Wanderberichte von den Aktiven ab 2017

Bericht zum Wanderabschluss am Samstag, 25. November 2017

 

Priska Messmer schreibt: Eine kleine Wandergruppe mit 17 Teilnehmern traf sich am Samstag zur allerletzten Wanderung in diesem Jahr. Der Rundwanderweg ums Hörnle wurde nach längerer Zeit mal wieder von WF Thomas Weinreich ausgewählt. Als es schon dunkel war, suchten sich Maria Weinreich und Bibiana Mauch einen schönen Platz mit Blick auf die umliegenden Ortschaften im Lichtermeer, um uns passend zur Jahreszeit die Geschichte „Wie der Wechsel der Jahreszeiten entstand“ aus einer griechischen Sage zu erzählen: Wenn sich nämlich Demeter, die Göttin der Fruchtbarkeit aus Gram um den Verlust ihrer Tochter in ihre Höhle zurückzieht, dann wächst nichts mehr auf der Erde; dann ist Winter. So kamen auch wir mit leichtem Schneefall rechtzeitig zum traditionellen Wanderabschluss in die Krone.

 

Im schönen Nebenzimmer ging es mit 45 Besuchern nach einem guten Abendessen zum gemütlichen Teil der Abschlussfeier über. Nach der allgemeinen Begrüßung freute sich Vorstand Andreas Mauch, dass wir wieder ein unfallfreies Wanderjahr hinter uns haben, obwohl das Wanderwetter nicht immer vorteilhaft war. Was wir bei unseren Wanderungen gesehen und erlebt haben, konnten wir auch dieses Jahr mit Bildern von Hubert Romankewicz noch einmal anschauen. Dann war unsere Wanderwartin Karin Koch gleich zur Stelle, um unser Erinnerungsvermögen im Quiz abzufragen. Die Jugend hatte natürlich den Wettbewerb für sich entschieden. Außerdem wurden 7 Jugendliche und 10 Erwachsene für fleißiges Wandern mit einem kleinen Geschenk belohnt. Auch für die 13 Wanderführer war es unserem Vorstand wichtig, seine Wertschätzung mit einer kleinen Aufmerksamkeit zum Ausdruck zu bringen. Für uns alle hatte der Ausschuss des Albvereins wieder einen interessanten Wanderplan ausgearbeitet, damit wir auch im nächsten Jahr vom neuen Programm reichlich Gebrauch machen.

 

Zu guter Letzt überraschte uns die Vorstandschaft mit einem besonderen Highlight. Für diesen Abend engagierten sie den leidenschaftlichen Hobbyfotograf Ralf Hermle aus Deilingen. Mit ihm hatten wir dann ein Fernsehprogramm auf höchstem Niveau. Wir konnten nur staunen über die vielen einzelnen Blumen, blühenden Bäume, Blumenwiesen, verschiedene Pilze sogar mit Namen. Auch als ausgezeichneten Vogelkenner haben wir ihn kennengelernt. Verschiedene Milane, Bussarde, Störche und sogar Waldkäuzchen im Nest, Schmetterlinge, Spinnen, Rehe, Igel usw. usw. hatte er mit seinem Fotoapparat festgehalten. Landschaftsbilder, Panoramabilder von Wetterverhältnissen, auch Gewitterphänomene und Bilder von jeder Jahres- oder Tageszeit konnten wir bewundern. Da passte unser Abschiedslied „Wer recht in Freuden wandern will … die ganze Welt ist wie ein Buch, darin uns aufgeschrieben, Wald und Blumen nah und fern und der helle Morgenstern sind Zeugen von seinem Lieben.

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag, 19. November 2017

 

Sabine Engl schreibt: Wanderführer Andreas Mauch war sehr erfreut, dass bei dem unerwartet winterlichen Wetter, doch einige Wanderfreunde seiner Einladung gefolgt waren. In Fahrgemeinschaften ging es zu unserem  Ausgangspunkt in Reichenbach. Dort warteten auch noch ein paar Wandersleut auf uns, so waren wir doch noch insgesamt 14 Wanderer, die sich auf den Weg machten durch die verschneite, idyllische Winterlandschaft. Gleich zu Beginn kamen wir an der kleinen Wendelinus-Kapelle, von den Reichenbachern auch liebevoll „Käppele“ genannt, vorbei. Unser Wanderführer konnte uns die Geschichte dieser kleinen Kapelle erzählen, die verschlossen war und uns leider keinen Einblick gewährte. Weiter ging es auf schönen Wald- und Wiesenwegen durch das Reichenbacher Tal, vorbei an dem sogenannten Weberbrunnen, stetig etwas bergauf. Unsere Spuren im Schnee führten uns auch ein Stück weit auf Obernheimer Gemarkung. Die verschlungenen Fahr- und Wanderwege machten uns die Orientierung nicht immer leicht, aber unser Wanderführer kannte jede Abzweigung und wusste immer, wo jeder Weg hinführt. So kamen wir nach einer ausgiebigen Schleife am Aussichtspunkt „Klingelfelsen“ vorbei. Dort schauten wir auf die gegenüberliegenden Gemeinden Königsheim und Bubsheim und unter uns konnte man auch Egesheim erkennen. Die Natur präsentierte sich ganz ruhig und entspannt,  als ob sie im Winterschlaf wäre, zugedeckt vom ersten Schnee. Unser nächstes Ziel war die Lauhütte. Nach dem Fußmarsch an der kalten, frischen Luft, war die einladend warme und gemütliche Hütte ein Genuss. Heißer Kaffee und leckerer selbstgemachter Kuchen, nette Gespräche in fröhlicher Runde, so verging die Zeit wie im Flug. Nach der Pause ging es guten Fußes wieder zurück Richtung Reichenbach zum Ausgangspunkt. Alle waren sich einig, es war ein rundum gelungener Nachmittag.

