Wanderberichte 2022

Bericht zur Wanderung mit den Wehinger Nachbarn am Sonntag, 13. November 2022

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Veronika Catone schreibt: Gemeinsam eine tolle Wanderung erleben, das durften

21 Wandersleut aus Gosheim und Wehingen. Die bunte Truppe, genau halbe halbe aus jeder Ortschaft (sehr schön mal wieder) erlebte bei strahlendem Sonnenschein die Schönheit unserer Heimat. Beginnend Richtung Bürgle, was allein schon eine mastmeikamol* Tour ist, denn der Standort lässt östlich ins enge Tal von Wehingen bis Reichenbach blicken und genau so schön und lebendig ist die Landschaft gen Westen, nach Gosheim. Richtung Hochberg ging es weiter über 1.000 Höhenmeter den Nordrandweg entlang mit einmaligen, wirklich wunderschönen Aussichten auf die Baar und den Schwarzwald. Richtung Schänzle zurück, am Grat entlang, immer wieder begleitet mit diesen besonderen Fernblicken auf beide Gemeinden und in Schänzle Höhe auch über das einst mächtige, uralte Bäratal. Am Grat entlang Richtung Deilingen konnten wir das Wehinger Neubaugebiet und die Baufortschritte bestaunen - übrigens lag noch das ganze Dorf im Sonnenschein und inzwischen war es nach 16.00 Uhr -  bevor es scheee bergab Richtung Sportheim ging. Dank unseres Wanderführers Dr. Matthias Walz und seinem Bruder Robert erfuhren wir sehr viel Interessantes über die geologische Beschaffenheit und geschichtliche Anekdoten ließen immer wieder staunen und schmunzeln. (z.B. begann ursprünglich der Weg zum Bürgle am Gasthaus Hirschen, so war die Anfangs- und Endeinkehr au scho gschwäzt). Über 9 km wurden in 3,5 Stunden gewandert, immer wieder begleitet von traumhaften Aussichten, immer wieder hoch und runter, so wie die Landschaft eben ist. Mit dem Abschluss im Wehinger Sportheim (wohlverdient) ging ein wunderschöner Tag zu Ende.

* = musst machen einmal (Mischung aus schwäbischem Englisch)

Bericht zum Rübengeisterschnitzen am Samstag, 29. Oktober 2022

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Sabine Engl schreibt: Nach zwei Jahren Coronapause freuten wir uns sehr, dass wir das Rübengeisterschnitzen wieder als Gemeinschaftsveranstaltung durchführen konnten.

So gegen 17.00 Uhr trudelten nach und nach aus allen Richtungen die kleinen und großen Schnitzmeister an. Doris Schrenk konnte dann auch eine stattliche Zahl Teilnehmer begrüßen. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir zu unserer Bastelstation am Autunnel. Dort waren Arbeitstische vorbereitet und es gab eine große Anzahl an verschiedensten Rüben. Von riesig bis knorrig, rund oder doch lieber länglich?! Da blieb kein Wunsch offen und für jeden Künstler war etwas dabei. Nachdem die ausgewählten Rüben von unseren Helfern grob ausgehöhlt wurden, ging es ans Werk. Denn nun war das feine Auge des Schnitzmeisters gefragt, um in seiner Rübe genau das Gesicht zu erkennen und heraus zu arbeiteten, damit sich die einfache Rübe in eine einmalige und stimmige Gestalt verwandelt. So wurde nun fleißig gewerkelt und es entstanden nach und nach die schönsten Gruselgestalten, die Gosheim dieses Jahr zu sehen bekommt. Denn für die nächsten paar Wochen werden Sie den ein oder anderen Hauseingang zieren.

Nachdem alle fertig waren, hatten wir in einer Grillschale ein schönes Feuer vorbereitet, so dass die mitgebrachten Würstchen gegrillt werden konnten. Auch das Stockbrot, das wir angeboten haben wurde sehr gerne angenommen, auch wenn es immer etwas Geduld erfordert, bis es fertig ist. An diesem ungewöhnlich milden Herbstabend, war es eine schöne Stimmung so rund um die Grillschale herum mit vielen anderen versammelt zu sein. Und so war es dann auch schon richtig finster, bis alle gegessen und getrunken hatten. Der optimale Zeitpunkt um die Rübengeister mit einem Licht zum Leben zu erwecken. Diese Stimmung war nicht zu toppen, als die leuchtenden Gesichter in Reih und Glied vor uns standen und uns wahrlich angrinsten. Nachdem die ganze Gruppe einen Rübengeisterspruch vorgetragen hatte, gab es noch für alle eine Süßigkeit. Nun traten alle zusammen den Heimweg an. Durch den dunklen Tunnel ging es gemeinsam wieder zurück zum Ausgangspunkt an den Parkplatz im Schönblickweg. Und die Rüben leuchteten den Weg für die meisten dann auch bis nach Hause. Aber nicht für alle ging es geradeweg heim, einige junge Erwachsene sind losgezogen und haben mit ihren Rübengeistern eine Runde durchs Dorf gemacht und sind an verschiedenen Häusern eingekehrt um sich etwas Süßes zu erhaschen. Eine alte Tradition wurde wieder belebt!

Wir vom Albverein sagen Danke an alle, die gekommen sind. Die Freude und der Tatendrang der Kinder und Jugendlichen motivieren uns immer wieder aufs Neue.

Bilder mit den schönen und vielfältigen Eindrücken von dieser Veranstaltung gibt es auf unserer Homepage www.sav-gosheim.de in der Fotogalerie zu sehen.

