Wanderberichte Aktive 2020

Bericht zur Wanderung am Sonntag, 25. Oktober 2020

 

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Sabine Engl schreibt: Dieser Sonntag hat seinem Namen alle Ehre gemacht, denn es war nach ein paar trüben Tagen wirklich ein wunderbar sonniger Tag. So konnten Sigi und Gerd Grewin auch eine stattliche Gruppe hochmotivierter Wanderer und drei lauffreudige Hunde am Vereinsheim begrüßen. Selbstverständlich wurde auf die Abstandsregelungen und die aktuell gültigen Corona-Bestimmungen hingewiesen. Deshalb wurde auf das Bilden von Fahrgemeinschaften verzichtet und ein ganzer Autocorso bewegte sich von Gosheim in Richtung Obernheim. Alles geht wohl nicht, Gesundheit und Umweltschutz stehen sich momentan leider etwas im Weg. Als alle mit Rucksack, Wanderschuhen und Stöcken bereit waren, ging es frohes Fußes zu unserer ersten Anlaufstelle, der Wolfgangkapelle direkt auf dem Scheibenbühl. Unsere Wanderführer konnten uns auch gleich eine beeindruckende Geschichte zu dieser Kapelle erzählen. Die couragierten Obernheimer hatten die Glocke dieser Kapelle in einer mutigen Nacht- und Nebelaktion vor dem Einschmelzen im 1. Weltkrieg gerettet. Nachdem sie sie zehn Jahre versteckt hatten, kam sie wieder an ihren alten Platz. Leider hat sie dann den 2. Weltkrieg nicht mehr überstanden. Aber zwischenzeitlich hat die Kapelle wieder eine Glocke. Bereits von hier hatte man einen schönen Blick auf Obernheim und die umliegenden Wälder und Wiesen. Gemütlich auf schönen Feld- Wiesen und Waldwegen waren wir nun unterwegs und konnten das prächtige Farbspiel der Bäume im Herbst in vollen Zügen genießen. Als wir nach einiger Zeit aus dem Wald herauskamen, lag er vor uns wie ein leuchtender Diamant, der Stausee bei Oberdigisheim. Die prächtigen bunten Farben der umliegenden Bäume spiegelten sich im Wasser wieder, ein herrlicher Anblick. Doch dieses Kleinod ist nicht nur schön, sondern auch zweckmäßig. So erfuhren wir, dass dieser See ursprünglich als Hochwasserschutz angelegt wurde um die Oberdigisheimer vor den Überflutungen des Kohlstattbrunnenbachs zu schützen. Zwischenzeitlich ist er ein Paradies für Angler und Badegäste und im Sommer ein stark frequentierter Freizeitort. Ein sehr gelungenes Projekt, bei dem sich Nützliches mit dem Einklang der Natur verbunden hat. Um den See herum ging es anschließend stetig bergauf. Naja, irgendwo müssen die 700 Höhenmeter ja versteckt sein. Von nun an waren wir eine ganze Weile auf dem Felsquellweg unterwegs, einer der sogenannten HochAlbPfade. Wir kamen an dem Örtchen Geyerbad vorbei, wo uns Sigi und Gerd Grewin das urige Gasthaus „Glöckle“ wärmstens empfohlen haben. Da wir aber mit Rucksackvesper ausgerüstet waren, war unsere Pause ziemlich pünktlich zur Mittagszeit auf dem „Hohlen Felsen“. Diesen Ort hatten die Wanderführer wunderbar ausgewählt. Es war ein sonniges Plätzchen und der Ausblick war gigantisch bei strahlend blauem Himmel. So weit in die Ferne konnte man schauen, während man genüsslich sein Vesper verzehrte und sich von den herbstlichen Sonnenstrahlen wärmen ließ. Es war so eine tolle Gruppe, die da gemeinsam unterwegs war. Und nach der Stärkung waren wir gerüstet für die letzte Etappe, durch das Kohlstattbrunnenbachtal und Richtung Obernheim zurück, wo wir dann noch nach einer kleinen Ortsrunde zurück an unsere Autos kamen. Die ganze Gruppe war begeistert von diesem herrlichen herbstlichen Wandertag. Sigi und Gerd Grewin bekamen Worte des Lobes für diesen Tag und wir konnten ihnen die Zusage entlocken auch nächstes Jahr wieder für uns eine Wanderung zu planen und zu organisieren. Wir bedanken uns für diesen Bilderbuchtag und können bestimmt noch eine Weile davon zehren, wenn jetzt die Tage wieder dunkler und trüber werden.