 

Bericht zur Herbstwanderung der Gosheimer Vereine Samstag, 04. November 2017

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Priska Messmer schreibt: Schönes Herbstwetter hatte Bürgermeister Haller als Wanderführer des Albvereins für seine Wanderung mit allen Gosheimer Vereinen bestellt. So freuten sich auch 19 Teilnehmer über die milden Temperaturen und über das Wandern durch raschelndes Laub und über trockene Wiesen. Nach kurzer Anfahrt zum Aggenhauser Skihang führte uns BM Haller auf einem schönen Wanderweg direkt ins Ursental. Dieses Trockental zur Donau führend, liegt bis zu 200 m tiefer als die Hochfläche der Schwäbischen Alb. Deshalb wunderten wir uns, weil wir stetig langsam bergab wanderten und dann bereits nach einem kurzen Anstieg den Risiberg erreichten. Das war eine Kleinigkeit für geübte Wanderer. Nicht im Wirtshaus hatten wir unsere erste längere Rast, sondern bei der kleinen Marienkapelle. Innen wie außen  ist diese kleine Kapelle ein Schmuckstück, mitten auf dem Risiberg. Und gleich nebenan fühlten sich große Schaf- und Ziegenfamilien in ihrem Gehege sehr wohl. Denen längere Zeit zuzusehen und ein wenig zu diskutieren, war dann für uns einfach „Pause pur“. Da wir ja nun bereits wieder auf der Albhochfläche waren, war unser Rückweg nur noch ein querfeldein Marschieren über ausgedehnte Weideflächen und Wiesen. Staunend entdeckten wir dabei mal wieder die nur noch selten wachsenden Silberdisteln. Schon bald  nach den Orientierungspunkten Dürbheimer Skihütte und Tuttlinger Skihütte erreichten wir wieder unsere Autos am Aggenhauser Skihang. Weil wir auf unserer Wanderstrecke zügig unterwegs waren, kamen wir bereits eine Stunde früher als geplant zur gemütlichen Einkehr im Gasthaus zur Krone nach Gosheim zurück.

 

 

 

Bericht zur Nachbarschaftswanderung mit den Wehingern

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Schön war´s mit den Wehingern!  Am 22. Oktober fand unsere Nachbarschaftswanderung statt. Die 21 Wanderer freuten sich neben der schönen Landschaft auf die Beiträge von Wanderführer Dr. Matthias Walz der nicht nur – so scheint es – jeden Baum kennt, sondern uns auch über die geografische Entstehung unserer Heimat aufklärte. Und so führte er uns erstmal den Lenzler Weg hinauf, um dann noch eine „kleine“ Steigung zur Lützelhalb anzuhängen. Am Sommerhaldenfelsen hatten wir einen schönen Blick nach Gosheim. Die Wanderung durch den Wald war uns sehr willkommen, denn der Wind wollte an diesem Sonntag auch ein bisschen mitmischen. Dennoch blieb es den ganzen Nachmittag trocken und gegen den Wind waren alle gewappnet. Ein Stück auf der Ebene und durch das wunderschöne Hölltäle, den „langen Strich“ entlang wieder zurück. bzw. fast zurück, denn eine zünftige Einkehr gehört ebenso zum Wandern wie gute Schuhe.  Es ist wie immer – ein schöner Abschluss ziert alles.  Vielen Dank an die Wehinger für die tolle Durchführung, nächstes Jahr sehen wir uns in Gosheim wieder.

 

Bericht zur Landschaftspflege am Samstag, 07. Oktober 2017

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Thomas Weinreich schreibt: Am Samstagmorgen trafen sich 24 Helfer zur traditionsgemäßen Landschaftspflege  auf Kehlen. Naturschutzwart Andreas Mauch hatte die zu bearbeitende Fläche schon  gekennzeichnet. Die Jugendlichen, Frauen und Männer gingen ran an die Arbeit, jeder wusste was zu tun ist. Mit Freischneidern, Balkenmähern, Rechen, Gabeln und Schubkarren wurde das Gelände bearbeitet  und freigeräumt. Das gemähte Gras, abgeschnittene Hecken und Äste wurden auf die bereitgestellten Anhänger geladen und abtransportiert. 

 

Zur Mittagspause hatten einige Jugendliche an der Grillstelle ein Lagerfeuer vorbereitet.                     Da freuten sich natürlich alle auf gute Grillwürste, leckeren Hefezopf, Kaffe und kalte Getränke. Am zweiten Standort in der Nähe des Radarturms ging’s am Nachmittag weiter.                                   Um der Prachtnelke bessere Wachstumsbedingungen zu schaffen ist diese Fläche seit zwei Jahren mit dabei. Zum Schluss waren alle zufrieden über das gelungene Ergebnis. Als Belohnung wurden alle Helfer ins Gasthaus Krone eingeladen, zu einem wohlverdienten Essen. Vielen Dank an alle Helfer für diesen Einsatz, besonders an die vielen Jugendlichen die auch Hand angelegt haben. Dieser Einsatz war super!!

 

Ausschuss vom Albverein erkundet Südtirol

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Die Vereinsarbeit fordert viel Disziplin, Toleranz und Miteinander. Weil das beim SAV OG Gosheim so gut funktioniert, sind die Ausschussmitglieder schon etwas mehr als nur Vereinskollegen.

 

Und da sie ein Ausschussmitglied mit Südtiroler Wurzeln in ihren Reihen haben, ergab es sich, dass man gemeinsam eine Wanderreise nach Südtirol unternahm. Schon die Fahrt war ein Genuss. Die Natur zeigte sich in ihren herbstlichen Farben und am Bodensee entlang hatte man immer wieder einen schönen Ausblick auf den See. Die Berge kamen immer näher und so ging es über den Arlberg und den Reschenpass  bis zum Reschensee. Hier machten wir eine längere Pause und verweilten an dem bekannten Turm im See. Weiter ging es das Vinschgau hinab bis nach Lana, das vielen noch ein Begriff war. Die Fahrt in das Ultental gab manchen das Gefühl dem Himmel ein Stück näher zu kommen, da es stetig bergauf ging. In unserer Unterkunft wurden wir herzlich begrüßt und nach einer kurzen Pause machten wir den ersten Erkundungs-Spaziergang in der Gegend. Auf einer Höhe von ca.1200 m hatten wir links und rechts vom Tal die Berge neben und auch vor uns. Die urige Gegend mit den alten traditionellen Bergbauernhöfen und den schönen Waldflächen war schön anzusehen. Am Abend gab es ein leckeres Abendessen und man saß noch eine Weile in geselliger Runde beieinander. Der nächste Tag war leider etwas trüb und auch ein leichter Nieselregen begleitete uns die erste Hälfte des Tages. Zwar fuhren wir mit der Gondelbahn auf 2160 m hinauf, jedoch war uns der Ausblick auf das Bergpanorama durch eine dichte Wolkendecke versperrt. Die Gruppe war guter Dinge, und wie die Wanderer so sagen: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“, waren alle bestens ausgerüstet für das trübe Wetter. Unser Wanderführer Paul brachte uns sicher und wohlbehalten  zu unserem Wanderziel dem „Schuster Hüttl“ auf 2310 m. Wegen dem schlechten Wetter mussten wir uns zu 20 Personen auf engstem Raum zusammen drücken, da es hier keine große Gaststube gibt, sondern nur eine kleine Hütte mit ca. 4x4 Meter. Auch andere Wanderer fanden an diesem Tag den Weg auf die Hütte. Aber genau das, und die gute Unterhaltung von Konrad dem Urgestein dieser Hütte, waren die Highlights an diesem Tag. Gut gestärkt an Leib und Seele ging es weiter zur Kaserfeld Alm, hier wartete ein Teil unserer Gruppe, sie hatten den Weg etwas abgekürzt. Auch hier ging es ziemlich fröhlich zu. Den Abstieg gingen wir wieder gemeinsam an und kamen pünktlich an unserem Pendelbus an, der uns wieder ins Tal brachte. Von dort war es nur noch eine kurze Busfahrt bis in die Pension, wo dann auch das Abendessen auf uns wartete.