Bericht zur Landschaftspflege am

Samstag, 15. Oktober 2022

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Sabine Engl schreibt: Beim Albverein wird nicht nur gewandert, sondern da wird auch geschafft. Und bei der jährlichen Landschaftspflege wird echt viel geschafft. Da muss schon jeder herzhaft zupacken und sicher spürte der ein oder andere am nächsten Tag

was er oder sie getan hatte. Morgens beim Frühstück dachte sicher der ein oder andere, das wird heute bestimmt nix, bei dem Regen. Aber der Wettergott meinte es sehr gut mit uns und pünktlich zum Beginn um 9.00 Uhr hatte es aufgehört zu regnen und wir blieben auch den ganzen Tag über trocken. Andreas Mauch freute sich dann auch über eine ordentliche Anzahl Teilnehmer. Nach einer kurzen Begrüßung und Lagebesprechung teilten wir uns gleich in mehrere Gruppen auf und machten uns an das Tagwerk. Beim Weißen Kreuz mussten verschiedene Sägearbeiten gemacht werden, um den Wildwuchs von Bäumen und Hecken zu verhindern. Beim Prachtnelkenstand wurde gemäht und alles aufgesammelt und mit dem Hänger abtransportiert. Aber auch da gab es noch Sägearbeiten und es mussten einige Stellen mit dem Freischneider bearbeitet werden. Die Arbeiter auf der Freifläche unterhalb vom Lemberg hatten auch eine Menge Gras zum Zusammenrechen und Aufladen. Das Abmähen hatte Martin Mair schon am Freitag übernommen, da er am Samstag keine Zeit hatte. Vielen Dank für dieses Engagement, das ist nicht selbstverständlich. Ja und dann gab es dieses Jahr noch eine vierte Stelle, derer wir uns angenommen haben. Die Bäraquelle unterhalb vom Lemberg war so stark verwachsen, dass man eigentlich gar nichts mehr erkennen konnte. Hier machten wir uns auch zugange, um interessierten Besuchern wieder einen freien Blick zu verschaffen.

Pünktlich zur Mittagszeit trafen sich alle fleißigen Helfer am Grillplatz beim Lembergparkplatz. Dort wartete dann auch schon das Mittagessen, der Grillrost war mit leckeren Würsten belegt und jeder hatte jetzt Hunger und Durst. Mmhh, das schmeckte so fein und als Nachtisch gab es noch einen mega leckeren und großen Nusszopf . Da wurden alle satt! So konnten wir dann auch anschließend noch alle gemeinsam den Arbeitseinsatz an der Freifläche unterhalb vom Lemberg bewältigen. Wir freuten uns alle an den Vorher-Nachher Bildern, die eindrücklich zeigten, wie wertvoll diese Aktion für die Natur ist. So kann nächstes Jahr alles wieder frisch wachsen und blühen und im Herbst, da kommen wir dann wieder zur nächsten Landschaftspflege. Denn eines ist sicher, egal ob man gemeinsam wandert oder gemeinsam schafft, mit den Freunden vom Albverein ist es immer eine wahre Freude zusammen zu kommen. Wir bedanken uns bei allen, die uns wieder unterstützt haben und dabei waren.

 

Bericht zur Wanderung am

Sonntag, 09. Oktober 2022

 

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Sabine Engl schreibt: „Wer hat Lust mit uns Wandern zu gehen?“, so stand es in der Einladung. Und Lust dazu hatten an diesem schönen und sonnigen Sonntagmorgen einige bekommen. Sigi und Gerd Grewin freuten sich über eine stattliche Anzahl an Mitwanderern. Nach der Bildung von Fahrgemeinschaften ging es zum Parkplatz am Lochenstein. Von dort machten wir gleich eine Aufwärmübung und bestiegen den Lochenstein. Am Gipfelkreuz angekommen, hatten wir schon die ersten Höhenmeter geschafft und waren warm gelaufen, denn trotz herrlichem Sonnenschein, war es doch etwas frisch an diesem Herbstmorgen. Aber der klare und frische Blick in die Nähe und in die Ferne war genial. Die Natur zeigt sich gerade von ihrer schönsten Seite und im Sonnenschein leuchten und strahlen die bunten Herbstfarben noch intensiver, es ist einfach herrlich anzuschauen. Nach dem Abstieg vom Lochenstein ging es über Feld- Wald- und Wiesenwege weiter am Wenzelstein und dem Gespaltenen Fels vorbei. Die angekündigten 500 Höhenmeter machten wir in mehreren Abschnitten,  so dass es für alle gut zu bewältigen war. Gerade der Aufstieg zum Plettenberg war nochmal so eine kleine Herausforderung. Ja so ist es nun mal, wer die schöne Aussicht genießen will, muss sich einen freien Blick verschaffen, und den gibt es meist nur von ganz oben. Interessant, war der Blick von einer Aussichtsplattform in den ausgehöhlten Plettenberg mit einem kleinen Baggersee mittendrin. Es mutete fast an, wie eine andere Welt, ich dachte mir, so könnte es auf dem Mond aussehen. Anschließend kamen wir auf geradem Weg zur Plettenberghütte, dort machten wir an den vorhandenen Sitzgelegenheiten unsere wohlverdiente Mittagspause. Alle verzehrten mit Genuss ihr mitgebrachtes Rucksackvesper und einige gönnten sich  noch Kaffee und Kuchen aus der Gaststube der Hütte. Gut gestärkt ging es dann auch schon weiter. Die Wege waren so schön und aussichtsreich, es gab angenehme weiche Waldböden oder gemütliche Wiesenpfade, da wurde es den Beinen und den Augen nie langweilig. Einige Male, musste man sich schon auch konzentrieren, denn gerade vom Plettenberg, ging es ziemlich steil bergab, und die Wurzeln und Steine waren teils feucht und somit rutschig. Unten angekommen machten wir eine kleine Ortsrunde durch den Ort Hausen a.Tann, um dann auf der anderen Seite im Aufstieg wieder die Höhe von unserem Ausgangspunkt dem Wanderparkplatz am Lochenstein zu erreichen. Nach ca. 14 km und vielen Eindrücken, Aussichten und  guten Gesprächen,  waren wir wieder bei unseren Autos angekommen. Es gab ein großes Dankeschön für die Wanderführer Sigi und Gerd Grewin und wir dürfen uns schon darauf freuen und neugierig sein, welche Tour sie nächstes Jahr für uns im Gepäck haben werden.

