Aktivitäten der Familiengruppe 2020
Rübengeister schnitzen am 24. Oktober 2020 – Mal ganz anders
Zur GalerieJa es war anders. Aber anders kann auch schön sein. Diese Erfahrung mussten wir dieses Jahr schon einige Male machen und uns von alt bewährten und lieb gewonnen Traditionen
verabschieden. Deshalb, und weil es immer so schön war, haben wir alle, die Spaß daran haben einen Rübengeist zu gestalten die Möglichkeit geboten am Samstagnachmittag am Vereinsheim eine Rübe zu holen. Und die Resonanz war groß. Es wurden so viele Rüben abgeholt, dass Gosheim zwischenzeitlich beim Dunkelwerden hell aufleuchten muss, von den vielen Geistern, die da vor den Häusern und in den Gärten strahlen. Wir hatten euch gebeten uns an euren Meisterwerken teilhaben zu lassen, und so sind auch tatsächlich einige Bilder bei uns eingegangen. Wie jedes Jahr habt ihr kreative und witzige Gestalten erschaffen. Wir freuen uns über jeden gruseligen Gesellen, denn er zeigt uns, wie viel Freude ihr an unserer alljährlichen Aktion habt. Und wir hoffen und wünschen uns, dass wir nächstes Jahr alle zusammen wieder kreativ sein können. DANKE für die schönen Bilder!!!
Bericht zum Kinderferienprogramm am Samstag, 12. September 2020
Sabine Engl schreibt: Die Resonanz war überwältigend, der Tag erfreute uns mit herrlichem Wetter und die Stimmung war super! Das ist das Resümee von unserem Kinderferienprogramm am Samstagnachmittag. So viele Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern waren gekommen um mit uns ein paar nette Stunden zu erleben. Das Team vom Albverein hatte sich im Vorfeld einige Gedanken gemacht, wie die Wanderung auf den Lemberg wieder zu einem interessanten Erlebnis werden kann. Und so gab es dieses Mal mehrere Haltestellen, an denen es Einiges zu entdecken gab. Und auch die Wegstrecke war nicht die Klassische. Schon kurz nach unserem Start am Lembergparkplatz kamen wir an die Tausendfidlespalt-Kiefer. Hier machten wir gleich einen Stopp und ließen uns von Andreas Mauch erzählen, dass dieser Baum hier schon so lange steht, solange er denken kann. Dieser knorrige windschiefe Baum gab uns den Anlass eine Geschichte vorzulesen von einem ebenfalls nicht so schön gewachsenen Baum, der lange mit seinem Aussehen nicht zufrieden war, bis er eines Tages erkannte, dass er genau so wie er war richtig war. Ab da ging es ihm gut und er war glücklich. Wahrscheinlich ist auch diese knorrige Kiefer hier unten am Fuße des Lembergs zufrieden mit ihrem Aussehen, denn sie fällt jedem vorbeilaufenden Wanderer sofort auf und wird bestaunt, gerade wegen ihrer Einzigartigkeit. Anschließend ging es weiter hinauf Richtung Lemberg. An unserer nächsten Station mussten die Kinder ihre Augen weit öffnen und links und rechts in den Wald hineinschauen. Elf Tiere, die es hier bei uns in der Region auch gibt, lugten verschmitzt hinter dem Baum hervor oder saßen auf einem Ast oder versteckten sich hinter einer Wurzel. Die Kinder suchten die Tiermodelle und durften sie anschließend noch mit Namen benennen. So wurden nach und nach alle Tiere aus ihren Verstecken gelockt. Die nächste Etappe führte uns wieder ein Stück weiter hinauf zu unserem Ziel. Und schon bald kam unser nächster Halt. Hier ging es dieses Mal um die anderen Bewohner des Waldes, nämlich die verschiedenen Baumarten, die hier bei uns vorkommen. Wenn man sich die Zeit nimmt und nicht nur den Wald als Gesamtes betrachtet, sondern jeden einzelnen Baum anschaut, dann sieht man erst, wie viele verschiedene Arten wir teilweise auf engstem Raum nebeneinander finden können.