 

Am nächsten Morgen hörte man schon ganz früh die Vögel zwitschern und beim Blick aus dem Fenster begann das Herz zu lachen. Der ganze Nebel vom Vortag hatte sich verzogen und es kam so langsam die Sonne zum Vorschein und der Himmel strahlte herrlich blau. So starteten wir unsere Tour zur Höchsterhütte auf 2560 m. Nach einer kurzen Anfahrt mit dem Wanderbus teilte sich die Gruppe. Mit Wanderführer Paul ging es für die einen gleich ziemlich steil bergauf, so hatten sie die 600 Hm gleich hinter sich. Oben an der Hütte waren sie schon weit über der Baumgrenze und befanden sich auf massiven Gesteinsmassen mitten in der Bergwelt des Ultentals. Zu Füßen der Hütte, die bewirtet ist und leckere regionale Küche anbietet, liegt der Grünsee. Einer der vielen  Stauseen im Ultental, die zur Stromgewinnung genutzt werden. Der Hüttenwirt schenkte uns aus dem originellsten Gefäß, das wir je gesehen hatten eine Schnaps ein, schon allein das hat den Aufstieg gelohnt. Der höchste Berg vor Ort mit 3443 m war zum Greifen nah und auch schon mit etwas Schnee bedeckt. Bei schönstem Sonnenschein hatte man einen wunderbaren Fernblick weit in das Tal hinaus. Beim angenehmen Abstieg kamen wir noch an zwei weiteren Seen vorbei, zurück zu unserem Ausgangspunkt dem Weissbrunnsee. Eine Einkehr beim urigen Weissbrunner Almhüttl war ein gelungener Abschluss für den schönen Wandertag. Die zweite Gruppe ging es etwas gemütlicher an und wanderte mit ihrem Wanderführer, auch ein Paul, auf einem Forstweg bis zu Fiechtalm. Hier machte man eine gemütliche Einkehr und ging dann weiter zum Fischersee, einem schönen natürlichen Bergsee auf über 2000 m Höhe. Dann ging es wieder hinab ins Tal zum Ausgangspunkt, auch diese Gruppe machte noch einen Einkehrschwung beim Weissbrunner Almhüttl und einen Besuch bei den „Ultner Urlächen“. Zum  Abendessen traf man sich wieder und konnte von den Erlebnissen des Tages erzählen. Auch gab es zum Ausklang des Abends noch eine musikalische Einlage von unserer Gastgeberin Marylu. Schon am nächsten Tag mussten wir wieder die Heimreise antreten mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen und dem Gefühl hier komm ich nochmal her, hier war es schön.

 

Bericht zur Wanderung am Bodensee am Sonntag, 17. September 2017

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Priska Messmer schreibt: Am Bodensee war es wieder schee. Glücklich und recht zufrieden kamen 20 Wanderfreunde nach einem wunderschönen Spätsommertag auf den Heuberg zurück. Immer mit Blick auf den Bodensee, wanderten wir von Friedrichshafen an der Promenade entlang zum Eriskircher Ried. Das ist ein großes Naturschutzgebiet mit hohen Schilfbereichen und Riedflächen mit einer artenreichen Vegetation. Einen besonders schönen Blick auf den Bodensee hatten wir dann auf langen Beobachtungsplattformen im Uferbereich, und auf Informationstafeln erfuhren wir viel über Landschafts-, Tier- und Pflanzenwelt. Zudem scheuten wir in Langenargen die Mühe nicht, den Turm von Schloss Montfort zu besteigen. Wir hatten dann eine Aussicht bis weit ins Hinterland und auf der anderen Bodenseeseite war die Schweiz mit ihren Bergen ganz nah. Zum gemütlichen Wandern gehört auch eine Kaffeepause. Unsere beiden Wanderführerinnen Karin und Anika Weinreich waren dabei recht großzügig und wussten auch gleich ein passendes Strandcafe. Frisch gestärkt war es danach wieder sehr interessant, als wir am großen Campingplatz Gohren zwischen Langenargen und Kressbronn vorbeikamen. So nebenbei hatten wir nämlich von unseren Wanderführerinnen viel über den Camping-Alltag erfahren. Und schon nach den Orten Schnait und Tunau durften wir dann mit dem Bus nach Wasserburg fahren. Hier mitten in den Weinbergen warteten wir auf unsere Gruppe 1.

 

Obwohl wir den gleichen Wanderweg hatten, trennten wir uns bereits in Friedrichshafen. Es war  immer eine Freude, wenn wir uns zufällig in der Verschnaufpause wieder trafen. Nur von der Blockade unseres vorgesehenen Versperplatzes waren wir nicht begeistert. Mit ihren beiden Wanderführern Thomas und Maria Weinreich marschierte die Gruppe 1 von Tunau aus noch weiter über Kressbronn zum Ottenberg mit Blick über den Bodensee,  in die Schweiz und auf die schöne Bergkette. In der Nähe auf einem kleinen Moränenhügel, lag mitten in den Weinbergen auch die schöne Antoniuskapelle. Diese Kapelle diente früher Eremiten als Einsiedelei,  mit großartiger Aussicht über den Bodensee und auf die Berge Pfänder, Diedamskopf und sogar zur Schesaplana. Sie hatten genügend Zeit diese einmalige Aussicht zu genießen, bevor sie nach Wasserburg zum Bus kamen.