Bericht zur Wanderung am Sonntag, 18. September 2022

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Monika Böning schreibt: Unterwegs auf dem Schramberger Burgenpfad

Am Sonntag, den 18.09.22 trafen sich, trotz regnerischer Wetterlage, 10 hochmotivierte Wanderinnen und Wanderer auf dem Parkplatz in Schramberg, dem Startpunkt des Schwarzwälder Genießerpfades Dreiburgenblick. Nach einem kurzen Schlenker durch die schöne Altstadt mit Querung der Schiltach, vorbei an der St. Maria Kirche, ging es hoch hinauf über viele schöne Aussichtspunkte zur Burgruine Hohenschramberg. Die wehrhafte Festung steht auf einem steilen Felsvorsprung mit einem herrlichen Talblick auf Schramberg und den gegenüberliegenden Höhen und umliegenden Tälern des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Über das Felsenmeer ging es zum Lauterbach Wasserfall, ein kurzer Weggang durch den Wald vorbei am Arthur Junghans Denkmal, dem berühmten Uhrenhersteller, das seine MitarbeiterInnen in Gedenken an ihn mitten im Grün errichten ließen. Die weitere Strecke bis zum ‚Casa de los Amigos‘, einer kleinen Holzhütte, wo wir eine schöne Mittagspause machten, entpuppte sich als unbeschreibliches Pilzparadies auf typischen Schwarzwaldwegen inmitten üppiger Vegetation aus Wald, Farnen, Moosen und Flechten. Katja und Gerald hüpfte das Herz. Die beiden sind Experten und Kenner und scheuten keine Mühe uns zu erklären, was essbar ist, zeigten uns bei jedem Fund wesentliche Unterschiede und Merkmale und wussten so einiges über die Verwendung. Dann gab es kein Halten mehr und es wurde gesammelt, bis jede verfügbare Tüte mit essbaren Waldpilzen aller Größen, Namen und Farben gefüllt war. Weiter ging es vorbei an Bächen und Felsen hinauf zur Burg Falkenstein, die älteste Burg der Gemarkung Schramberg. Ein lohnenswerter steiler Weg führt hinauf in den begehbaren Teil der Oberen Burg, die A. Junghans kaufte und renovieren ließ. Der untere Teil von Falkenstein, lässt nur noch eine Ruine erkennen. Bei Sonnenschein, ging es dann über das Tal auf der anderen Seite über die Falkensteiner Kapelle noch einmal steil hinauf auf einen wunderschönen Waldweg und über Auf- und Ab zum Rastplatz mit Getränkestation, ein schöner Halt vor der letzten Etappe zurück nach Schramberg, das wir alle wohlbehalten am späteren Nachmittag wieder erreichten.

Wunderschön war’s für alle und wir danken Petra fürs Organisieren und dem ganzen Verein fürs Dabeisein können, Monika und Petra aus Reutlingen.

Bericht zum Kinderferienprogramm am Samstag, 10. September 2022

 

Sabine Engl schreibt: Es waren 24 Kinder mit ihren erwachsenen Begleitpersonen zum Kinderferienprogramm angemeldet. Das Wetter war an diesem Samstag jedoch alles andere als einladend.  Zum Glück hatte es sich bis zu unserem Treffpunkt um 16.00 Uhr etwas gebessert und  so freuten wir uns über die 15 Kinder, die gekommen waren und denen Wind und Wetter mit entsprechender Kleidung  nichts ausmachte. Wie heißt es so schön „ es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Andreas Mauch begrüßte die Teilnehmer und gab gleich zu Beginn bekannt, dass wir auf Grund der Wetterlage den Ablauf etwas ändern mussten. Die geplante Wanderung ins Autunnel und weiter dann Richtung „Weißes Kreuz“  wurde etwas abgekürzt und wir blieben beim Autunnel. Auf dem Weg dorthin gab es schon ein paar Aktionen, unter anderem ein kleines  Reaktionsspiel im großen Kreis, bei dem es auf die Schnelligkeit ankam. Nachdem nun alle aufgewärmt waren, ging es weiter Richtung Streuobstwiese. Dort erklärte uns Andreas Mauch, was die Streuobstwiese ist und wer sie hegt und pflegt. Wir mussten feststellen, dass sich die Mühe und Arbeit vom Obst- und Gartenbauverein dieses Jahr sehr gelohnt hat, denn die Apfelbäume tragen größtenteils viele schöne und große Äpfel, die bestimmt lecker schmecken. Kurz bevor wir in den Autunnel kamen, entdeckten wir auf einem Baum ein kleines Tier mit einem buschigen Schwanz. Was kann das wohl sein, fragte da unser Wanderführer. Die Kinder wussten es natürlich gleich, es war ein Eichhörnchen. Wie still es da saß wunderten sich manche zuerst vielleicht, aber schnell wurde klar, dass es sich um ein Tierpräparat handelte. Dieses und noch einige andere solcher „ausgestopften“ Tiere (z. B. Eule, Marder, Auerhahn) hat die Ortgruppe Gosheim von einem naturverbundenen Mann vererbt bekommen. Dieser hat Fundtiere, die überfahren oder sonst irgendwie gestorben sind, präparieren lassen und ihnen so ein „neues, anderes Leben“ geschenkt.

Durch den dunklen Autunnel hindurch erwartete uns auf der anderen Seite eine Überraschung. Da standen im Schutz des Tunnels Biertischgarnituren und draußen brannte bereits ein Feuer in einer Feuerschale. Bevor es ans Grillen ging, hatten wir noch ein paar Aufgaben für die Kinder parat, so konnte sich jeder einen schönen Stock aussuchen und diesen zum persönlichen Wanderstock anpassen lassen. Zuerst wurde der Stock mit einem Loch versehen und dann auf die Größe des Kindes abgesägt. Zum Schluss gab es noch ein Lederband als Schlaufe für den Stock. Die Kinder waren dann noch sehr kreativ und haben ihre Namen in die Rinde des frischen Stocks eingeritzt. So wurde er zum persönlichen Unikat. Wer wollte, konnte noch bei einem Nagelspiel seine Geschicklichkeit testen und beim Tannenzapfen-Weitwurf war Sportlichkeit angesagt. Jedes Kind bekam ein Getränk vom Verein spendiert und es kamen die mitgebrachten Würstchen  auf den Grill. Dieses Jahr hatten wir auch wieder Stockbrot im Angebot. Mmmhhh, lecker wie immer, auch wenn man etwas Geduld und Fingerspitzengefühl braucht, bis es schön durchgebacken und außen nicht total verkohlt ist.

Nach der wohl verdienten Stärkung gab es noch die Preisverleihung vom Luftballon-Weitflug-Wettbewerb vom Lemberghüttenfest. Da alle drei Gewinner anwesend waren, konnte Andreas Mauch die Preise jedem Sieger persönlich überreichen.

