Unternehmungen der Familiengruppe ab 2017

Bericht zu: “Aufgepasst! Geister auf der Gass!“

 

Ja, die Geister waren wirklich auf der Gass. Pünktlich um 17.00 Uhr kamen die Kinder erwartungsvoll in den Hof beim Vereinshaus und suchten sich gleich eine passende Rübe aus. Nehme ich lieber eine runde oder längliche, eine kleine oder große, eine mit vielen Wurzeln, eine glatte oder unebene, eine mit Warzen oder ohne….? Es war gar nicht so einfach, die richtige Rübe zu finden. War die Wahl getroffen, ließen sich die Kinder die Rübe  mit einem Bohrer grob aushöhlen und schon ging es an die Feinarbeit.  Erstaunlich mit wie viel Fantasie Augen, Nase und Mund mit den verschiedensten Utensilien hinein geschnitzt wurden. Zu guter letzt ging es noch ans Verzieren. Die mitgebrachten Blätter, Baumpilze, Gräser, Schleifen, Blumen und sonstige Sachen  gaben noch den letzten Schliff. Wirklich bemerkenswert, was sich mancher so ausgedacht hatte. Der Ehrgeiz war groß, schließlich wollte doch jedes Kind den schönsten Rübengeist haben.

 

Bei Anbruch der Dunkelheit trugen wir die Geister durch die Gassen Gosheims und klingelten an Türen – und tatsächlich, mutige Bewohner machten uns auf und wir riefen:

 

Rummel, Rummel, Reister, wir sind die bösen Geister,

 

tut ihr nix in unseren Sack, nehmen wir euch Huckepack,

 

tut ihr doch was Schönes rein, gehn wir artig wieder heim!

 

Es waren nette Bewohner, sie belohnten uns nämlich mit Süßigkeiten. Wieder am Vereinshaus angekommen, wärmten wir uns am Schwedenfeuer auf, während unsere Senioren in bewährter Weise die Rübengeister prämierten. Die Wahl fiel ihnen wirklich nicht leicht, da jeder Rübengeist ein echtes Unikat und jeder auf seine Weise der Schönste war. Auf unserer Homepage (www.sav-gosheim.de) können die Meisterwerke bestaunt werden. Mit  großer Spannung erwarteten die Kinder die Bekanntgabe der ersten drei Plätze. Sichtlich erfreut nahmen sie ihre Preise entgegen. Zum Schluss war zu hören: „Schee war´s, ich komm nächstes Jahr wieder“. Das hoffen wir doch auch, so dass wieder viele Geister auf der Gass sind und die alte Tradition des Rübengeisterschnitzens nicht in Vergessenheit gerät. Bedanken möchten wir uns bei den Bewohnern, die uns ihre Türen öffneten, bei den Senioren, die wieder das  Amt der Bewertung übernahmen und natürlich bei den vielen Kindern und Eltern, die  gekommen sind.

 

Bericht zum FuFaFe Fuchsfarmfestival von Freitag, 30.06. – Sonntag, 02.07.2017

 

Die Teilis beim FuFaFe schreiben: Nach der Ankunft am Freitagnachmittag auf der Fuchsfarm steckten wir unsere Nasen überall rein um das Gelände und die Gebäude zu erkunden. Wir genossen ein tolles Abendessen und verbrachten die Zeit bis zur Nachtwanderung mit verschiedenen Spielen. Die Nachtwanderung führte uns zum „Trauffelsen“ und zum „Zeller Horn“. Von dort aus hatten wir einen tollen Blick auf das Lichtermeer der Region Stuttgart. Hundemüde fielen wir anschließend auf unsere Lager im Zelt bzw. krochen in die Schlafsäcke. Dem Motto „Wild Wild Fuchsfarm“ entsprechend fand am Samstagmorgen eine „Schnitzeljagd“ unter dem Motto „Cowboys fangen Indianer“ statt. Wir von der OG Gosheim waren Indianer. Wir führten die Cowboys, die uns fangen wollten an der Nase herum, so dass ihnen dies nicht gelang. Am Nachmittag kamen beim Bemalen des Marterpfahls und beim Gestalten von Indianerschmuck unsere kreativen Seiten zum Vorschein. Bei der traditionellen Samstagabend-Party konnten wir bei Westernmusik die „Sau rauslassen“.

 

Am Sonntagmorgen sollte unsere Bibiana einen Müsliriegel ohne die Hände, nur mit dem Mund, aufmachen. Sie scheiterte an dieser Aufgabe und wurde freundlich ausgelacht. Das abschließende Mittagessen war wieder voll lecker.

 

Wie bei einem Zeltlager üblich stand zwischendurch auch Spüldienst und Reinigen der Anlagen auf dem Programm. Unsere Spülmaschine, die auf den Namen „Carmen“ getauft war, wollte nicht so wie wir. Da war Handarbeit beim Spülen gefragt. Es waren richtig coole Tage. Die Teilnehmer freuen sich schon auf das FuFaFe 2018.

 

PS: Anika und Jasmin wurden zu Delegierten der Jugendmitgliederversammlung gewählt.

 

Bericht vom Tag des Baumes am Samstag, 22. April 2017

 

Am Samstag, 22.04.2017 wurden wir vom Schwäbischen Albverein, wie in den Vorjahren, vom Obst- und Gartenbauverein zum Tag des Baumes eingeladen. Auf der Streuobstwiese des Obst-und Gartenbauvereins, unterhalb des Radweges Richtung „Autunnel“, pflanzten wir gemeinsam den Apfelbaum der Sorte „Sonnenwirtsapfel“. Das Pflanzloch war schon vorbereitet. Sachkundig wurden die Wurzeln geschnitten, der Kronenschnitt durchgeführt und ein Pflanzpfahl eingeschlagen. Schnell waren die Wurzeln mit einem Pflanzerde-Gemisch umhüllt und gut angegossen.