Die Bäume fragten uns: „Wer bin ich?“ und die Kinder mussten sagen, welcher Baum wie heißt. Die vorhandenen Steckbriefe konnten dabei helfen, aber die Kinder konnten einige auch schon so erkennen. Und dann gab es zu jedem Baum auch noch ein paar nützliche Tipps, damit wir sie das nächste Mal auch ganz bestimmt wieder erkennen.
Die nächste Wegführung war nicht allen bekannt und machte es umso spannender, was es da noch zu erforschen gab. An einem schönen Aussichtpunkt, bei dem man den Rottweiler Turm wie eine große Kerze vor sich stehen sieht, war unser nächster Haltepunkt. Zwischen den Bäumen waren Tierfelle von einheimischen Tieren ausgelegt. Die durften erraten werden und dann auch das Fell angefasst werden.
So nah kommt man einem scheuen Fuchs oder Reh oder gar einem Wildschwein nie, dass man es streicheln kann. Aber jetzt wissen wir wie es sich anfühlt. Schön, weich, ungewohnt… Mit diesen vielen Eindrücken ging es fröhlich weiter des Weges. Die Kinder hatten sichtlich Freude in der
Bericht von der Kinder- und Jugendveranstaltung
am Samstag, 27. Juni 2020
Die Jugend berichtet: Nach dem Motto „FuchsFarmFestival - mal anders“ trafen sich am Samstagmittag neun Kinder und drei Betreuerinnen am Lemberg-Spielplatz um miteinander ein paar schöne Stunden zu erleben.
Unser Ziel war der Lembergturm. Den Weg bestimmte ein Würfel, der nur die Zahlen „Eins“ und „Zwei“ hatte. An jeder Kreuzung bzw. Weggabelung würfelten wir welchen Weg wir gehen. Das Wetter war nicht ganz auf unserer Seite. Kurz bevor wir den Lemberg- Gipfel über den „Abenteuer-Weg“ vom „Dreibanigen Banstein“ aus erklommen hatten, durchnässte uns ein kurzer, aber kräftiger Regenschauer. Den Kindern machte das weniger aus, als den Betreuerinnen. Oben an der Hütte angekommen stärkten wir uns mit den mitgebrachten Kleinigkeiten und spielten „Werwolf“. Bevor wir den „normalen“ Weg runter zum Spielplatz gingen bestiegen die meisten noch den Lembergturm. Der Ausspruch eines Kindes „der Regen war das coolste“, zeigt wie toll Kinder die Natur wahrnehmen.
Bericht zur Schatzsuche am
Samstag, 07. März 2020
Sabine Engl schreibt: Spaß hat es gemacht und spannend war es auch! Ja, so eine Schatzsuche ist eine tolle Sache, da hatte Wanderführer Tom Hermle eine prima Idee.