 

Bericht zur Wanderung mit den Wehinger Nachbarn am Sonntag, 18. Oktober 2020

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Priska Meßmer schreibt: Eine kleine Corona-Gruppe von 6 Personen aus Gosheim und 3 Personen aus Wehingen haben sich am Sonntagnachmittag direkt am Ausgangspunkt der Wanderung getroffen. So war es für unseren Wanderführer Hubert Romankewicz ein Katzensprung vom Parkplatz bis zum ersten Highlight dem Weißen Kreuz. Wir hatten alle Zeit der Welt um Gosheim von diesem schönen Aussichtspunkt zu betrachten, bevor wir uns auf den Randweg Richtung Klippeneck machten. Bis zum 1001 m hohen Hummelsberg waren wir meistens im Wald unterwegs. Wir schauten durch Lichtungen   zurück und sahen dabei das Ausmaß des Steinbruchs direkt unter dem Weißen Kreuz. Außerdem war der Lemberg zum Greifen nahe. Auch wenn wir die freie Aussicht vom Hummelsberg Richtung Rottweil usw. bereits kennen, so ist die abwechslungsreiche Landschaft zu jeder Jahreszeit interessant. Der anschließend übliche Weg zum Klippeneck ist eintönig, aber unser WF hatte einen Geheimtipp parat. Er führte uns direkt an der Absperrung des Fluggeländes, mit erneut schöner Fernsicht, entlang. Wir können stolz sein, dass wir in unserer Gegend viele Fernsichtmöglichkeiten haben. Zudem liegt die Umgebung uns buchstäblich zu Füßen. Auch den Randweg des Klippenecks benutzten wir noch für die schönen Aussichten und steuerten dann das  nächste Ziel, die Steinenbergkapelle, an. Hier konnten wir dann gemütlich auf der Bank im Sonnenschein ausruhen, bevor wir uns auf den Rückweg zur Quirinskapelle machten. Es ist Herbst auf dem Klippeneck, denn wir konnten leider nur noch wenige Starts und Landungen von Segelflugzeugen und Motorfliegern beobachten. Trotzdem war es mit den Wanderfreunden aus Wehingen eine schöne, gemütliche und gesellige Wanderung. Kaffee und Kuchen haben wir uns dann zum Abschluss gemeinsam in Gosheim gegönnt.

 

Bericht zur Landschaftspflege am Samstag, 10. Oktober 2020

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Sabine Engl schreibt: So manch einer dachte am Samstag in den frühen Morgenstunden, „Na das wird heute wohl nichts mit der Landschaftspflege“. Aber dann hat sich der Regen beruhigt und so fanden doch einige fleißige und wetterresistente Helfer den Weg zum Weißen Kreuz. Nach einer kurzen Begrüßung und der Einweisung durch Andreas Mauch, machten wir uns auch gleich an das Tagwerk, denn wir wussten ja nicht, wie lange wir vom Regen verschont bleiben würden. Dieses Jahr war die Fläche auf Kehlen bereits durch die Beweidung mit Schafen schon ziemlich „abgegrast“. Die Schafe sind richtige Leckermäuler und alles was ihnen nicht schmeckt, lassen sie einfach stehen, deshalb mähten wir die gesamte Fläche nochmal sauber ab. Es gab bei weitem aber nicht die Menge an Grünschnitt, wie wir es die Jahre vorher sonst immer hatten. So war die Arbeit mit Rechen und Schubkarren schneller fertig als sonst. Aber wir hatten ja wie seit einigen Jahren schon noch einen zweiten Platz zu bearbeiten, den Prachtnelkenstand am Biathlonzentrum. Da waren die Schafe nicht und so gab es dort einiges mehr zu tun.

 

Aber wie heißt es so schön, „Viele Hände ein schnelles Ende“. So ging es zügig voran, denn wir wollten fertig werden, bevor es wieder zu regnen begann.

 

Nur eine wohl verdiente Mittagspause unterbrach das flinke Schaffen für eine kurze Zeit.