 

Vor und während der Arbeit wurde über manche Frage des Streuobstbaues diskutiert. Ein Thema waren die vergangenen Frostnächte und die Schäden, die wahrscheinlich an bereits offenen Baumblüten entstanden sind.

 

Wir erfuhren auch, dass manche Bäume schon zwei Jahre nach der Pflanzung die ersten Früchte tragen. Dies ist allerdings von der Sorte abhängig und nicht der Regelfall.

 

Nach getaner Arbeit ließen wir im Vereinsheim des Obst- und Gartenbauvereins den interessanten Nachmittag gemütlich ausklingen. 

 

Bericht zur Karfreitagswanderung nach Beuron am 14. April 2017

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Fam. Weinreich schreibt: Am Karfreitagmorgen um 06:00 Uhr trafen sich 34 Personen und 3 Hunde bei der Quirinskapelle. In der Morgendämmerung beteten wir zusammen das

„Vater unser„. Danach machten wir uns bei genialem Wanderwetter auf den Weg nach Beuron. Unser erster kurzer Halt war bei der Zeno –Kapelle, so dass sich die Gruppe wieder sammelte.

Am Grillplatz bei Renquishausen stärkten wir uns mit dem mitgebrachten Rucksackvesper, bevor wir ins Tal der Bära abstiegen. In Bärenthal angekommen machten wir unser diesjähriges Gruppenbild, danach trennten sich die ersten Wanderer von uns, die restlichen gingen weiter und bewältigten den Aufstieg Richtung Irndorf und gelangten so nach Beuron. Nach dem Besuch der Klosterkirche fuhren die meisten nach Fridingen, wo sie im Gasthaus Löwen das bestellte Essen zu sich nehmen konnten.

 

Vier Wanderer und ein Hund machten sich von Beuron auch wieder auf den Rückweg nach Wehingen. Wir gingen an der Bära entlang über Egesheim, Reichenbach bis nach Wehingen. Unterwegs sahen wir Biberdämme und eine Biberburg.

 

Nach 42,5 km und 9 Stunden am Ziel angekommen, ging eine sehr schöne aber doch anstrengende Karfreitagswanderung zu Ende.

 

Mal sehen ob sich im nächsten Jahr mehr zu dieser Herausforderung zusammenfinden?!

 

Bericht zur Schneeschuhwanderung am Sonntag, 21. Januar 2017

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Sabine Engl schreibt: Was waren wir doch für brave Geschöpfe, dass uns so ein Kaiserwetter beschieden war für diesen Wandertag. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Wintertemperaturen konnte Wanderführer Andreas Mauch 25 interessierte Wanderfreunde zu unserer Schneeschuhwanderung begrüßen. Darunter auch einige Jugendliche und Kinder, was uns immer sehr freut.

Nachdem wir in Reichenbach angekommen waren, verteilte unsere Organisatorin Doris Schrenk die Schneeschuhe an alle und erklärte uns wie wir diese anzuschnüren haben.

Da wir eine Schneeschuhwanderung auf Grund der schlechten Schneeverhältnisse die letzten drei Jahre nicht durchführen konnten, war es für den ein oder anderen etwas ganz Neues und Spannendes. Nach einer kurzen Eingewöhnungsstrecke auf ebenem Gelände ging es dann gleich etwas steil bergauf zum Kreuz auf dem Scheibenbühl. Das hier bereits 1944 von dem Reichenbacher Oskar Mauthe aufgestellt wurde, weil seine Söhne unversehrt aus dem Krieg heimgekommen waren. Man hatte einen schönen Blick direkt auf Reichenbach. Nach dieser kurzen Verschnaufpause ging es nochmal zügig bergauf bis zur Lauhütte, das waren schon sportliche Höhstleistungen, zu denen wir animiert wurden. "Unterwegs auf den Spuren der Yeti", da fragte sich ein junger Teilnehmer, ob die Yeti wohl verrückt waren! Nicht unweit  von der Reichenbacher Lauhütte entfernt kamen wir an den Klingelfelsen. Bekannt ist dieser Felsen, weil man von hier aus gleichzeitig auf vier Kirchtürme blicken kann. Auf der anderen Seite sah man Bubsheim, mit seinen zwei Kirchtürmen, den Königsheimer Kirchtum erkannte man auch sehr schön und unterhalb hätte man die Kirche von Egesheim sehen können, aber die zu hohen Hecken versperrten leider etwas die Sicht. Aber was noch viel beeindruckender war, war der Blick in die Ferne. Wir sahen die Alpen die sich wie ein wundervolles Hintergrundbild am Horizont abzeichneten. Die Yeti waren wohl doch nicht verrückt, bestimmt haben sie sich auch an den Schönheiten dieser herrlichen Winterlandschaft erfreut.

Der gefrorene Schnee knirschte unter unseren Schneeschuhen, als wir in einer großen Runde im Wald und querfeldein wieder zur Lauhütte zurück kamen. Da wurden wir schon erwartet und von dem Wirteteam Raphael und Rebecca Reiser, sowie Andrea Marquart und Nora Schuler auf das Beste bewirtet. Gestärkt gingen wir auf direktem Weg bergab zurück zu unserem Ausgangspunkt. Nach sportlichen 6 km Schneeschuhwandern kann ich nur sagen: „Jederzeit wieder, es hat sehr viel Spaß gemacht!“