 

Es war ein großer Vorteil, dass unsere Wanderführerfamilie gute Bodensee-Kenner sind. Auf unserer Wanderung spürten wir Gelassenheit pur und es war auch gar nicht anstrengend. Der Clou war noch zum Schluss das Event-Gasthaus „Max und Moritz“ in Kressbronn-Berg mitten in den Weinbergen. Auch hier hatten wir eine hervorragende Aussicht. Zudem wurden unsere Gerichte schnell und lecker serviert. 

 

Bericht zur Gebirgstour auf dem Golmer Höhenweg im Montafon am 26. August 2017 Zur Galerie

Priska Messmer schreibt: Es hat sich gelohnt, am Samstag früh aufzustehen, denn unsere Wanderführer Frieder und Gisela Weber und Matthias Walz hatten uns nicht zu viel versprochen. Wir hatten auf dem Golmer Höhenweg im Montafon ein herrliches Bergwetter und deshalb einen schönen Panoramablick auf die umliegenden Berge.

 

Am Bodensee entlang waren wir in 3 Stunden in Latschau, einer Teilgemeinde von Tschagguns, direkt an der Talstation, um uns dann in Gondeln fast 900 m hoch fahren zu lassen. Hier mussten sich dann die 40 Teilnehmer für die entsprechenden Schwierigkeitsgrade ihrer Wanderung entscheiden. Die kleinste Gruppe wanderte gemütlich mit Gisela Weber auf schmalen und manchmal auch auf steinigen Fußwegen zuerst zur Latschätzalpe und dann zur Lindauer Hütte. Auch wir hatten natürlich eine schöne Aussicht auf die Berge ringsum und auch auf die drei felsigen Türme; sie sind nämlich leicht zu erkennen. Wir hatten den Eindruck, dass der Bergsommer vorbei ist, denn die meisten Pflanzen sind hier kleinwüchsig und schon verblüht, auch der Enzian. Die auf dem Boden liegenden Kühe hätten wir mit ihrer grauen Tarnfarbe fast übersehen. Sie waren zu träge, um mit uns zu kommunizieren. Rechtzeitig zur Mittagszeit waren wir auf der bewirtschafteten Lindauer Hütte. In unserer Vesperpause spielten sogar alpenländische Musikanten auf. Immer bergab ging es dann auf Fahrwegen zurück zur Talstation, wo wir natürlich als erste Gruppe wieder eintrafen.

 

Die anderen Teilnehmer wanderten zunächst gemeinsam auf dem Golmer Höhenweg über das Golmer Joch und dem Latschätzkopf zum Kreuzjoch. Schon auf dieser gemeinsamen Wanderung mussten sie 370 Höhenmeter überwinden. Hier trennte sich die hochalpine Gruppe mit WF Matthias Walz, um noch den anspruchsvollen Anstieg über den „Wilden Mann“ bis zur Geispitze 2334 m zu bewältigen. Der schmale Gratweg wurde von allen souverän gemeistert und dafür hatten sie eine herrliche Rundsicht auf die ganze Gebirgskette. Die „Drei Türme“ 2830 m, den Drusenfluh 2827 m und die Sulzfluh 2818 m waren direkt vor ihnen. In der Ferne erkannten sie sogar die Schesaplana 2966 m. Es war ein Erlebnis bei diesem herrlichen Wetter diese Aussicht zu genießen, bevor sie dann auch den  steinigen und steilen Abstieg zur Lindauer Hütte 1744 m geschafft hatten. Die letzte Etappe zur Talstation war dann für diese Gruppe nur noch ein Spaziergang. WF Frieder Weber hatte mit seiner Gruppe vom Kreuzjoch aus eine Rundwanderung über die Latschätzalpe bis zur Gondelstation unternommen. Auch sie konnten an diesem herrlichen Bergsommertag wie alle anderen Gruppen die gesamte Bergkulisse bestaunen. Mit den Gondeln kamen sie dann rechtzeitig zu uns an die Talstation zurück. So war auch der Busfahrer mit uns zufrieden, weil wir alle pünktlich zurück kamen.

 

Wir fühlten uns alle gut umsorgt und das herrliche Bilderbuchwetter in den Bergen hat unsere Wanderung wieder zu einem Erlebnis gemacht. Das verdanken wir der guten Vorarbeit von WF Frieder und Gisela Weber und der guten Zusammenarbeit mit WF Matthias Walz aus Wehingen.  Wir freuten uns auch darüber, dass ein paar Wanderfreunde vom AV Wehingen mit dabei waren.

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag 6. August 2017 am Titisee und Umgebung

 

Priska und Sabine schreiben: Eine schöne Wanderung am Titisee hatte Wanderführer Manfred Weber  für 33 interessierte Teilnehmer gut vorbereitet. Als alter Wanderhase wurden von ihm nämlich verschiedene Schwierigkeitsgrade detailliert im Voraus ausgearbeitet.

 

Nach einer starken Stunde waren wir mit dem Bus bereits im Fremdenverkehrsort Titisee. Wer Lust hatte, konnte schon am Morgen in aller Ruhe das Touristenflair am See genießen und viele schöne Häuser bestaunen. Anschließend wurde diese Gruppe mit dem Bus zum fast höchstgelegenen Bahnhof „Feldberg-Bärental“ gefahren. Sie hatten dann mit WF Weber Festbänke aufgestellt und die Würste heiß gemacht, damit die  hungrigen Wanderer sich zum Picknick an die gedeckten Tische setzen konnten.