 

Aber dann ging es auch gleich weiter und so schafften wir es noch trockenen Fußes fertig zu werden. Danke an das Helferteam, an die Frauen und Männer und besonders auch an die Jugendlichen,  die dem trüben und kühlen Wetter getrotzt haben und an den Wettergott, der uns vor Regen verschont hat. So konnten wir unseren wertvollen Beitrag zur Landschaftspflege erfolgreich abschließen und nächstes Jahr können dort wieder die vielen seltenen Pflanzen, die es zu erhalten gilt, wachsen.

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag, 20. September 2020

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„Aus Schwarzwaldwanderung wird Schwarzwald-Ausblick-Wanderung“

 

Doris Schrenk schreibt: Eigentlich hatte unser Wanderführer Simon Hermle ja die Wanderung „Wir Schwaben im Schwarzwald“ geplant - aufgrund der aktuellen Corona-Situation entschied er bei uns im Ländle zu bleiben, so dass uns eine längere Autofahrt erspart blieb – das war sicherlich eine gute Entscheidung.

Zahlreiche Wanderlustige, darunter erfreulicher Weise auch Jugendliche und der Vierbeiner Luna trafen sich bei herrlichem Herbstwetter beim Vereinshaus. Nach der Begrüßung ging es auch gleich los und  schon nach kurzer  Zeit tauchten wir über dem unteren Kehlenweg in den schönen Buchenwald ein – unterwegs kamen wir an der ehemaligen Müllkippe vorbei und tauschten kleine Kindheitserinnerungen an die „Hohle Buch“ aus, die eigentlich eine Ulme war. Leider hat sich zwischenzeitlich die Natur diese  Sehenswürdigkeit ganz und gar zurückgeholt. Nach einem kurzen  Anstieg genossen wir dann die wunderbare Aussicht vom Weißen Kreuz aus   – Gosheim, die Baar und der Schwarzwald lagen uns zu Füßen. Einfach ein wunderbares Plätzchen!

Weiter ging es auf  dem Donauberglandweg, das Nackwegle runter, den Tannweg entlang und schon waren wir bei unseren Nachbarn in Wehingen.  Am Bürgle war dann  erst mal Mittagsrast. Hier packten  wir unseren Rucksack aus und verzehrten unser wohlverdientes  Vesper.  Ganz schön steil ging es dann hoch zum Schänzle – aber wir waren alle ja gut gestärkt, also war dies für uns kein Problem.  Von dort oben blickten wir auf Wehingen und ins Bäratal. Immer weiter auf schattigen Waldwegen erreichten wir bald das  Ziel    den höchsten Punkt der Schwäbischen Alb – unseren Lemberg.

Die Lemberghütte war geöffnet – wir stillten unseren  Durst mit kühlen Getränken und unseren Hunger mit einer leckeren Wurst – das tat gut! Schön war es ums Feuer zu sitzen, zu schwätzen und lachen und sich die warme Herbstsonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Gegen später konnten wir uns noch auf der neuen Holz-Sitzgruppe niederlassen, ein richtig gemütliches Plätzchen. Auf weichen Fellen gebettet, genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen, bevor wir zusammen den Berg runter gingen.

Gemeinsam durften wir einen wunderbaren, sonnigen Wandertag verbringen, erfuhren manches Wissenswerte in Heimat- und Sachkunde und stellten fest, dass wir, für einige von uns, auf ganz unbekannten oder  in Vergessenheit geratenen Wegen unterwegs waren, obwohl sie eigentlich vor unserer Haustür liegen. Einmal mehr wurde uns bewusst in welch schöner Gegend wir leben. Wir bedanken uns bei Simon Hermle, der für uns an diesem Tag alles bestens vorbereitet hat. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Im neuen Jahr startet er einen neuen Versuch im Schwarzwald – Vorfreude ist die schönste  Freude.

