Wanderungen  zum Nachwandern in Coronazeit

 

Corinna und Christoph Götz nehmen uns mit in eine „verwunschene“ Gegend:

Diesmal geht es für uns in den Schwarzwald. Über Loßburg und Freudenstadt in die Nähe von Oppenau, nach Lautenbach. Unser Wanderziel, der Lautenbacher Hexensteig.

 

In Lautenbach angekommen, findet man Parkmöglichkeiten in der Bahnhofstraße und an der Neuensteinhalle.
Der Rundweg ist ca. 15 km lang und es sind 560 Höhenmeter zu bewältigen.

 

Die Wanderung lässt sich in drei Abschnitte einteilen. Es geht erst ca. 5 km bergauf, dann oben angekommen ca. 5 km auf der Höhe und dann wieder 5 km bergab.

 

Der Aufstieg ist wirklich schweißtreibend, aber die Mühe lohnt sich.  Man wird immer wieder mit wunderbaren Ausblicken ins Renchtal, teilweise bis hin zu den Vogesen belohnt. Der gesamte Weg ist liebevoll gestaltet und sehr gut ausgeschildert. So kommt man an einem großen Waldsofa vorbei, von dem aus man einen traumhaften Blick ins Tal hat. Ein großes Hexenhaus auf dem sagenumwobenen Sohlberg, lädt zum Rasten ein. Man erzählt sich, dass es früher für Wanderer nicht ratsam war, sich nachts auf den Sohlberg zu begeben. Eine Hexe soll dort ihr Unwesen getrieben und die Wanderer in die Irre geführt haben. Gut, dass der Spuk vorbei ist. Für uns ist es ein Vergnügen den Hexensteig zu wandern. Auf der Strecke sind tolle Rastplätze und in nicht Coronazeiten auch tolle Vesperwirtschaften, die leider geschlossen waren.

 

Etwas Kondition sollte man mitbringen, dann ist es eine wunderschöne Wanderung, die wir ganz sicher nicht das letzte Mal gewandert sind.

 

Ein Tipp: In Lautenbach gibt es auch den Teufelssteig, der ist etwas kürzer und steht bei uns ganz oben auf der Wanderliste.

 

 

 

Wandertipp von Sabine Engl

 

Die Wanderung beginnt am Parkplatz beim Kloster Beuron. Von hier aus überqueren wir die historische Holzbrücke und gehen dann gleich links auf dem Weg neben der Straße entlang. Nach ca. 1 km biegen wir rechts ab und gehen einen schönen Naturpfad immer stetig bergauf, denn unser Ziel ist der Knopfmacherfelsen. Gute

 

2,5 km später, sind wir oben angekommen und gehen nun vom Gasthaus Knopfmacher nach vorne zum Aussichtpunkt. Von hier blicken wir in das wunderbare Donautal. Wir sehen, wie sich die Donau durch die sattgrüne Landschaft schlängelt und nehmen verschiedene andere Sehenswürdigkeiten in Augenschein, so z. B. das Schloss Bronnen, das Kloster Beuron und unser nächstes Ziel, das Jägerhaus. Das Gasthaus Knopfmacher hat zu normalen Zeiten eine wunderbare Terrasse, die zum Verweilen einlädt, an Pfingsten war diese noch geschlossen, aber es gab einen umfangreichen To-Go-Verkauf. Nach einer kurzen Trinkpause, geht es auch schon weiter.  Vorne an der Terrasse vorbei geht es auf einem breiten Fahrweg weiter durch einen schönen Buchenwald. An der nächsten Weggabelung muss man etwas aufpassen. Hier geht es einfach gerade aus weiter. Wer möchte kann ggf. einen schmalen Pfad als  Abkürzung nehmen, dieser ist jedoch bei nassem Wetter sehr rutschig und dreckig. Da geht es auf dem breiten Waldweg gemütlicher voran.

 

Unten angekommen geht es aus dem Wald heraus über einen Wiesenweg weiter. Doch was sehen wir da, die Donau liegt zwischen uns und unserem nächsten Ziel dem Jägerhaus und eine Brücke ist  nicht in Sicht. Als wir aber immer näher an den Fluss kommen sehen wir, wie wir an unsere nächste Raststation kommen. Mit einem Boot und einem Fährmann, werden wir von einer Seite auf die andere gebracht. Das war ein echtes Highlight an diesem schönen sonnigen Wandertag. Am Jägerhaus angekommen, gab es ebenfalls die Möglichkeit sich bei einem To-Go-Verkauf leckere Sachen, wie Kaffee und Kuchen, zu gönnen. Es waren genug Sitzgelegenheiten in der weiteren Umgebung vorhanden und bei schönem Wetter sitzt man ja gerne auch einfach nur in die Wiese.