 

Unterdessen war die Wandergruppe mit  Wanderführerin Johanna auf dem Qualitätswanderweg „Westweg“ des Schwarzwaldvereins unterwegs. Lange Zeit konnten wir am Ufer entlang laufen. Dass der Schwarzwald ein Touristenmagnet ist, haben wir an den vielen Wohnwagen- und Zeltplätzen  gesehen. Zum Greifen nah war die Hochfläche des Feldbergs.  Mit angenehmen Temperaturen im Wald und nur langsam ansteigend, hatten wir nach 6 km unser erstes Ziel den Bahnhof von Bärental in 967 m Höhe erreicht. Die Freude über den gedeckten Tisch war dann groß. Nach dem gemütlichen Essen im Freien hat sich die Gruppe wieder neu geteilt, denn die Gemütlicheren sind den gleichen Weg wieder zurück gegangen. Wer noch genug Energie für einen anspruchsvolleren Weitermarsch hatte, der konnte sich der zweiten Gruppe unter der Führung von Doris Schrenk anschließen, diese musste doch noch einige Höhenmeter überwinden um  über den Hirschleweiher und übers Bankenhansenkreuz auf der anderen Uferseite in der  Kurstadt  Titisee anzukommen. Somit kamen alle durch die gute Planung auf ihre Kosten. 

 

Am Nachmittag staunten wir über den großen Besucheransturm im Kneippkurort und über die vielen Boote auf dem See. Da war es ein guter Gedanke von unserem Wanderführer zum Ausklang der schönen Wanderung zur Öventhütte beim Golfplatz Aasen in der Nähe von Pfohren zu fahren. Von dem authentisch-gemütlichen Charme und dem alpenländischen Hüttenflair waren wir begeistert. Ein richtiger Hingucker und ein neuer Gasthaus Geheimtipp. Glücklich und zufrieden kamen wir dann zeitig nach Gosheim zurück.

Bericht zur Wanderung auf den Donauwellen am Sonntag, 30. Juli 2017

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Anna-Lena Mauch schreibt: Zu Fuß auf den „Donauwellen“

 

In Fahrgemeinschaften erreichten am Sonntag, den 30. Juli 2017 zwölf Wanderlustige den „Talhof“ bei Hausen im Tal. Dort starteten wir zur „Werenwag-Runde“. Immer wieder grüßte uns auf diesem Rundweg beiderseits der Donau die Fahne der „Fürstenberger“ von der „Werenwag“ her. Anstrengend war der Aufstieg zur „Werenwag“. Vom „Echofelsen“ hatten wir eine tolle Aussicht ins Donautal. Nach dem Abstieg ins Tal rasteten wir bei dem Grillplatz in der Nähe des Kanustartplatzes. Vom „Bischofsfelsen“ und „Hohlen-Felsen“ aus hatten wir immer wieder die Burganlage „Werenwag“ und das herrliche Donautal mit seinen vielen bizarren Felsen vor Augen. Interessant war nebenbei noch, dass ein Felsen wegen Wanderfalkenbrut gesperrt war. Nach etwa 12 km abwechslungsreicher Wanderstrecke erreichten wir den Ausgangspunkt beim „Talhof“. Unsere Wanderwartin Karin Koch hatte für uns wieder eine wunderschöne Wanderung vorbereitet und bei „Petrus“ im Himmel tolles Wanderwetter bestellt.

 

Bericht über die Bergtour am 15. - 16. Juli 2017

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Luana Steyerer schreibt: Am Samstagmorgen um 7.30 Uhr waren alle 25 Teilnehmer, jung und alt, pünktlich am Vereinsheim. Für viele das erste Mal, eine Bergtour mit Hüttenübernachtung im Massenlager. Schon das Packen des Rucksacks war eine Herausforderung: Was ist wirklich wichtig? Zumal jeder wusste, dass dieser selbst getragen werden musste.

 

In vorher gebildeten Fahrgemeinschaften fuhren wir ins Kleinwalsertal. Gut gelaunt und bei gutem Wanderwetter ging es vom „Schwendle“, Mittelberg (1178m) aus bergauf zur „Fiderepasshütte“ (2067m), ein Höhenanstieg von knapp 890 m war zu bewältigen!  Dies gelang allen gut, zumal immer wieder auf einander gewartet wurde. Außerdem war unterwegs so viel Schönes, Interessantes und teilweise Unbekanntes zu entdecken. In der grandiosen Bergwelt zeigten sich die zierlichen Alpenblumen in ihrer ganzen Artenvielfalt.  Durch Weiden mit ihren friedlich grasenden Kühen, untermalt durch Glockenklang, vorbei an Ziegenherden ging es immer weiter bergauf. Wir legten auf der „Inneren Kuhgehrenalpe“ (1673m) eine ausgiebige Rast ein. Gegen 17.00 Uhr waren wir froh, unser Tagesziel erreicht zu haben. Wir hatten ca. 11 km zurückgelegt. Belohnt wurden wir durch wunderbare weite Aussichten. Bergreihen tauchten ins Abendlicht, Nebel stieg langsam auf. Teilweise lag sogar noch etwas Schnee. Während viele ihr Nachtlager herrichteten, waren einige auf der Terrasse und konnten dank eines mitgebrachten Fernglases ausgiebig Steinböcke(! !)  bestaunen. Abends genossen wir das sehr gute Essen und ließen den Tag bei netten Gesprächen ausklingen.

 

Nach der ungewohnten Nacht auf dem Matratzenlager, mit mehr oder weniger Schlaf, trafen wir uns um 6.30 Uhr zu einem guten und ausgiebigen Frühstück. Gestärkt und ausgeruht machten wir uns zu unserem nächsten Ziel auf. Dazu teilte sich die Gruppe: 9 Teilnehmer wagten den „Mindelheimer Klettersteig“, für einige das erste Mal(!), begleitet  durch einen erfahrenen Bergsteiger. Die restlichen Teilnehmer wanderten über den

 