Der 3. Preis ein Taschenmesser ging an Frida Thiess. Ihr Ballon war 132 km weit ins Bayrische Richtung Österreich geflogen. Der  2. Preis eine 0,5 ltr. Thermosflasche ging an Luise Speck. Ihr Luftballon war 162 km weit in die gleiche Richtung geflogen. Und der

1. Preis, eine 0,75 ltr. Thermosflasche und ein Gutschein für eine Busausfahrt mit dem Albverein, ging an Jona Heinz aus Wehingen. Sein Luftballon schaffte unglaubliche 278 km bis nach Österreich. Alle Preise sind mit dem persönlichen Namen versehen und somit ein ganz individuelles Geschenk. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Nach der Siegerehrung war es dann auch schon Abend geworden und unsere Gäste machten sich auf den Nachhauseweg. Im Schutz des Autunnel verbrachten wir einen netten und kurzweiligen Nachmittag.  Wider Erwarten blieb es doch trocken, was uns und alle Teilnehmer sehr gefreut hat. Wir bedanken uns bei allen, die an diesem Nachmittag da waren und freuen uns auf ein Wiedersehen bei einer unserer nächsten Veranstaltungen, so z. B. das Rübengeisterschnitzen im Oktober.

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag,

04. September 2022

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Priska Messmer schreibt: Mit Wanderführer Hubert Romankewicz waren wir bei idealem Wanderwetter auf einem Panorama Rundwanderweg unterwegs. Nur eine kurze Anfahrt hatten wir bis zum Donaustadion von Tuttlingen. Und von dort nahmen wir das Schwerste, 100 Höhenmeter waren zu überwinden, gleich als erstes in Angriff. In Serpentinen schafften wir den Weg am Klinikum und Schwesternheim vorbei und schließlich über einen Wiesenpfad bis zum Philosophenweg über Tuttlingen. Das Wetter war am Sonntag dunstig, sonst hätten wir auf diesem Waldweg über dem Brunnental sogar den Säntis sehen können. Die Wohngebiete Mattsteig und Holderstöckle streiften wir und erst später spürten wir das Tuttlinger Stadtleben auf der Neuhauser Straße und auf der Bodenseestraße. Doch gleich nach dem Seniorenwohnheim St. Anna waren wir wieder im Naherholungsgebiet auf dem langen Honbergrücken unterwegs. In der Honbergruine erzählte uns Hubert Geschichtliches, z.B., dass die Ruine einmal als Steinbruch genutzt wurde und erst Ende des 19. Jahrhunderts vom Verschönerungsverein Tuttlingen wieder zugänglich gemacht wurde und die zwei Turmreste als Zinnen- und Haubenturm wieder aufgebaut wurden. Weil die Ruine mitten in der Stadt ist, waren wir nach dem steilen Abstieg auch gleich im nächsten Park von Tuttlingen. Mitten in der Stadt wurde aus dem alten Friedhof ein Bürgerpark als grüne Oase mit alten Bäumen und überwachsenen Gräbern gemacht. So haben wir Tuttlingen ganz gemütlich neu entdeckt, weil Stadt und Naherholung eng verbunden sind. Aber hungrig gingen wir nicht nach Hause, wir stärkten uns erst auf der Terrasse der Gosheimer Skihütte. Wir danken Hubert und Franziska für den interessanten Spaziergang in Tuttlingen.

Bericht zur Bergtour am Samstag,

27. August 2022

Sabine Engl schreibt: Am frühen Samstagmorgen traf sich eine nette Gruppe Wanderfreunde zur gemeinsamen Fahrt in den Bregenzer Wald. Die Wetterprognose für unseren Wandertag war sehr durchwachsen, aber wie heißt es so schön, „es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“. Und so war jeder mit Regenjacke und Regenschirm für den Notfall ausgerüstet.
Nachdem wir am Parkplatz unterhalb der Portlaalpe in Damüls angekommen waren, hatten wir nach einer kurzen Aufwärmstrecke gleich einen kurzen Anstieg zu bewältigen. Dann kam auch schon der Zeitpunkt, an dem sich die Gruppe trennte. Die eine Gruppe ging auf gleichbleibender Höhe am Fuße des Portlahorn entlang, während die zweite Gruppe das Portlahorn mit Gipfelkreuz bestiegen hat. Die Aussicht war leider wegen Nebel nicht so klar und weit, aber wir freuten uns, dass es entgegen der Wetterprognose keinen Regen gab.
Nach dem Abstieg vom Portlahorn trafen wir wieder auf die andere Gruppe. Gemeinsam machten wir unsere Mittagsrast und konnten voller Genuss und Appetit unser Rucksackvesper verspeisen. Nach dieser Stärkung ging die ganze Gruppe den Aufstieg der Sünser Spitze an. Nach einem kurzen steilen Stück ging es am Bergrücken entlang Richtung Gipfelkreuz. Wir wurden belohnt, denn die Nebel verzogen sich für eine Weile und man konnte die Umgebung in Augenschein nehmen. Herrlich diese Bergwelt mit seinen Seen, Wiesen, Almen und Kuhherden. Auch konnten wir Steinböcke aus nächster Nähe betrachten, die uns zeigten, wie furchtlos sie sich im steilsten Felsgelände bewegen können. Schon allein vom Hinschauen wurde mir schwindlig. Am Gipfelkreuz angekommen freuten wir uns sehr, denn alle hatten es gut geschafft und das Tagesziel erreicht. Nach dem Abstieg erreichten wir nach einiger Zeit wieder das Portlajoch mit Blick auf die Portlaalpe und den Parkplatz wo unsere Autos standen. Den ganzen Tag hatten wir die Regenjacke und den Schirm nicht gebraucht. Aber ganz zum Schluss, die letzte halbe Stunde hat es uns doch noch erwischt, der Regen kam schnell und heftig. Aber wir hatten es nicht mehr weit bis zu den Autos und auch nicht bis zur wohlverdienten Einkehr. Karin hatte für uns im unweit entfernten Jägerstüble Plätze reserviert und so bekamen wir noch ein leckeres Essen serviert. Hhmm, von Käspätzle über Knödelsuppe bis Kaiserschmarrn und Germködel blieb kein Wunsch offen. Vielen Dank an Karin Koch für die Organisation und Durchführung dieses schönen Wandertags.