 

Der anschließende Weg, führte uns unten im Tal auf der anderen Seite der Donau entlang wieder zurück ans Kloster Beuron, wo wir nach insgesamt ca. 10 km und ca. 200 hm wohlbehalten ankamen. Nachdem sich der Rummel vom Nachmittag aufgelöst hatte, machten wir noch einen Besuch in der Klosterkirche. Das gehört für mich unbedingt dazu. Auf dem Weg zum Auto lockte uns noch ein Eiswagen an, hier machten wir Halt und meine Schwester und ich gönnten uns noch ein Eis, bevor wir wieder nach Hause fuhren. In Beuron hätte man sogar schon in den Cafes einkehren können, da es zu Sigmaringen gehört und dort schon zu Pfingsten viel mehr möglich war, als im Kreis Tuttlingen. Aber mittlerweile, sind auch wir auf einem guten Weg…

 

 

Rundwanderung bei Hausen OV

Startpunkt ist der Parkplatz in Richtung Hohen Karpfen. Von hier aus geht es in Richtung Hohen Karpfen. Nun kann man selber entscheiden ob man über oder um den Karpfen gehen will. Wer über den Karpfen geht, kann nach einem steilen Anstieg eine schöne Aussicht genießen. Danach geht es hinten hinab zum Hofgut. Hier kommen beide Routen wieder zusammen. Ab hier geht es am ehemaligen Ziegenhof vorbei hinab zur Hausener Mühle. Der Weg geht dann auf der anderen Seite weiter. Von dort aus geht es zuerst hinter der Mühle vorbei und weiter den Berg hinauf in einem längerem Anstieg zum Zundelberg. Oben angekommen ist nach einem kurzen Abstecher nach rechts eine Grillstelle. Zurück am Weg geht es in einem Bogen wieder zurück nach Hausen. Hier geht es durch den Ort wieder zurück zum Parkplatz. Die gesamte Wegstrecke beträgt ca. 8 km
und es sind  280 Höhnenmeter hoch und runter zu bewältigen. Die Gehzeit beträgt ca.

 

2,5 - 3 Std.  Viel Spaß beim Nachwandern. Von Karin Koch

 

 

Diese Woche machen uns Petra und Thomas Weber einen schönen Wandervorschlag. Herzlichen Dank dafür!

Wanderung im Hegau
Bei sommerlichen Temperaturen führte uns unsere Muttertags-Wandertour nach Aach im Hegau. Am Aachtopf, in Richtung der markanten „Sarah-Spalte“,  im Fels der Quellnische, ging es bergauf zum ersten Aussichtpunkt mit Blick über Aach und den Hegau. Durch die an diesem Tag herrliche Fernsicht bot sich uns ein Ausblick über das ganze Alpenmassiv. Weiter ging es vorbei an einer der ältesten Ritterburgen des Hegaus, dem Alten Turm. Mitten im Wald erreichten wir zwei große Dolinen (sog. Einsturz-trichter), die ihren Ursprung vom Zusammensturz der unterirdischen Karsthöhlen haben. Forscher haben hier noch einen Zugang zum unterirdischen Höhlensystem. Am höchsten Punkt unserer kleinen Wanderung erreichten wir die Himmelswiese. Unsere Anstrengungen wurden mit einem überwältigenden Ausblick auf den Überlingersee und den Untersee belohnt. Nun ging es über den Dornsberg auf einem breiten Wald- und Wiesenweg zum Wasserburgertal. Entlang des Wasserburger Talbaches gab es auf beiden Seiten des Tales interessante Felsgebilde zu bestaunen. Durch einen Buchenwald erreichten wir einen weiteren Aussichtspunkt mit Blick auf die Hegauer Kegelberge vom Hohentwiel über den Hohenstoffeln bis zum Hohenhewen, Alpenpanorama inklusive. Das Städtchen Aach wieder in Sicht ging es durch die sehenswerte Altstadt wieder zum Aachtopf, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Zum Abschluss erfrischten wir unsere Füße im 8°C frischen Aachquellwasser.