“Krumbacher Höhenweg“ zur „Mindelheimer Hütte“ (2013m). Auch hier schlängelte sich der Weg malerisch durch Höhen und Tiefen der wunderschönen  Alpenlandschaft. Mittlerweile war der Himmel strahlend blau. Mehrmals war kurz Zeit, um zu plaudern oder die Naturschönheiten zu bewundern. An der Hütte angekommen, stärkten wir uns um die Mittagszeit mit einem sehr guten hausgemachtem Essen. Geplant war, dass sich die beiden Gruppen hier wieder treffen sollten. Hier warteten wir eine ganze Weile. Aus Zeitgründen wurde kurzfristig umdisponiert. Die „Klettersteigler“ wanderten  direkt zum nächsten Ziel, der „Fluchtalpe“ (1390m).  Wir mussten wegen der schon fortgeschrittenen Zeit  über die „Kemptner Scharte“. Diese war ein hoher, steilabfallender Fels! Das war für einige eine große Herausforderung. Teilweise war zwar ein Drahtseil zur Sicherung gespannt, aber der Untergrund war bröselig, Geröll löste sich. Das machte größere Schwierigkeiten, zumal nicht alle schwindelfrei waren. Hier zeigte sich, warum Trittsicherheit gefordert war. Umso mehr freuten sich alle, dass auch die Letzten langsam aber sicher den Abstieg schafften! Hier zeigte sich wieder Mal die Hilfsbereitschaft der Wanderkameraden.  Unten angekommen bestaunten wir den Felsen und waren stolz, diesen bewältigt zu haben. Nach einer kurzen Rast durchquerten wir das „Wildental“, was im Gegensatz zur vorherigen Anstrengung wie ein Spaziergang war. Hier sahen wir ein paar Murmeltiere, die immer wieder neugierig aus ihren Höhlen kamen. Alpenveilchen blühten in ihrer vollen Pracht. Auch einen Wasserfall konnten wir im Vorbeiwandern bewundern. Der anspruchsvolle Abstieg machte keine größeren Schwierigkeiten, aber er forderte die Oberschenkelmuskulatur (knapp 630m Höhenunterschied am Stück) und die Kniegelenke. An der Fluchtalpe angekommen, begrüßten uns die warteten „Klettersteigler“. Nach einer kurzen Rast und dem Gruppenfoto (das eigentlich auf dem Gipfelkreuz hätte sein sollen) wanderten wir gemeinsam zurück zum Ausgangspunkt, es war mittlerweile fast 18.00 Uhr. Wir hatten ca. 18 km zurückgelegt, waren müde aber glücklich und höchst zufrieden es geschafft zu haben! Bereichert durch viele neue Erfahrungen und beeindruckt durch die imposante Bergwelt mit ihrer besonderen Flora und Fauna, wurde die Heimfahrt wieder angetreten.

 

Vielen Dank an die Planer im Vorder- und Hintergrund für dieses gelungene Wochenende! Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!

 

Bericht zur  4. Etappe des HW 1 von Albstadt-Pfeffingen nach Jungingen am 25. Juni 2017

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Rita Schüller schreibt:

Luftige Tour mit herrlichen Ausblicken

 

Um 8.30 trafen sich 11 Wanderfreunde um die 19 Kilometer der 4. Etappe des HW 1 anzugehen. Von Pfeffingen ging es gleich bergauf über die Hochfläche des Wünschberges, am Zitterhof vorbei, wieder hinunter durch ein schattiges Bachtal nach Stich. Immer dem roten Dreieck folgend kam der zweite längere Anstieg und schöne Traufwege über den Heiligenkopf zum Raichberg mit Nägelehaus und Aussichtsturm.

 

Dort machten wir eine ausgiebige Mittagsrast und anschließend die Turmbesteigung mit Rundblick in luftiger Höhe.

 

Der zweite Teil der Wanderung folgte mit noch vielfältigeren Ausblicken auf die Burg Hohenzollern, vorbei an besonderen Felsformationen wie „Hangender Stein“ und Zollerngraben. Nach der letzten Rast auf dem Himberg ging es steil bergab nach Jungingen im Killertal, das 2008 von einem verheerenden Hochwasser der Starzel heimgesucht wurde. Die dortige Wallfahrtskirche mit schwarzer Madonna gefiel allen durch ihre besondere Ausstattung.

 

Im Hof des gemütlichen Gasthofes „Post“ bei Kaffee und Kuchen ging ein wunderschöner Wandertag mit bestem Wetter und perfekter Organisation durch Franziska und Hubert Romankewicz zu Ende. Wir freuen uns auf die nächste Etappe im kommenden Jahr bei hoffentlich ähnlich schönem Wetter.

 

Bericht zur Wanderung im Allgäu am Sonntag, 21. Mai 2017

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Sabine Engl schreibt: Bereits am frühen Morgen konnte man sehen, dass es ein schöner, sonniger Tag werden wird. So konnten Wanderführer Franz Herberg und seine Frau Hilde 26 gutgelaunte Wanderer zu dem Ausflug ins Allgäu begrüßen. Nach einem Buswechsel in Böttingen ging es direkt weiter Richtung Bodensee. Die Fahrt am See entlang war schon ein schöner Einstieg in den geplanten Wandertag. Die Vegetation war hier schon wesentlich weiter fortgeschritten, als bei uns auf dem Heuberg. Angekommen an unserem Ausgangspunkt Scheidegg machten wir uns sogleich auf den Weg. Wir kamen vorbei an dem Baumwipfelpfad „Skywalk“, der einigen von uns schon bekannt war.

 

Kaum bemerkbar überschritten wir die Landesgrenze nach Österreich und waren von nun an auf Vorarlberger Gebiet unterwegs. Wir wanderten auf schönen Naturwegen durch den Wald und über Wiesen, immer begleitet von dem herrlichen Grün der Natur und dem strahlenden Blau des Himmels. Auch das Plätschern von kleinen Bächlein war immer wieder zu hören. So kamen wir schon bald an eine sehr alte Kapelle hoch oben mitten im Wald. Hier konnten es sich die Sänger und Sängerinnen des Offenen Singens nicht nehmen lassen in wohlklingender Weise ein Marienlied ertönen zu lassen. Die Steigungen waren sehr moderat und gut zu bewältigen, so dass wir gut vorankamen. Unterwegs hatten wir immer wieder einen schönen Blick auf die Alpen. Hier konnte man sehen, welche Kapriolen das Wetter dieses Jahr veranstaltet hat, denn auf Teilen der Berggipfel war noch richtig viel Schnee zu erkennen. Unsere Vesperpause kam genau zur richtigen Zeit.