 

 

 

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag, 09. August 2020 in Königsheim

 

Priska Messmer schreibt: Am Sonntagmittag waren fünf ältere Semester des SAV Gosheim mit Wanderführer Andreas Mauch, auch bei heißen Temperaturen unterwegs. Gleich von Königsheim aus besuchten wir wieder einmal den bekannten, mitten im Wald stehenden Götzenaltar. Auch dieses Mal mussten wir über den von den Kelten geheimnisvoll gesetzten Steinblock (Menhir) staunen, denn der Spalt befindet sich genau in Nord-Süd-Richtung um wahrscheinlich die Jahreszeiten zu bestimmen. Wir waren sichtlich beeindruckt, wie diese große Steinbewegung ohne unsere heutigen technischen Hilfsmittel möglich war. Außerdem machte uns WF Mauch auf eine eigene Entdeckung im Königsheimer Wald aufmerksam. Ein Privatwaldbesitzer hatte vor Jahren einen Mammutbaum gesetzt, der nun eine erstaunlich schöne kerzengerade Höhe erreicht hat. Nicht umsonst gilt der Mammutbaum, mit seinem dicken Stamm, als die größte Pflanze der Erde. Auch wunderten wir uns über eine heimische außergewöhnlich weit verzweigte Fichte. Wir waren tief beeindruckt, was Mensch und Natur Sehenswertes bieten und was wir alles in unserer Heimat entdecken können. Es war wirklich eine gute Idee an diesem heißen Nachmittag, unter fachlicher Begleitung, auf angenehmen Waldwegen unterwegs zu sein. Wir möchten diesen gemütlichen Spaziergang durch die Waldgemarkungen Böttingen, Renquishausen und Königsheim nicht missen. Außerdem waren wir auch überrascht, wie angenehm der Heuberger Wind doch sein kann.

 

Bericht zur Wanderung am 
Samstag, 18. Juli 2020
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Sabine Engl schreibt:
Hurra, ich hab mal wieder was zu schreiben!
Endlich dürfen wir wieder gemeinsam unterwegs sein.
Das haben sicher auch viele gedacht, die sich für die
Wanderung der 10 Tausender angemeldet haben.
So wurden es doch fast 30 Teilnehmer, die sich am
Samstagmorgen auf dem Loipenparkplatz trafen.
Dank der aktuell gültigen Coronavorschriften für Vereine, durften wir sogar alle gemeinsam
unterwegs
sein, was die Wanderführer Doris Schrenk und Thomas Weinreich besonders freute.

Nachdem alle über die Abstandsregelungen und sonstigen Vorsichtsmaßnahmen auf Grund der
Corona-Pandemie aufgeklärt waren, ging es auch schon voller Energie auf die Strecke.
Querfeldein, über die sattgrünen Wiesen und am Flugfeld Klippeneck vorbei, kamen wir schon
bald zum Hummelsberg (1002 m), unseren ersten Tausender. Bereits jetzt zeigte sich das
Wetter von seiner besten Seite, wir hatten strahlenden Sonnenschein und leuchtend blauen
Himmel und so war die Aussicht ins Tal eine wahre Augenweide. Schön an der Bergkante entlang
kamen wir an unser nächstes Ziel Kehlen (1001 m) mit dem weithin
bekannten „Weißen Kreuz“.
Oberhalb von Gosheim, am Biathlonzentrum vorbei, standen wir mitten im Wald auf unserem
nächsten „Berggipfel“, dem Hochwald mit 1002 m. Die einzelnen „Höhepunkte“ waren immer
mit sehr schön gestalteten Markierungspfosten versehen, so dass man immer wusste, wo genau
das Ziel war und wie hoch. Über das allseits bekannte „Knieschnäpperle“ ging es dann auf eine
Citytour durch
Wehingen, um auf der anderen Seite den Aufstieg Richtung Lützelhalb in Angriff zu
nehmen. So hatten wir uns eine ausgedehnte Vesperpause auf
dem Wehinger Waldspielplatz verdient
und jeder verzehrte mit Genuss sein mitgebrachtes Rucksackvesper. Nebenher wurde nett geplaudert,
denn viele hatten
sich schon lange nicht mehr gesehen. Nach der wohltuenden Stärkung ging es dann
weiter Richtung Deilingen.
Unsere nächsten Ziele lagen alle auf Deilinger Gemarkung. Nach und nach erreichten wir
über
angenehme Wald- und Wiesenwege die nächsten vier Tausender, das Montschenloch (1004 m),
den Wandbühl (1007 m), den Bol (1002 m) und dann noch den Rainen mit 1006 m. Steil bergab ging
es nach Deilingen. Vorbei an dem schönen Neubaugebiet und am Rathaus
verließen wir den Ort auf
der anderen Seite wieder um unser nächstes Pausenziel, die Schörzinger Hütte anzusteuern.
Dieser Marsch war für die Meisten doch etwas anstrengend, da wir auf geteerter Straße in der prallen
Sonne unterwegs waren. So wurde die Pause an der gemütlichen Schörzinger Hütte gerne
angenommen und wir stärkten uns nochmal für den letzten steilen Anstieg auf den
Oberhohenberg
(1011 m) mit der Aussichtplattform und der Hängebrücke, die wir auch überquerten.
Unterwegs kamen wir an der wunderschön gelegenen Nikolauskapelle vorbei ein wahres
Schmuckstück mitten im Wald. Man spürte förmlich das Herzblut und die Liebe, die in dieses
Kleinod gesteckt wurde. Unser nächstes Ziel war nun der Hochberg mit 1008 m gelegen mitten im
Wald. Von nun war unser Tagesziel, der Lemberg mit 1015 m, nicht mehr weit. Und nach einer
weiteren „Heuberger Donauwelle“ einmal hinab und dann wieder hinauf, kamen wir auf dem Lemberg
an. Hier erwartete uns Hüttenwirtin Katharina Kohler mit kühlen Getränken
und einem leckerem
Lembergmenü (1Wurst mit Brot). Wer jetzt immer noch Energie hatte, konnte
als letzte Etappe den
Turm besteigen und die wunderbare Aussicht an diesem herrlichen Tag genießen und die Eindrücke
des Tages Revue passieren lassen. Ich kann nur sagen „Schee war’s“! Vielen Dank an die
Wanderführer Doris und Thomas für diesen wundervollen Tag hier bei uns in der Region. Einmal
mehr hat sich gezeigt, welches Glück wir haben, an einem Ort zu wohnen, wo andere Urlaub machen