 

Bericht zur Abendwanderung am Samstag, 30. Juli 2022

Sabine Engl schreibt: Eine gemütliche Rundwanderung um den Lemberg war angekündigt und so war das Grüppchen, von der Mama mit Kleinkind bis zum rüstigen Rentner, bunt durchgemischt. Karin hatte sich einen Weg ausgesucht, den viele schon kannten, jedoch hatte er sich in letzter Zeit durch bauliche Maßnahmen stark verändert, so dass wir uns doch überraschen lassen mussten, was uns unterwegs erwartet. Das Bürgle erreichten wir über den Kreuzweg und konnten oben angekommen noch an dem vor geraumer Zeit neu aufgestellten Wegkreuz Inne halten. Die anderen läuteten die Glocken der Kapelle um Wehingen zu verkünden, dass jemand auf dem Bürgle ist. Mit einem interessanten Blick über Wehingen, machten wir eine kurze Pause um dann wieder auf angenehmen Wegen gemütlich zurück Richtung Lembergsattel zu wandern. Von dort ging es dann weiter an unseren Startpunkt, den Lembergparkplatz. Den Abschluss machten wir an der Grillstelle. Da die aktuelle Wetterlage für ein Grillfeuer zu riskant war, hatte jeder ein kleines Rucksackvesper dabei. Karin überraschte uns dann noch mit einem süßen „Grom“ und einem erfrischenden, saftigen „Duett von der Melone“. Mmh lecker, danke dir Karin!

So saßen wir noch eine Weile gemütlich zusammen und der ein oder andere freute sich  auf die bevorstehende Urlaubszeit und die anderen konnten eine kurze Auszeit nehmen, bevor es nächste Woche wieder weiter geht.

 Bericht zum Bergwochenende vom

16. bis 17. Juli 2022

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Gerd Grewin schreibt: Am Samstag, den 16.07.2022 um 5.00 Uhr starteten wir unser Bergwochenende in die Ötztaler Alpen. Eine buntgemischte Truppe aus 23 wanderbegeisterten Albvereinlern war gespannt, was uns erwarten würde. Nach der ca.

5-stündigen Busfahrt erreichten wir den Ausgangspunkt Mittelberg. Von dort aus führte uns der Weg am Gletscherstüble vorbei bis zur Materialseilbahn. Wer wollte, hatte hier die Möglichkeit einen Teil seines Gepäcks rückenschonend zur Braunschweiger Hütte transportieren zu lassen. Nun konnte es richtig losgehen. Vor uns lagen knappe 1000 Hm, die es zu bewältigen gab. Am tosenden Gletscherbach entlang, mit herrlichem Blick auf den Wasserfall, ging es Richtung Jägersteig. Dort trennte sich die Gruppe. Einige sportlich ambitionierte stiegen über den Murmeltierklettersteig zur Hütte auf. Der Rest der Truppe nahm den Jägersteig in Angriff. Recht steil und teilweise seilgesichert ging es hinauf. Tolle Aussichten auf das Tal und den Gletscher belohnten uns aber für den anstrengenden Aufstieg. Unglaublich welche Wassermassen den Gletscher verlassen und ins Tal donnern. Nach etwa 5 Stunden erreichten wir unser erstes Etappenziel, die Braunschweiger Hütte. Diese liegt auf 2759 m Höhe am Ende des Pitztals und ist der höchstgelegene Schlafplatz auf dem Fernwanderweg E5. Der Panoramablick von hier oben war für alle beeindruckend. Man konnte sich nicht sattsehen. Nach dem Zimmerbezug und einer wohlverdienten Dusche nahmen wir unser Abendessen bei netten Gesprächen ein und fielen hundemüde nicht allzu spät ins Bett. Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück starteten wir um 8.00 Uhr zu unserer 2. Etappe. Von der Braunschweiger Hütte ging es zunächst leicht ansteigend Richtung Rettenbachjoch. Dies änderte sich aber schnell. Über Fels und Geröll kletterten wir hinauf zum Joch. Oben auf knapp 3000 m angekommen, fällt der Blick als erstes auf das unschön verbaute Skigebiet am Rettenbach Gletscher. Beim Abstieg Richtung Gletscher Arena kamen wir auf Tuchfühlung mit dem Eisriesen. Wir mussten über den Gletscher absteigen. Dies nahm der eine oder andere zum Anlass das Ziel auf dem Hosenboden rutschend zu erreichen. Auf dem Parkplatz wartete dann schon unser Bus und der brachte uns anschließend zu unserem nächsten Ziel, dem Stuibenfall in Umhausen im Ötztal. Der Stuibenfall ist mit 159 m Fallhöhe der größte Wasserfall in Tirol. Unsere Klettertruppe ließ sich natürlich den Klettersteig Richtung Wasserfall nicht entgehen. Die anderen erklammen den Gipfel des Wasserfalls über eine Wege- und Stufenkonstruktion mit über 720 Stufen, einer 80 m langen Hängebrücke und 5 Plattformen. Oben angekommen konnten wir unsere wagemutigen Bergziegen noch bewundern, wie sie als Höhepunkt des Klettersteigs den Wasserfall überquerten. Überwältigt von den Eindrücken begaben wir uns wieder Richtung Ausgangspunkt, wo wir uns im Kneipphäusle in Umhausen bei einem leckeren Essen für die Rückfahrt stärken konnten. Vielen Dank an Doris und Thomas für diese wieder einmal wundervolle, erlebnisreiche und bestens geplante und organisierte Tour. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.

Bericht zur Wanderung am Pfingstmontag, 06. Juni 2022

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Corinna Götz schreibt: Eine stattliche Gruppe Wanderwilliger traf sich am Pfingstmontag um 10:00 Uhr am Vereinsheim und machte sich bei gutem Wanderwetter auf nach Aixheim. Die Wanderführer Simon und Ingrid Hermle hatten sich dieses Mal den Jubiläumspfad „Hagenbachidylle“ in Aixheim ausgesucht.

 

Und was soll ich sagen, der Name war Programm. Idylle pur auf den ganzen 14 km.
Meist wanderten wir auf schmalen Waldwegen, gingen über Stege und sahen manche Besonderheit am Wegesrand. Eine davon war der Spatenbaum. Beim genauen Hinschauen sieht man einen Spaten der in den Baum eingewachsen ist. Es heißt, dass der ehemalige Waldbesitzer den Spaten dort immer abgestellt hat. Als der Besitzer nicht mehr kam, wuchs der Spaten in den Baum ein. Auch die Natur zeigte sich nach dem Regen von ihrer schönsten Seite. Unglaublich wie viele verschiedene Grüntöne es gibt.