 

Wir pausierten an einem Infohäuschen mitten im Wald und ließen uns das mitgebrachte Rucksackvesper schmecken. Frisch gestärkt ging es weiter auf unserer Rundwanderung. Da wir teilweise auf dem Käsewanderweg unterwegs waren, kamen wir  an einigen schön gelegenen Bauernhöfen vorbei und die ein oder andere Kuh war auch am Wegesrand zu sehen. Auf den Anhöhen im freien Gelände blies der Wind ziemlich heftig, aber das Wetter war sonnig, und so musste man schon nicht schwitzen. Als wir an einer Stelle aus dem Wald herauskamen, offenbarte sich uns der Bodensee in seiner ganzen Pracht. Wir sahen auf Lindau mit seiner vorgelagerten Insel und  den Zufluss des Rheins in den Bodensee. Da mussten wir eine Weile stehen bleiben und schauen, bis wir alles ausgekundschaftet hatten. Nach einer Weile kamen wir an einem einladenden kleinen Cafe vorbei, mitten im Grünen gelegen und mit einer schönen Sonnenterasse. Leider hatte es Ruhetag, so blieb uns der Genuss von Kaffee und Kuchen leider verwehrt. Was der Stimmung in der Gruppe aber nicht schadete. Wir bedauerten nur den Wirt, der mit uns sicher ein gutes Geschäft gemacht hätte. Wieder zurück in Scheidegg wartete unser Bus und wir fuhren zurück bis nach Stockach. Hier machten wir im Gasthof Hindelwanger Adler unsere Schlusseinkehr. Es war alles bestens organisiert und so bekamen wir schon bald ein leckeres Essen. Gut gesättigt und zufrieden konnten wir uns auf den Heimweg machen. Der Bus brachte uns sicher und gut wieder nach Gosheim zurück. Wir bedanken uns bei Franz Herberg für diesen schönen Wandertag im Allgäu. Auch nächstes Jahr folgen wir gerne wieder dem Ruf, wenn es heißt  „Auf, auf ins Allgäu!!“.

 

Bericht zur Wanderung HW1  Tuttlingen - Donauwörth,

3. Etappe Lochenstein bis Albstadt-Pfeffingen am Samstag,13. Mai 2017

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Sabine Engl schreibt: Hurra, es hat geklappt! Die für den vergangenen Sonntag geplante Wanderung musste wetterbedingt abgesagt werden, aber beim Ausweichtermin am Samstag, 13.05.2017 hatten wir besseres Wetter und so konnte unsere Wanderführerin Doris Schrenk 13 gut gelaunte Wanderer und einen Hund zu ihrer Tour begrüßen.  In  Fahrgemeinschaften ging es zum Parkplatz beim Lochenstein. Von dort aus wanderten wir auf schönen Naturpfaden am Albtrauf entlang bis zum Hörnle. Dort hatten wir eine herrliche Aussicht auf die Dörfer unter uns und die strahlend gelben Rapsfelder, die wie Flecken in der sattgrünen Natur leuchteten. Bevor wir den Ort Albstadt-Laufen erreichten, machten wir an einem einladenden Grill- und Spielplatz unsere Mittagspause und konnten bei wärmenden Sonnenstrahlen unser mitgebrachtes Rucksackvesper genießen. Frisch gestärkt ging es weiter auf dem HW1. Nachdem wir Albstadt-Laufen durchquert hatten, ging es wieder auf die Höhe hinauf zu der Ruine Schalksburg. Jetzt saß uns leider nicht der Schalk im Nacken, sondern ein kurzer und starker Regen ergoss sich über uns. So suchten wir Schutz in dem Aussichtsturm, der hier 1957 errichtet wurde auf Resten von alten Burgmauern. Doris konnte uns über die Geschichte der Schalksburg informieren und erzählte uns die „Sage vom Hirschgulden“, die einmal mehr deutlich macht, dass sich Neid und Gier im Leben nicht auszahlen. Von dem Turm hatte man einen wunderbaren Weitblick. Jetzt begleitete uns eine ganze Weile der Ausläufer einer Regenfront und wir mussten immer wieder die Regenschirme aufspannen. Der guten Laune in der Gruppe schadete das aber nicht. Nach einiger Zeit erreichten wir das wunderschöne Örtchen Burgfelden und auch der Regen hatte sich in der Zwischenzeit wieder verabschiedet. Hier berichtete uns Doris, dass dies der höchste bewohnte Ort auf dem HW1 sei. Die  liebevoll gestalteten Häuser und Gärten waren sehr beeindruckend und versetzten uns auf dem Weg durch das Dorf immer wieder in Erstaunen. Wir verließen den Ort und gingen auf schönen Wald- und Wiesenwegen weiter und kamen auf den Böllat, einen  Aussichtpunkt, von dem man wunderbar ins weite Land über den Zollernalbkreis mit seinen kleinen und größeren Dörfern schauen konnte. Jetzt hatten wir nur noch den letzten Abstieg zu meistern, der uns geradewegs zu unserem Etappenziel, dem Sportheim in Pfeffingen, führte. Hier machten wir eine Schlusseinkehr und warteten in der wärmenden Sonne, bis die Fahrer mit den Autos kamen und uns wieder nach Hause brachten. Es war ein schöner Wandertag auf dem HW1. Am 25. Juni 2017 geht es weiter mit der 4. Etappe auf dem HW1 von Tuttlingen nach Donauwörth.

 

Bericht zur Ostermontagswanderung in Stuttgart am 17. April 2017

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Priska Messmer schreibt: Am Ostermontag hatte sich das Risiko mit dem Wetter für die

 21 Teilnehmer wieder gelohnt, denn mit entsprechender Kleidung waren die Temperaturen zum Wandern angenehm und unseren Regenschirm mussten wir nur ab und zu benutzen. Als Freunde wurden wir von unseren beiden Wanderführern Franz Häring und Gerhard Lang am Stuttgarter Bahnhof herzlich begrüßt, denn sie kennen uns schon seit ein paar Jahren als pflegeleichte Wandergruppe – „Hent se gsagt“.

Schon in der S-Bahn stellten wir fest, dass durch den milden März auch in Stuttgart die Vegetation sehr weit voran ist, sogar die Kastanienbäume waren bereits in voller Blüte. Ab Hedelfingen wanderten wir dann an den steilen Rebhängen hoch, da konnten wir nebenbei nur erahnen, wie schwer und gefährlich die maschinelle Arbeit der Stuttgarter Winzer ist. Es war auch interessant von Gerhard Lang zu erfahren, dass die Rebstöcke bis zu 100 Jahre alt werden können. In den Weinbergen sieht man weit, wir haben unter anderem die Grabkapelle auf dem Wirtenberg wieder erkannt und unter uns lag überschaubar die Hafenanlage von Untertürkheim. Frisch grün war jetzt der Buchenwald im Naturschutzgebiet Wangener Höhe, wo wir an kleinen Parzellen mit Gartenhäuschen vorbeikamen, die als grüne Inseln für die Stuttgarter zur Verfügung stehen.