 

 

Franziska und Hubert Romankewicz laden zum Nachwandern ein:

 

Wanderung auf dem Genießerpfad „Himmelbergrunde“

 

Am Parkplatz beim Feriendorf Öfingen beginnen wir den Genießerpfad „Himmelbergrunde“. Von hier aus in Richtung Ortsmitte der Beschilderung folgend biegen wir nach links ab und erreichen ein kleines Sträßchen am Ortsrand. Die Markierungen führen uns bald auf die offenen Felder. Über die Talheimer Höhe wandern wir am Waldrand entlang bis zu einem Abzweig.  Nun biegen wir links ab. Der Weg führt durch den Wald auf einem gut angelegten Steig hinauf zum Gipfel des Himmelberges (941 m). Hier oben gibt es neben einer Unterstandshütte und einem Gipfelbuch eine wunderbare Aussicht zu den Gipfeln des Schwarzwaldes. Weiter geht es über den Bergrücken Richtung Talheim, am Waldrand entlang bis zu einer Fahrstraße, die wir überqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der Weg über einen sonnigen Hang bergauf. Hier haben wir einen schönen Ausblick auf Talheim und den Lupfen. Weiter geht es über einen Naturweg zu einem Waldstück. Hier ist alles voller Bärlauch. Am Waldrand geht es immer weiter über die Öfinger Hochfläche. Auf einem Teilstück des Schwarzwald-Ostwegs wandern wir weiter durch eine reizvolle Heckenlandschaft mit herrlichen Ausblicken auf die Baar bis hin zum Hochschwarzwald. Nach einer kurzen Rast auf einer der Sonnenliegen gingen wir durch das 1984 erbaute Feriendorf Öfingen, vorbei an kunstvoll bemalten Telefon- und Verteilerkästen, durch lustig benannte Wege (Schnecken-, Fuchs- und Mausweg) zurück zum Parkplatz. Die Strecke betrug ca. 11 km und war ein echter Genuss  für das Auge und die Seele.

 

 

Wanderung auf den Wartenberg bei Geisingen von Corinna und Christoph Götz

 

 

 

Wir haben diese Wanderung auf einer Wander-App gefunden. Sie ist so, wie wir sie gelaufen sind, nicht ausgeschildert. Es gibt aber viele Wanderungen rund um den Wartenberg, die ausgeschildert und beschrieben sind.

 

Unser Startpunkt war bei den Immenhöfen in der Nähe von Unterbaldingen.
Von dort aus wanderten wir durch das Naturschutzgebiet Linsberg. Der Wald dort ist wunderschön und es gibt viel zu sehen. Unser Weg führte uns dann durch eine kleine Ortschaft, die nur aus ein paar Häusern besteht. „Dreilärchen“ heißt sie und gehört zur Stadt Geisingen. Dort befindet sich auch ein Wanderparkplatz.
Hier begann der Anstieg zum Wartenberg. Fast oben angelangt, kommt man an der „unteren“ Burgruine Wartenberg vorbei. Es sind aber nur noch Mauerreste zu sehen.

 

Weiter oben steht ein großes Kreuz und man hat einen wunderschönen Blick ins Tal bis hin zum Feldberg, der noch schneebedeckt war. An der Stelle wo einst die „obere“ Burg stand, wurde um 1780 ein Schloss erbaut, das etwas später der Fürst zu Fürstenberg kaufte. Er ließ einen englischen Garten und eine Eremitage bauen.
Wenn man die Eremitage anschauen möchte, muss man einen kleinen Abstecher in den Wald machen. Das Schloss und ein Großteil des Gartens sind heute in Privatbesitz und können nicht besichtigt werden.

Die Eremitage wurde 1833 gebaut und ist komplett mit Holz verkleidet. Sie besitzt auch einen kleinen Glockenturm mit einer Glocke. Der Schwarzwaldverein kümmert sich heute um den Erhalt. Leider steht bei der Eremitage keine Informationstafel, meine Infos habe ich aus dem Internet. Wir wanderten einmal um den Wartenberg herum und kamen nochmal durch das kleine Örtchen „Dreilärchen“. Auf dem Rückweg ging es abermals durch das Naturschutzgebiet Linsberg. Nach ca. 11 km endete die schöne Wanderung wieder an unserem Ausgangspunkt.

Diese Mal macht uns Familie Weinreich passend zur bevorstehenden Osterzeit einen schönen Vorschlag

Rund um den Stausee gibt es bunte Eier, knuffige Hasen und die Botschaft des Osterfestes. Nach dem Winter ist es zwar noch frisch, aber mit der richtigen Kleidung belebt der Rundgang um den Stausee die Sinne.