 

Bei einem Einkehrschwung im Naturfreundehaus Trossingen ließ sich mancher einen Kaffee und Kuchen oder ein kühles Bier schmecken.
Weiter ging es auf tollen Wegen bis wir den Ausgangspunkt wieder erreicht hatten.
Danke Simon und Ingrid für eine wirklich idyllische Wanderung und das wieder ganz in unserer Nähe.

 

 

Bericht zum Lemberghüttenfest am Donnerstag, 26. Mai 2022

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Priska Messmer schreibt: Kaum zu glauben, der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Gosheim ist 125 Jahre alt. Durch den Generationswechsel vor ein paar Jahren ist er immer noch jung und dynamisch geblieben und dabei jederzeit offen für Neulinge mit weiteren Ideen. Und doch ist es schön, dass die alten Traditionen wie das alljährlich stattfindende Lemberghüttenfest am Vatertag oder in der Adventszeit die besinnliche Albvereinsweihnacht und der Wanderabschluss mit dem gemeinsamen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahr weiterhin gepflegt werden. Geselligkeit und das soziale Miteinander beim gemeinsamen Wandern oder bei den neuen interessanten Aktivitäten sind dem SAV immer sehr wichtig. Auch für die Kinder und Familien werden Unternehmungen in der Natur angeboten. Selbst die Senioren sind noch monatlich mit kleinen Wanderungen eigenständig unterwegs und das gemeinsame Singen von Volksliedern tragen zum alten Gemeinschaftsgefühl bei. So präsentierte sich auch der Albverein auf Schautafeln mit schönen Bildern und lud dabei seine diesjährigen Gäste zum ungezwungenen Mitmachen ein.

 

Es kamen, auch durch das ideale Wanderwetter, viele Gäste zum Lemberghüttenfest. Der Aufstieg hat sich in jedem Fall gelohnt, denn wir wurden wieder von den Helfern des Albvereins gut bewirtet und dabei von D`Lemberger unermüdlich den ganzen Mittag musikalisch unterhalten. Auch sind die kleinen Gäste wieder mit Begeisterung fleißig auf den Lembergturm gestiegen um die besten Chancen beim Luftballonwettbewerb zu haben. Dieses Vergnügen ist immer ein Renner. Mit den vielen jungen Wanderern war es den ganzen Tag ein buntes Treiben. So sind auch wir lange in vergnügter Runde bei Grillwürsten, Steaks mit Kartoffelsalat, Schupfnudeln und vielen leckeren Kuchen auf dem Lembergfest geblieben und haben uns erst am Abend vom Taxiservice zum Parkplatz chauffieren lassen. So kann man auch als Senior des Albvereins die Feste feiern wie sie fallen.  

 

Bericht zur Wanderung Kraftsteinrunde

am Sonntag, 22. Mai 2022

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Ja, warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt.

 

Christoph und Corinna haben für uns eine schöne „Donauwelle“ ausgesucht; mit der Kraftsteinrunde haben sie  uns einen wunderbaren Wandertag beschert. Bei strahlendem Sonnenschein führten sie uns vom Risiberg durch das Ursental. Im schattigen Laubwald war es angenehm zu wandern, erstaunlich wie schnell es nun doch richtig grün  geworden ist. Viele Blumen blühen auf den Wiesen schon um die Wette -  schade, dass einige davon auch schon wieder abgemäht worden sind. Wir kamen an mehreren ehemaligen Burganlagen vorbei – Altrietheim, Wallenburg, Bräunisburg und Kraftstein. Der etwas steile Abstieg ins Ursental und der ebenso steile Aufstieg zur Bräunisburg trieb uns schon ein paar Schweißtropfen ins Gesicht – aber das darf auch mal sein. An schönen Aussichtspunkten konnten wir uns immer wieder  erholen. Eine gemütliche Einkehr rundete den Tag noch ab. Im Waldeck auf dem Risiberg ließen wir es uns gut gehen. Am Ende hatten wir ungefähr 11 km zurückgelegt, nette Gespräche geführt und  unsere schöne Landschaft in vollen Zügen genossen – und das in allernächster Nähe. Es hat alles wunderbar gepasst.  Corinna und Christoph, wir sagen euch vielen Dank dafür.

 

 

 

Bericht zur Morgenwanderung am Sonntag, 08. Mai 2022

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Doris Schrenk schreibt: Wie hieß es in der Einladung – das hört sich doch ganz gut an?

 

Es  hat sich gut angehört - 20 Frühaufsteher  hatten Lust bekommen bei der Morgenwanderung  ins Donautal dabei zu sein und unser Wanderführer Thomas Weinreich hat uns nicht zu viel versprochen. Schon auf der Fahrt nach Leibertingen konnten wir die erwachte Natur mit ihren vielen bunten Frühlingsfarben bewundern.  Am Parkplatz angekommen,  tauchten wir  bald  in einen  Buchenwald mit frischem Blattgrün  ein und wanderten auf schönsten Wegen Richtung Burg Wildenstein. Vom  Bandfelsen aus  genossen wir die herrliche Aussicht ins Donautal, nach Irndorf,  auf den Eichfelsen, das Schloss Werenwag und die Burg Wildenstein. Dies war gerade das richtige Plätzchen unser Rucksackvesper auszupacken, die Mütter wurden sogar noch mit einem Muttertagssekt verwöhnt. Gut gestärkt zogen wir auf schmalen Pfaden  weiter, erhaschten immer wieder Blicke auf die sich fast senkrecht erhebenden Kalksteinfelsen und auf die Donau, die sich durchs Tal schlängelt. Nach kurzer Zeit sahen wir die imposante Burg aus dem 11. Jahrhundert mit Brücke und Burgmauern vor uns – stolz und mächtig thront sie auf einem Felsvorsprung. Und nun wurde uns auch klar, was die noch versprochene Überraschung war. Auf der Burg fand nämlich das Mittelalterfest statt. Wir konnten die vielen Ritterlager,   Handwerkkünstler, wie zum Beispiel Schmid, Seilmacher oder Korbmacher bewundern und verschiedenen Klängen lauschen, überall rauchten Feuer und leckere Sachen wurden angeboten. Mit so einem „Programmpunkt“ hatten wir natürlich nicht gerechnet. Gut dass wir schon zeitig dort waren und alles in Ruhe anschauen konnten, nachmittags füllte sich  der Markt  mit vielen Besuchern – das war dann das  Zeichen für uns wieder aufzubrechen. Weiter durch den Wald, nochmal ein bisschen auf und ab und wir erreichten  wieder unsere  Autos. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Einkehrschwung auf der Skihütte in Gosheim und ließen es uns bei Kaffee, leckeren Kuchen, Bier und Wurst  gutgehen. Vielen Dank an Thomas und Karin, die für uns einen schönen Wandertag perfekt vorbereitet hatten.