Eine stattliche Anzahl Familien mit Kindern hatten sich am Samstagnachmittag am Treffpunkt eingefunden und waren schon ganz gespannt und aufgeregt. Nach einer kurzen Begrüßung gab es auch schon die ersten Anweisungen für die Schatzsuche. Jeder bekam einen Laufzettel und den ersten Hinweis mit Informationen, wo wir den nächsten Tipp finden können. Wichtige Stellen waren schön mit Bildern dargestellt, so dass auch die Kinder, die noch nicht lesen konnten, voll dabei waren. Unterwegs musste noch so einiges beachtet werden, sonst konnte man die Fragen auf dem Laufzettel nicht beantworten, also hieß es „Holzauge, sei Wachsam!“. Frohen Schrittes ging es für die Abenteuer-Piraten Richtung Autunnel. Dieses Relikt aus früheren Zeiten hat immer noch seinen Reiz und ist fortwährend Anlaufstelle für viele Gosheimer. Auf unserer Wegstrecke sahen wir immer wieder die alte Bahntrasse. Aber wir gingen nicht nur auf den gut ausgeschilderten Wegen, sondern mussten auf unserer Spurensuche auch immer wieder links und rechts vom Weg abweichen und kamen an geheime, abgelegene Plätze, die nicht jeder von uns kannte. Die Kinder waren immer vorne weg und suchten nach dem nächsten Hinweis. So führte uns der Weg zuerst ein Stück weit Richtung Denkingen bis zum sogenannten „Schweinsbrunnen“. Von da ab ging es dann wieder bergauf und auf halber Strecke entdeckten die Kinder nicht nur eine Kapsel mit dem nächsten Hinweis, sondern eine große Kiste. Ob das wohl schon der gesuchte Schatz war? Nein, das konnte nicht sein, wir waren noch nicht am Ziel, sondern mitten im Wald. Also wurde die Kiste ausgepackt und was kam heraus: Eine Stärkung für Groß und Klein. Das war genau am rechten Platz, denn der steile Aufstieg machte manch einem doch etwas zu schaffen. Da war die kleine Pause echt willkommen. Gut gestärkt ging es zum nächsten Hinweis. Der Hummelsberg war unser Ziel und so hatten wir den „Höhepunkt“ der Wanderung erreicht. Die Aussicht war an diesem Tag etwas trüb und auch die Wege waren nicht die saubersten, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Als letzte Aufgabe mussten wir noch einen Stock, vier Tannenzapfen und einen Stein sammeln. Also hieß es wieder „Augen auf“. Am letzten Etappenziel angekommen, gab es nun den richtigen Schatz zu finden. Die Kinder suchten und entdecken die Truhe unter Tannenzweigen versteckt. Hurra, der Schatz war gefunden. Sie freuten sich und schauten gleich nach, was drin war. Eine ganze Menge Süßigkeiten und andere Kleinigkeiten gab es da zu entdecken. Nach einem schönen Gruppenfoto ging es noch das letzte Stück bis zu unserem endgültigen Ziel, der Skihütte von Gosheim. Hier brannte schon ein Lagerfeuer und auch in der Hütte war es mollig warm. Die fleißigen Schatzsucher durften sich mit einer Wurst und einem Getränk stärken und auch für die Erwachsenen gab es etwas zu Essen und Trinken. Wer Lust hatte, konnte sogar am offenen Feuer noch Stockbrot backen und seine Wurst grillen. Alles war bestens organisiert und Wanderführer Tom Hermle hatte die Abenteuer-Piraten immer gut im Blick. Wir sagen vielen Dank für diesen interessanten Nachmittag und würden uns über weitere Aktion sehr freuen.
Es zeigte sich einmal mehr, dass Wandern in der Gruppe einfach schöner ist. Die Kinder steckten sich mit ihrem Ehrgeiz an, den nächsten Hinweis zu finden und die Erwachsenen hatten Zeit für nette Gespräche und ein besseres Kennenlernen. Natur und frische Luft, das möchten die meisten Eltern für ihre Kinder, aber nur so mit Mama und Papa durch den Wald stapfen, das macht nicht jedem Kind Spaß, umso schöner ist es, wenn mehrere sich zusammen tun und miteinander unterwegs sind. Und wenn man nicht weiß wohin, dann geht man zum Albverein, der bietet immer schöne Wanderungen in der näheren Umgebung an. Aber es geht auch schon mal auf einen Berg hinauf, mit Übernachtung in einer Hütte. Sowas ist gerade auch für Kinder ein Erlebnis, von dem sie lange erzählen können. Unsere Aktivitäten stehen immer im Gemeindeblatt und wenn ihr Lust und Zeit habt, dann seid doch auch mit dabei. Beim Wandern gibt es keine Altersbeschränkung.
Bilder von diesem gelungenen Nachmittag gibt es übrigens auf unserer Homepage
www.sav-gosheim.de zu sehen.