 

Ein Kreuzweg zum Nachdenken! In den Zeiten von Corona ist es doch in diesem Fall ein besonderes Ostergeschenk, in Form eines Wanderwegs. An den verschiedenen Stationen wird das Osterfest erlebbar gemacht.

 

Der Osterweg ist für vorerst drei Wochen, also bis 17. April 2021 zu bestaunen. Es wird der Leidensweg Jesu bildlich in sechs Stationen dargestellt. Mit kurzen Texten oder Fragen zum Nachdenken. Eine schöne Runde mit ca. 4 km, Möglichkeiten zum Hinsitzen und Genießen sind vorhanden.

 

 

Märzenbecherblüte im Hintelestal

 

So viel habe ich schon über dieses Naturschauspiel gehört und es bisher aber noch nie gesehen. Doch dieses Jahr wollte ich es mir nicht entgehen lassen. Gesagt, getan.

 

Aber allein macht es keinen Spaß, drum hab ich mir als Begleitung ein Märzenkind ausgesucht und just eine Geburtstagswanderung mit meiner Schwester daraus gemacht.

 

Bedenken hatte ich zuerst schon, denn bei uns liegt im Wald noch ziemlich viel Schnee und ich war mir nicht sicher, ob man überhaupt etwas sehen kann. Aber je näher wir Mühlheim kamen, desto weniger Schnee war zu sehen. Gestartet sind wir am Parkplatz bei der St. Gallus Kapelle in Mühlheim. Von dort ging es eine ganze Weile am Wulfbach entlang. Hier lebt der Biber, was man an den vielen Baumstämmen, die im Wasser und drum herum liegen, gut sehen kann. Auch kann man sich an einer Informationstafel über die Geschäftigkeit des Bibers informieren. Den Biber haben wir nicht gesehen, aber ganz viele Enten und sogar zwei Schwäne. Nach ca. 2 km ging es dann ab vom geteerten Weg auf einen schönen Wald- und Wiesenweg. Jetzt war es ausgeschildert, das Naturschutzgebiet Hintelestal. Die Bäume sind noch kahl und an manchem Baum musste man einfach nur stehen bleiben und seine außergewöhnliche Form bestaunen. Wir tauchten ein in das Tal und links und rechts, vor uns und hinter uns, überall blühte es. Es war wirklich ein Phänomen, wie ein grün-weißer Fleckenteppich legten sich die Märzenbecher über die Flächen vom Hintelestal. Man wusste gar nicht, wo man zuerst hin schauen sollte. Ein Moment der Ehrfurcht und Dankbarkeit machte sich im Herzen breit, hier darf ich sein, hier bin ich zuhause.

 

Der Weg verengte sich nun und es ging etwas steiler bergauf. Naja ca. 200 hm waren angesagt und hier waren sie nun. Und plötzlicher war er wieder da, der Schnee, den wir eigentlich auf dem Heuberg zurück gelassen hatten. Und so ging es auf der Anhöhe ein Stück durch den verschneiten Wald Richtung Kolbingen und Gelber Fels.

 

Aber schon auf der Sonnenseite, war der Schnee wieder verschwunden und wir konnten am Gelben Fels bis nach vorne gehen und einen herrlichen Blick Richtung Mühlheim-Stetten bis nach Tuttlingen genießen. In der anderen Richtung konnte man schon die ersten Felsformationen des angehenden Donautals sehen. Von nun an ging es wieder bergab und wir kamen noch an der sogenannten Felsenhöhle vorbei. Diese Höhle wurde bereits 1912 entdeckt und ist ein Naturdenkmal. Sie ist mit einem Tor verschlossen, man kann nur durch die Gitterstäbe hineinschauen. Sicher wäre es zu gefährlich hier allein hineinzugehen. Ob da wohl mal jemand drin gewohnt hat???

 

Auf dem schmalen Pfad kamen wir nun aus dem Wald heraus und gingen oberhalb vom Wulfbach und dem Weg, auf dem wir gestartet waren, stetig bergab bis wir nach insgesamt ca. 6 km wieder an unser Auto zurück kamen. Eines ist jetzt schon klar, da möchte ich nächstes Jahr gerne wieder hin, dann vielleicht auch mit meinen Freunden vom Albverein. Wer das Spektakel dieses Jahr noch anschauen möchte, darf sich nicht mehr allzu lange Zeit lassen. Denn die Blütezeit ist schon bald vorbei und dann sind sie wieder verschwunden, die Frühlingsboten im Hintelestal.