 

 

Bericht zur Wanderung am

Karfreitag, 15. April 2022

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Sabine Engl schreibt: Die Freude war groß, dass wir mal wieder alle gemeinsam miteinander nach Beuron pilgern konnten. In der frühen Morgendämmerung um 6.00 Uhr war reges Treiben an der Quirinskapelle, das freute auch unseren Wanderführer Andreas Mauch. Zum Auftakt läuteten die Glocken der Kapelle und bevor es los ging beteten wir alle gemeinsam ein Vaterunser. Dann zog die Gruppe los, querfeldein ging es nun gemütlich, aber zielstrebig, über den Heuberg. Unterwegs machten wir an der Zenokapelle eine kurze Pause. In Renquishausen besichtigten wir noch den schön geschmückten Osterbrunnen vor dem Rathaus. Dann ging es wieder zum Ort hinaus und bei der Mariengrotte machten wir eine längere Vesperpause, bei der jeder mit Genuss und Appetit seine mitgebrachte Jause verzehrte. Denn mittlerweile hatten wir doch schon etwa die Hälfte des Weges geschafft. Schön war es bei der Grotte. Der Himmel strahlte in schönstem Blau, die Sonne zeigte sich und das Gezwitscher der Vögel entspannte Körper, Seele und Geist. Gut gestärkt ging es weiter. Bereits nach dem Abstieg nach Bärenthal verabschiedeten sich einige Teilnehmer. Der nun folgende Anstieg war anspruchsvoll und verlangte viel Kraft und Ausdauer und auch gesundheitliche Fitness. Aber das ist es ja, dass auf dieser Strecke jeder soweit mit gehen kann, wie er es sich zutraut und schafft.

Wer den Aufstieg geschafft hatte, konnte sich noch mit einem Schnäpschen von einem unbekannten Gönner stärken. Auf unserer Querfeldeinstrecke mussten wir feststellen, dass sich die Landschaft in den letzten Jahren auch verändert hat, so sind manche Wege wegen Verwucherung nicht mehr begehbar und wir mussten uns neue Pfade suchen. Aber unser Wanderführer hatte die Strecke gut im Blick und führte uns bestens Richtung Beuron. Das letzte Stück, der Abstieg nach Beuron war mehr ein Fitnessparcours, als ein Wanderweg, hier lagen Bäume und Äste über dem Weg und so kamen wir nochmal ordentlich ins Schwitzen, bis wir dann endlich unser Ziel, das Kloster Beuron vor Augen hatten. Dort angekommen machten wir eine längere Pause. Wer wollte, konnte einen Besuch in der Klosterkirche machen, wieder andere nutzten die Gelegenheit im gegenüberliegenden Cafe eine Stärkung zu sich zu nehmen. Denn einige Wenige hatten vereinbart, auch den Rückweg noch in Angriff zu nehmen. Auf demselben Weg wie hin, ging es dann auch wieder zurück nach Gosheim zur Quirinskapelle. Es war wunderbares Wanderwetter und die kleine Gruppe war gut unterwegs, so erreichten wir um 17.30 Uhr wieder die Kapelle. Zum Abschluss gingen wir noch auf Kehlen zum Weißen Kreuz, dort beendeten wir einen herrlichen Wandertag in netter Gesellschaft mit guten Gesprächen und auch Momenten der Stille und Ruhe auf dem Weg, der uns trotz der Anstrengung auch Entspannung und Freude bereitet hat.

 

Bericht zur Wanderung vom

Sonntag, 03. April 2022

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Sabine Engl schreibt: Das Wetter hatte sich von frühlingshaften Temperaturen gewandelt in eine Landschaft im Winterkleid, und dann auch noch neblig und trüb. Da konnten sich viele wohl nicht aufraffen und so war es nur ein kleines aber feines Grüppchen, das die Einladung zur Wanderung auf dem Schäferweg angenommen hatte. Wandern in der Gruppe macht Spaß, egal ob es viele oder auch mal wenig Teilnehmer sind. Aber wir hatten tierische Unterstützung, denn es waren auch drei Hunde mit dabei, die genauso wie wir Menschen ihre Freude an der winterlichen Landschaft hatten.

 

Nach einer Fahrt auf den Wanderparkplatz bei Böttingen, Richtung Mahlstetten, ging es auf dem Kreuzweg zur Kapelle am Alten Berg. Ein wenig konnte man in der Ferne die Alpen erahnen, es war zwar trüb, aber die Luft war frisch und lud zum tief Durchatmen ein.

 

So waren wir auf frisch beschneiten Wald- und Wiesenwegen unterwegs und genossen die schöne Winterlandschaft. Am Schäferbrunnen erklärte uns Wanderführerin Maria Weinreich, wie das Tal und der Brunnen zu seinem Namen kamen. Nach dem Anstieg zum Allenspacher Hof machten wir Bekanntschaft mit dem ältesten Baum im Kreis Tuttlingen. Eine Linde, die hier schon seit dem Jahr 1450 stehen soll. Unglaublich, was uns dieser Baum alles erzählen könnte, war so mein Gedanke, als ich mich für ein Foto neben dem Baum platzierte. Weiter ging es Richtung Glatter Felsen. Hier hatten wir am Grat entlang einen schönen Blick in das Lippachtal und auf das gegenüberliegende Dorf Mahlstetten. Nach dem Abstieg zur Lippachmühle machten wir unsere verdiente Mittagspause. Jeder packte sein Rucksackvesper aus und stärkte sich für den anstehenden Aufstieg auf Mahlstetter Höhe. Nun ging es gemächlich wieder zurück zum Schäferbrunnen, den wir ein zweites Mal erreichten, da unser Rundweg wie eine 8 (Acht)