Bericht zur Schneeschuhwanderung am Sonntag, 09. Februar 2020

 

Maria Weinreich schreibt: Wir trafen uns um 7 Uhr am Vereinsheim in Gosheim, um dann gemeinsam in Fahrgemeinschaften nach Schetteregg in Österreich zu fahren. Es kamen insgesamt 12 Erwachsene zusammen, um gemeinsam einen tollen Schneeschuhtag zu verbringen. In Schetteregg angekommen, staunten wir, wie viel Schnee es hatte. Die Sonne kam auch heraus und der Himmel strahlte in schönstem Blau. Wanderführer Thomas Weinreich hatte vor Ort eine kleine Überraschung für uns, denn bevor wir los gingen gab es leckeren selbstgemachten Hefezopf mit Kaffee. Nach dieser leckeren Stärkung zogen alle ihre Schneeschuhe an und es ging los. Geplant war eine Tour von

 

3 Stunden mit etwa 9 km. Gemeinsam gingen wir dann etwas Bergauf in Richtung der oberen Falzalpe. Auf der Strecke gab es eine tolle Aussicht nach unten ins Tal und zur Skipiste. Wir liefen zeitweise auf dem Weg und dann auch mal wieder querfeldein durch den Tiefschnee. Bei der oberen Falzalpe vorbei, ging es weiter geradeaus in Richtung Hammeratsbergvorsäß. Dort machten wir dann unsere Mittagsrast nach etwa

 

1 ½ Stunden, bei toller Sicht und strahlender Sonne. Gemeinsam ging es dann weiter in Richtung Rehenbergvorsäß erst auf dem Weg und dann wieder querfeldein durch den Schnee, wo wir an einer kleinen Kapelle, in Rehenbergvorsäß ankamen. Dort gab es dann ein kleines Fotoshooting für unser Gruppenfoto. Anschließend ging es wieder etwas Bergauf querfeldein durch den Schnee in Richtung Schetteregg zurück. Wir kamen an der einladenden  Einkehrmöglichkeit „Leo´s Hütte“ vorbei, dort machten wir dann unsere letzte Rast. Nach dieser Pause ging es zurück zum Parkplatz nach Schetteregg. Nach der Rückkehr in Gosheim machten wir unsere Schlusseinkehr in der Pizzeria Taormina.