 

 

Zum Dreifaltigkeitsberg wandern wie wir es von unserm Vater kennen

 

Diese Wanderung weckt Kindheitserinnerungen von Berta und Manfred Mayer und sie lassen uns daran teilhaben, wie schön!

 

Unsere Wanderung beginnt am Parkplatz bei der  „Quirinskapelle“,  geht durch den „Käppellewald“ vorbei an „Sägers Kreuz“.  Übers „Bergle“ macht uns der Heuberger Wind

 

alle Ehre. Weiter geht`s „Unter Binden“,  dann ein Stück am Segelflugplatz entlang bis wir zur „Steineberg-Kapelle“ kommen. Da geht`s dann links durch ein Waldstück weiter geradeaus.

 

Nach einer kurzen Strecke durch den Wald  machen wir einen Abstecher zum ehemaligen Berghof.  Zurück,  wieder auf den Schotterweg durch den Wald an der Europäischen Wasserscheide vorbei,  kommen wir auf den Dreifaltigkeitsberg. Nach einer kurzen Rast und einer kleinen Stärkung machen wir uns auf den Rückweg. Diesen nehmen wir Richtung Klippeneck am Randweg entlang wieder zum Parkplatz.

 

 

Wandertipp im Schwarzwald

Bei herrlichem Frühlingswetter starteten wir unsere Wandertour in Schramberg.
Auf den Spuren des Burgenpfades ging es zuerst ein Stück durch die Altstadt ehe wir auf dem Premiumwanderweg den Anstieg zur Burgruine Hohenschramberg begannen. Auf einem Aussichtpunkt konnten wir einen Blick über Schramberg genießen um dann den Aufstieg fortzusetzen. Vorbei an informativen Schautafeln, einer beeindruckenden Felsformation (Felsenmeer genannt) sowie einer Felswand, an der noch lange Eiszapfen der Frühlingssonne trotzten, erreichten wir die Burgruine. Nach ausgiebiger Erkundung der Burganlage führte uns der Weg zuerst bergab zu den Lauterbacher Wasserfällen, ehe der nächste Anstieg zur Burgruine Falkenstein auf uns wartete. Die Burg fest im Blick rasteten wir an einem weiteren Aussichtspunkt. Frisch gestärkt erreichten wir über einen Serpentinenweg die Burg Falkenstein und wurden mit einer herrlichen Aussicht über das kleine Schwarzwaldtal belohnt.
Über einen schmalen Felsenpfad absteigend, vorbei an der kleinen Burgruine Falkenstein und entlang des Schiltachufers, ging es weiter zur Falkensteiner Kapelle hinauf. Durch den teils märchenhaft anmutigen Wald, mit seinen mit Moos bewachsenen Ästen und dem weichen, mit Moosen und Farnen bewachsenen Waldboden, ging es über den Tischnecker Berg zum höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Schlangenbühl. Über den Sommerberg führte der Weg zum Aussichtspunkt Junghansbänkle mit Dreiburgenblick, der aber leider aufgrund der Wegbeschaffenheit unzugänglich war. So ging es weiter über einen breiten Waldweg, bei dem wir durch die Bäume immer wieder einen Blick auf die gegenüberliegende Burg Hohenschramberg werfen konnten. Am Waldrand führte uns ein Serpentinenweg wieder hinab nach Schramberg. Nach fünfstündiger Wanderung und etlichen Höhenmetern hatten wir nun doch etwas müde Beine, was unsere Begeisterung für diese Wandertour nicht schmälern konnte.

Der heutige Wandervorschlag wurde uns von Petra und Thomas Weber zugeschickt. DANKE! Wir freuen uns darüber und laden alle zum Nachwandern ein.

 

 

Wanderung auf den Lupfen

Der Lupfen, auch Hohenlupfen genannt, mit seinen 977 m ü NN ist der höchste Berg in der Baar und wird darum auch „König der Baar“ genannt.

 

Unsere Wanderung starteten wir an der Festhalle in Talheim und folgten der Beschilderung Richtung Durchhausen.
An der schönen Lupfenkapelle vorbei, wanderten wir am Waldrand entlang, bis es dann rechts in den Wald ging. Ab hier führt der Weg stetig bergauf.
Am Lupfen-Festplatz mit Hütte und Grillstelle angekommen machten wir eine kurze Pause, denn jetzt geht es in Serpentinen steil bergauf zum hölzernen Lupfenturm.
Der Turm, der vom Schwäbischen Albverein erbaut wurde, hat noch einmal 22,5 Meter und es bietet sich oben angekommen eine grandiose Rundumsicht.