 

angelegt war. Der Rückweg war nochmal mit einem Anstieg verbunden und so blieben wir

 

immer schön auf Betriebstemperatur, so konnte uns das Wetter nichts anhaben. Nach einer kleinen Ortsrunde in Böttingen gingen wir geradewegs neben der Skipiste hinauf zum Parkplatz wo unsere Autos standen. Maria Weinreich hatte ihre Premiere als Wanderführerin bestens gemeistert. Sie ging auf alle Mitwanderer ein und beantwortete Fragen, wenn es welche gab, perfekt. Zum Abschluss entschloss sich ein Teil der Gruppe noch mit einem kurzen Besuch in der Gosheimer Skikhütte den Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen, abzurunden. Kurzum, es war ein gelungener Wandertag hier in nächster Umgebung und wir freuten uns auch über einen Neuzugang, der hoffentlich auch wieder mal mit dabei ist, wenn es heißt „der Albverein ist unterwegs“. Auf jeden Fall hat uns Maria schon für nächstes Jahr wieder eine Wanderung in Aussicht gestellt, mal schauen, wo sie uns dann hinführt.

 

 

Bericht zur Wanderung am

Sonntag 06. März 2022

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Sabine Engl schreibt: Es war eine Wanderung der Wetterlage angepasst, denn wir konnten den Nachmittag bei trockenem Wetter in unserer schönen Umgebung genießen.

 

Andreas Mauch begrüßte ein kleines Grüppchen an Wanderlustigen, die sich an diesem Nachmittag zusammengefunden hatten. In Fahrgemeinschaften ging es vom Vereinsheim nach Wehingen-Harras. Dort starten wir unsere Rundwanderung auf den Gemarkungen von Wehingen und Obernheim. Die „alte Straße“ führte uns anfangs stetig bergauf Richtung Obernheim. Auf der Anhöhe ging es dann zum Aussichtspunkt „Krummes Eck“.

 

Von hier aus hatten wir einen schönen Ausblick auf die gegenüberliegende Seite, den „Schlossberg“ auch „Schlossbuckel“ genannt, die Ausläufer der Lützelhalb und die abfallende sogenannte „Sommerhalde“. Und ganz im Hintergrund konnte man sogar den Lemberg mit Turm erkennen. Im Tal konnten wir unseren Blick schweifen lassen vom  Ortsteil Harras, über den Ortsrand von Wehingen bis ganz im Hintergrund den Ort Gosheim. Nicht nur unsere zwei neu zugezogenen Mitwanderer konnten feststellen, wie schön wir es hier auf dem Heuberg haben und wie viele Wege es doch noch gibt, auf denen man noch nicht unterwegs war, auch die Alteingesessenen entdeckten wieder das ein oder andere Neue. Auf unserer gemütlichen Wanderung erfuhren wir auch sehr viel über die Forstwirtschaft. So konnte uns Wanderführer Andreas Mauch davon berichten, was mit all dem Holz, das entlang unserer Wegstrecke lagerte, alles gemacht wird. Da liegt nicht nur Brennholz, da gibt es Holz, das für Paletten und Fassadenverkleidungen oder Terrassendielen verwendet wird. Aus manchen Hölzern werden auch Fenster gemacht. Einen ganz besonderen Holzstapel haben wir dann auch noch etwas genauer angeschaut, dabei handelte es sich um makellose dicke Weißtannenstämme, aus denen ein Blockhaus gebaut wird, die haben wir dann auch gleich auf unser Gruppenfoto mit aufgenommen. Bestimmt wird das ein ganz besonders schönes Haus werden. Ein weiteres Highlight war auch die „Sau-Suhle“, die wir mitten im Wald neben unserer Laufstrecke entdeckt haben. Da konnte man sehen, wie die Wildschweine das Gelände regelrecht umpflügen, so aufgewühlt war der Boden. Und dann noch ein Wasserloch dabei. Da geht’s denen ja richtig gut, wenn sie des Nachts hier tätig sind. Zurückgekommen an unseren Autos entschloss sich ein Teil der Gruppe noch zu einem gemütlichen Abschluss in der Skihütte Gosheim mit einem heißen Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen. Es war ein schöner Nachmittag mit netten Gesprächen und interessanten Informationen. Danke dafür an unseren Wanderführer Andreas Mauch.

 

 

 

Bericht zur Wanderung „Rund um den Turm“, am Sonntag, 06. Februar 2022

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Luana Steyerer schreibt: In der Ausschreibung hieß es „wenn möglich als Schneeschuhwanderung“, das war wegen fehlendem Schnee leider nicht möglich. Das Wetter war eher unfreundlich, wolkenverhangen und windig. Trotzdem fanden sich zehn „laufwillige“ Wanderer vor dem Vereinsheim ein.  Unser Wanderführer Thomas Weinreich und seine Frau, freuten sich über unsere Teilnahme. In Fahrgemeinschaften fuhren wir pünktlich kurz nach 11 Uhr nach Deilingen zur „Hütte am Turm“. Dort angekommen  folgten wir gut gelaunt unserem Führer, ebenso seiner Hündin. Unser  knapp 7 km langer Rundweg führte uns um den „Wandbühl“  (einer der  10 Tausender) und an der

 

„ Josef-Albrecht-Hütte“  vorbei.  Es waren ca. 130 HM zu bewältigen, was sehr gut gelang. Teilweise, besonders wo über freie Hochflächen der Wind darüber fegte, war es eher glatt. An diesen Stellen unterbrachen wir unsere angeregten Gespräche. Die meiste Zeit aber, gingen wir gut geschützt durch den Wald. Hier lag streckenweise gar kein Schnee. Unser Wanderführer hat die Strecke den Begebenheiten und der Wandergruppe angepasst. Nach ca. 1 Std 45 Min sind wir wieder am Ausgangsziel angekommen. Die Hütte am Turm war geschlossen, weshalb wir umdisponierten und in der  „Gosheimer Skihütte“  unseren Abschluss machten. Nachdem wir nun auch fürs leibliche Wohl gesorgt hatten, verabschiedeten wir uns gegenseitig dankend bei unserem Wanderführer Thomas und seiner Frau. Trotz unfreundlichem Wetter, war es eine gelungene  und gesellige Wanderung. Hoffen wir, dass wir diese nächstes Jahr mit Schneeschuhen, wiederholen können.