 

Wir möchten Danke sagen unserem Wanderführer Thomas Weinreich für diesen herrlichen Tag.

 

Bericht zum Dreikönigstreffen am Montag, 06. Januar 2020

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Sabine Engl schreibt: Bei schönstem Wander wetter traf sich eine stattliche Gruppe Albvereinler um gemeinsam beim Dreikönigstreffen auf dem Dreifaltigkeitsberg das Wanderjahr 2020 zu eröffnen. Als wir nach unserem gemütlichen Fußmarsch auf dem Dreifaltigkeitsberg ankamen, herrschte dort schon reges Treiben, denn auch von den vielen umliegenden Ortsgruppen wurde es als Wanderziel angepeilt und so war der Pilgersaal bis auf den letzten Platz besetzt, als Stefan Schrode als Gastgeber der Ortsgruppe Spaichingen das Programm eröffnete. Nach einer kurzen Ansprache, bei der er allen viel Gesundheit und viele schöne Wandererlebnisse wünschte, kamen auch schon die Sternsinger. Die Mitglieder der Gregorianik-Schola von Spaichingen gaben in ihrer wohlklingenden Stimmenvielfalt schöne Lieder über die Geburt Jesu zum Besten und gingen anschließend mit ihrer Sammelbüchse herum, um für die diesjährige Sternsingeraktion zu sammeln. In der anschließenden Ansprache von Superior Pater Alfons Schmid ging es um ein orientalisches Sprichwort: „Mein Garten, sagte der Reiche und sein Gärtner lächelte.“, das er so interpretierte, dass Jesus der Gärtner in unserem Lebensgarten ist, und wir ihm alles zu verdanken haben. In Bezug auf das Weihnachtsevangelium erinnerte er uns, welche Kraft und Wirkung das Wort haben kann.

 

Wir entscheiden, was wir damit bezwecken möchten. Lobend erwähnte er, dass der Albverein die Sternsinger zu dieser Veranstaltung einlädt und so Geld für Kinder in Not spendet. Mit dem Satz „Sing, bet und geh auf Gottes Wegen“, gab er uns den Segen für das neue Wanderjahr. In der Rede von Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher wurden wir mit Daten, Zahlen und Fakten wieder in die Realität zurück geholt. Er erläuterte uns das Ungleichgewicht dieser Welt. Angefangen bei der bröckelnden EU in Bezug auf den Brexit, Waffenverkäufe in Länder, in denen dann durch Krieg viele Menschen sterben. Die Bemühungen beim Kampf gegen die Klimaerwärmung. Hier treffen verschiedene Nationen mit unterschiedlichen Interessen aufeinander und so gibt es nicht die erwünschten Fortschritte. Er befürwortet die Unterstützung der Drittländer, um dort Wachstum und Fortschritt zu schaffen, damit die Gerechtigkeit auf dieser Welt gefördert wird. Wir können global nur weiterkommen, wenn wir die richtigen Projekte unterstützen. Dieser Blick über den Tellerrand hat viele nachdenklich gestimmt. Gauobmann Klaus Butschle brachte in seinem Vortrag den Albverein mit den Worten Tradition und Kultur in Verbindung. Es warten neue Geschichten auf uns. Er erzählte uns seine Geschichte, die er im letzten Jahr

 

erlebt hat und die ihn geprägt hat. Er war allein als Pilger unterwegs. Pilgern heißt „Beten mit den Füßen“. Seine Erfahrung war eine wunderbare innere Ruhe und Gelassenheit. Dieses Gefühl kann Wandern geben. In dem humorvollen Teil seiner Ansprache erzählte er die Adventsgeschichte eines  10-jährigen Jungen. Er hatte seine Krippe mit vielen speziellen Figuren aus seiner Spielzeugkiste ausgestattet und war stolz auf sein „fetziges Krippele“. Da mussten wir doch ziemlich schmunzeln. Die musikalische Umrahmung von Franz Samson lockerte das Rahmenprogramm auf und als Abschluss wurde gemeinsam das Lied „Wohlauf in Gottes schöne Welt …“ gesungen. Und so machten auch wir uns wieder auf den Heimweg mit den besten Wünschen für ein gutes und erlebnisreiches Wanderjahr.