 

Man sieht die Gipfel des Schwarzwaldes, der Alb und über Rottweil mit seinem Testturm bis ins Neckartal. Bei klarer Sicht sind die Alpen zum Greifen nahe. Bei uns war die Sicht durch den Saharastaub leicht getrübt.

 

Im Turm erfährt man auch noch mehr zur Geschichte der Burg Hohenlupfen, die 1416 zerstört wurde.

 

Der Rundweg führte uns noch am Lupfenbrunnen vorbei zurück zur Festhalle in Talheim.

 

Mit 7,7 km war es eine wirklich tolle Wanderung. Corinna und Christoph Götz

 

 

Närrischer Spaziergang durch Gosheims Straßen

 

Diese Woche bleiben wir innerorts. Wir schlendern gemütlich die Haupt- und Heubergstraße auf und ab und machen nach Herzenslust  Abstecher in die Seitenstraßen.  Schön, wie uns aus den vielen Fenstern große und kleine Hexen und Gausnarren fröhlich und ausgelassen entgegen winken. In  Gedanken lassen wir sie alle zum Leben erwachen und unter den Klängen des Musikvereins durch die Straßen jucken.

 

 Zum Schluss „unseres Umzuges“  kaufen wir noch in der Krone eine Portion  „Kuttle dahoim“  mit Brot oder Bratkartoffeln und als Nachtisch einen Berliner vom Hartwig. Beides lassen wir uns dann in unserer guten Stube schmecken. So geht die Gausemer Fasnet auch dieses Jahr nicht spurlos an uns vorbei. Wir wünschen  viel Freude bei diesem närrischen Spaziergang und grüßen alle mit einem dreifachen „GAUS-NARRO“.

 

Gott sei Dank:   I  bi än  Gausemer und mir gots guat!

 

 

Aufs Klippeneck – mal auf anderen Wegen

 

Wir starten beim ehemaligen Festplatz im Schönblickweg.  Es geht durchs Autunnel durch und auf dem Radweg entlang  bis zum Schützenhaus in Denkingen . Dieses lassen wir rechter Hand liegen, bei der schönen Nothelferkapelle halten wir kurz inne, bevor es etwas steiler den Stationenweg hinauf geht; am Katzenbrunnen angekommen, hören  wir das Plätschern der Quelle.  Nach dem Tauwetter fließt da ganz schön viel Wasser über das hölzerne Leitungssystem. Weiter bergauf durch einen herrlichen Wald  erreichen wir den uns bisher unbekannten Hangenden Stein. Ein kurzes Stück noch und schon sind wir am Rastplatz beim Flugfeld. Dort packen wir unser Rucksackvesper aus und genießen neben dem Vespern die schöne Aussicht . Wir wandern am  Hotel Klippeneck vorbei und bleiben auf der Straße, bis wir wieder auf den Schotterweg kommen. Dort nehmen wir aber nicht den obligatorischen Randweg, sondern wählen den linken  unscheinbaren  Weg, der uns etwas steil bergab in den Wald führt. Diesem folgen wir, am ehemaligen Steinbruch vorbei, durch das  Gewann Kehlen hindurch bis wir wieder beim Ortsausgang in der Steig aus dem Wald kommen. Jetzt geht’s durch das Gosheimer Wohngebiet und nach guten

3 Stunden und 12 km erreichen wir unseren Ausgangspunkt.

 

Tiefschneewandern - echt cool!

 

Samstagmorgen, halb zehn in Deutschland. Treffpunkt Parkplatz Hütte am Turm in Deilingen. Es liegt Schnee, überall wo man hinschaut und heute Nacht sind nochmal

 

30 cm Neuschnee dazu gekommen. Um diese Zeit sind die Wanderwege noch zugeschneit und es ist alles unberührt. Nur an der Hütte herrscht schon reges Treiben, der Weg zur Hütte wird frei gemacht und aus dem Kamin steigt Rauch auf. Heute hat die Hütte für Wanderer und Langläufer wieder mit dem To Go-Angebot geöffnet. Wir starten im frischen Schnee und gehen auf dem Fahrweg am Turm vorbei. Nach ca. 200 m geht es an einer unscheinbaren Weggabelung rechts weg Richtung Albrechtshütte. Ein Schild weist darauf hin. Jetzt sind wir im richtigen Tiefschnee angekommen. Nach einer Senke geht es etwas bergauf einen unberührten Waldweg entlang. Die Bäume hängen voller Schnee und es ist eine Erholung für Seele und Geist mit einer Freundin in dieser herrlichen Schneelandschaft unterwegs zu sein. Der Weg wird immer wieder von unterschiedlichen Tierspuren gekreuzt. Man kann nur erahnen, was es war, wo sie hin sind und wo sie hergekommen sind. Spannend! Wir halten uns an der nächsten Gabelung wieder rechts und gelangen nach ca. 3,5 km an die Albrechtshütte. Alles ist in eine unberührte Schneedecke gehüllt. Zurzeit ist es sicher nicht möglich mit dem Auto hier her zu kommen. Der Schnee liegt überall mindestens einen halben Meter hoch. So stehen auch wir zeitweise bis zu den Knien im Schnee. Anstrengend ist es manchmal sich den Weg durch den Tiefschnee zu bahnen. Aber es macht auch genau so viel Spaß. Nach einer kleinen Verschnaufpause an der Hütte könnten wir den gleichen Weg wieder zurück gehen, da gibt es jetzt ja schon unsere Spuren. Aber wir entscheiden uns anders und gehen auf einem anderen Weg zurück. Ein kurzes Stück den Fahrweg entlang, gehen wir wieder rechts weg. Da geht es einen schmalen Pfad hinab. Unten kommen wir dann in der zweiten Kurve von oben wieder auf den Fahrweg. Eine Abkürzung, die ich im Sommer auch mal nutzen werde. Nur wenige hundert Meter folgen wir dem Fahrweg, bevor wir die nächste Gelegenheit nutzen und wieder rechts abbiegen. Der Weg geht nun bergauf und es liegt auch mal ein Baum über dem Weg, also auch klettern ist angesagt. Nach geraumer Zeit kommen wir auf einen neuen Weg. Wir biegen rechts ab. Hier ist wohl vor dem letzen Schnee mal ein Traktor oder ähnliches gefahren. Wir nutzen die Spuren.

 

An diesem Weg gibt es einige Hochsitze von Jägern, auch das Plätschern eines kleinen Baches ist zu hören und manchmal sieht man ihn auch, den Steppbach, der sich unweit des Weges entlang schlängelt. Der letzte Teil des Weges ist nochmal eine echte Herausforderung, denn der Schnee ist tief und es geht auch noch bergauf. Aber das ist die Challenge beim Tiefschneewandern. Einfach ist es nicht. Auch der Rückweg von der Albrechtshütte sind ca. 3,5 km und so erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, die Hütte am Turm. Nach unserer Rückkehr haben wir uns noch ein Stück leckeren Kuchen von der Hütte geholt. Mit der nötigen Entfernung zur Hütte genießen wir den Kuchen und den wunderschönen Blick in das weite Land. Ein herrlicher Wintertag, wie er schöner nicht sein könnte.

 

Vater  und Tochter  on Tour - Eine Schneeschuhtour rund um den Deilinger Turm

 

Samstag 11 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und bestimmt 30 cm Neuschnee machten wir eine schöne Tour. Die verschneiten Wälder und Sträucher, wie sie in der Sonne glitzerten-  einfach traumhaft. Wir starteten am Wanderparkplatz bei der Deilinger Kapelle.

 

Querfeldein ging es als Erstes zum Ortenberg, ein sehr schöner Aussichtspunkt.

Weiter über den Bol (einer der 10 Tausender) bis zur Hütte am Turm, die hatte geöffne es gab Essen und Trinken To go, nicht schlecht. Wir verköstigten uns mit Bratwurst und Tee. Auf dem Rückweg ging es  knapp am Montschenloch (noch einer der 10 Tausender)  vorbei bis zum Startpunkt Deilinger Kapelle. Wir sind in 2 ½ Stunden 5 km gelaufen.

 

Es war ein super Samstag. Die Tour ist auch ohne Schnee zu empfehlen.

 

So ein herrlicher Tag – strahlend blauer Himmel, schneebedeckte Wiesen und weiße Tannen - beste Voraussetzungen für einen schönen Wandertag. Nur schade, dass wir derzeit nicht alle zusammen auf Tour gehen können. So machen wir uns heute gezwungener Maßen nur zu zweit auf den Weg und treffen uns wie gewohnt am Vereinshaus. Von dort laufen wir die Steig hoch, bis wir zum Bildstöckle am Ortsausgang Richtung Böttingen kommen und tauchen links in den märchenhaften Winterwald ein - wunderbar, wie die verschneiten Tannen aussehen. Wir folgen dem Tannweg  bis wir zum Wegweiser „zur Quirinskapelle“ kommen.  Jetzt geht es ganz schön bergauf, das sogenannte Knieschnäpperle hat nicht umsonst seinen Namen. Oben angekommen gibt es eine kurze Verschnaufpause  bei der Bank. Weiter geht’s geradeaus auf dem schmalen Fußpfad am Waldrand entlang. Gerne schauen wir  den vielen Langläufern zu, mit welcher Leichtigkeit sie über die schön gespurte Loipe gleiten. Wir überqueren die Straße und sind schon bald bei der Quirinskapelle.  Ein kurzes Glockenläuten muss natürlich sein. Wir überqueren die Straße und folgen den Spuren im Schnee,  laufen über die Freifläche und vor dem Flugfeld biegen wir rechts ab. Unglaublich wie weit wir in die Ferne sehen vom Hummelsberg aus. Schnell verschwinden wir im weißen Winterwald, immer am Albtrauf entlang, bis wir das Weiße Kreuz erreichen. Dort halten wir  inne und genießen die tolle Aussicht. Wir überqueren die Straße, gehen am Waldrand entlang und nehmen  auf dem 50er-Bänkle Platz  und schauen nochmals ins weite Tal. Runter geht es übers Nackwegle, am Bildstöckle  vorbei und nach guten 10 km und circa 2,5 Stunden kommen wir wieder am Vereinshaus an. Glücklich und zufrieden gehen wir wieder heim. Wir erlebten einen wunderbaren  Tag in der Natur, ohne lange Anfahrt und Stau und ohne Menschenmassen. Welch ein Glück  hier leben zu dürfen.

In Corona ist Manches verboten – aber uns ist noch Vieles geboten!

 

Frei zu sein ist schön. Aber die Freiheit fordert auch Entscheidungen. Geh ich jetzt vorne rum oder gehe hinten rum auf den Lemberg? Was ist denn vorne rum, was ist denn hinten rum. So haben wir uns oft gefragt, wenn wir zur Hockete auf den Lemberg gingen. Keiner kann‘s mir jetzt sagen, ich bin ja solo. In Gruppe wie vorher geht’s ja nicht – Corona.

 

Der Entscheidung geh ich aus dem Weg, ich nehme den Emil-Koch-Weg.

 

Oben angekommen fiel mir der Spruch unseres Ehrenmitgliedes ein: „Wenn es bergauf geht, weiß ich, dass es mit mir bergab geht“. Aber das konnte mich nicht aufhalten, sofort auch noch den Lembergturm zu besteigen. Aufhalten? Unsere Hütte ist geschlossen, keine Wurst, kein Getränk - Corona.

 

Jetzt steh ich oben auf dem Turm und schau ins weite Land – wunderbar. Der Blick zum Schwarzwald, gegen die Schweizer Berge, über das Ort, gegen den Heuberg – das kann uns nicht mal Corona nehmen. Manche Fotografen mit ihren Superkameras haben von hier oben auch schon den Mont Blanc abgelichtet. Die Schweizer Alpen zu sehen ist für mich heute schon eine Freude.

 

Beim Genießen des Albdudlers (Mineralwasser und Holundersirup) hänge ich den Gedanken nach. Der Lembergturm, der schönste Turm des Schwäbischen Albvereins, schon über 120 Jahre alt und doch noch wie neu, dank der guten Pflege, der teuren Instandhaltung. Aber zu meiner Zufriedenheit: Da hab ich mit meinem Vereinsbeitrag an den Hauptverein auch mitgeholfen. Das ist dann auch Dank und Anerkennung an unsere Vorgänger, die dieses stattliche und stolze Bauwerk auf den Lemberg gestellt haben.

 

Jetzt mache ich mich aber auf den Heimweg. Die Entscheidung fällt leicht. Vorne bin ich rauf, geh ich hinten runter und  dass ich nicht überlegen muss, geh ich links oder rechts rum, sag ich mir, ich geh im Uhrzeigersinn. Damit das klar ist.

 

Klar ist aber auch: Ich freu mich auf den Stinkerkäs mit Zwiebeln (Kässalat mit Romadur),

 

der hat dann durchgezogen bis ich heim komm. Den hab ich mir gewünscht. Und dann noch a kleins Fürstle vom Klaus dazu – ich freu mich drauf.