Auch der Berg „Hoher Bopser“ (485 m hoch) ist mit dem bekannten Fernsehturm im Stadtteil Degerloch ein interessantes Naherholungsgebiet. Auf unserem Wanderweg kamen wir in dieser Gegend auch an den großen Sportanlagen der Stuttgarter Kickers vorbei. Nur zur Mittagsrast waren wir unter dem Fernsehturm, bevor wir dann auf dem abwechslungsreichen Natur-Freunde-Weg mit seinen vielen Aussichtspunkten weitergingen, wie z.B. die bekannte Schillerhöhe mit Sicht bis zum Killesberger Bismarckturm und auf den uns bekannten Scherbolino. Wir mussten von Weitem staunen, wie hoch dieser Schuttberg tatsächlich ist. Auch die bekannte Schillereiche am Bopser Hang war ein Muss für uns, denn sie ist vor 170 Jahren zum Gedenken an den Nationaldichter Friedrich Schiller gepflanzt worden. Hier soll er seinen Saufkumpanen aus seinem Drama „Die Räuber“ vorgelesen haben. Heute ist es ein Kultplatz. Auch von der Aussichtsplattform im Weißenburgpark mit Teehaus und Marmorsaal hatten wir eine schöne Panoramasicht auf bekannte Gebäude im Talkessel von Stuttgart, auf die wir aufmerksam gemacht wurden.

 

Dass Wandern und Gucken hungrig macht, das wissen unsere Wanderführer Franz und Gerhard. Schnell waren wir mit der S-Bahn in unserem bekannt guten Restaurant am Max-Eyth-See. Durch unsere Wanderführer haben wir auf unserer 10 km langen Wanderstrecke viel Neues von Stuttgart gesehen, deshalb freuten wir uns, dass wir mit einer Einladung für nächstes Jahr nach Hause gehen konnten.

 

Bericht zur Wanderung in der Baar am Sonntag 02. April 2017

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Priska Messmer schreibt: Am Sonntag hatten wir mit unserem Wanderführer Erwin Wintermantel wieder eine längere Anfahrt nach Neudingen unter dem Fürstenberg. Schon unterwegs besichtigten wir in Pfohren das ehemalige Wasserschloss Entenburg, das uns allen unbekannt war. Dieses Schloss nahe der Donau wurde im Mittelalter von einem Grafen zu Fürstenberg gebaut und der Sage nach wollte der Graf direkt vom Schlafzimmerfenster auf seine Enten schießen; daher kommt wahrscheinlich der Name. Heute ist alles ums Schloss trocken und wird von Privatleuten bewohnt. Ihrem Esel Kasimir waren wir 30 Gaffer ganz und gar nicht sympathisch, denn er hat uns nach Esel Manier lauthals angebrüllt.

 

Immer mit freier Sicht in die gesamte Baar-Landschaft ging es von Neudingen langsam, aber stetig zum Fürstenberg hoch. Wir sahen den Wartenberg, der uns von letztem Jahr noch in guter Erinnerung war. Den imposanten Kuppelbau der Gruftkirche der Fürstenberger in Neudingen schauten wir uns von oben an. Auch die Städte Donaueschingen und Bad Dürrheim, der  Lupfen und der Himmelberg waren nicht weit weg. Der Fürstenberg ist mit seinen 918 m ein Vorberg der Schwäbischen Alb (Zeugenberg). Auf dem Plateau stand früher die Burgstadt Fürstenberg, sie war erster Stammsitz der Grafen und später Fürsten. Die Stadt wurde dann im 30-jährigen Krieg zerstört und durch einen Großbrand unbewohnbar. Heute steht nur noch die 1964 gebaute Augustiner Kapelle mit ihrem typisch badischen Staffelgiebel auf dem Fürstenberg. Die kleine offene Kapelle wurde zu Ehren von Kurienkardinal Augustin Bea, der aus dem nahen Riedböhringen stammte, errichtet. Das wunderschöne Wetter und die schöne Aussicht konnten wir hier oben in Ruhe genießen, bevor wir über das neue Städtchen Fürstenberg uns auf den Rückweg machten.

 

Die ganze Zeit waren unzählige Paragleiter oftmals in schwindelnder Höhe über uns. Wir konnten sogar Gleitschirmfliegern beim schwierigen Start zuschauen. Interessant, wie sie dabei mit den vielen Schnüren zurechtkommen mussten. Der Fürstenberg muss ein Eldorado für Paragleiter sein.

 

Bevor wir in Gutmadingen in einem Feinschmeckerrestaurant ganz rustikal in einer ehemaligen Scheune mit durchweg leckeren Speisen uns verwöhnen ließen, besichtigten wir noch die schöne neogotische Kirche St. Konrad. Schon von außen und erst recht innen war die Kirche aus Muschelkalk und Sandstein ein Unikat. Wir wurden am Sonntagmittag über Geographie und Geschichte aus dieser Gegend von Inge und Erwin umfangreich informiert. Auch das gewisse Wintermantel Schmankerl in Form von Kirche und Küche haben wir wieder gerne angenommen

 

Bericht zur Schneeglöckchenwanderung am Sonntag 19.3.2017

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Priska Messmer schreibt: Sehr viele Glöckchen hatten wir am Sonntag gesehen, doch keines hat für uns hörbar geläutet. Wir sind nämlich mit Wanderführer Hubert Romankewicz im Hintelestal bei Mühlheim zu den ersten Frühlingsboten gewandert. Von Mühlheim aus kamen wir zuerst auf dem Donauradweg am Wulfbach vorbei. Wie fleißig die Biber am Wulfbach arbeiten, das war als „Natur pur“ deutlich sichtbar, nämlich gespenstisch sehen die abgestorbenen und umgestürzten Bäume im und am Wasser aus. Dieser Wulfbach ist übrigens ein Nebenarm der Donau. Als wir danach das Natur-schutzgebiet Buchhalde erreichten, mussten wir bald die angekündigten 300 Höhenmeter überwinden. Dafür konnten wir auf dem schönen Waldweg an den Steilhängen ein Blütenmeer mit Märzenbechern bewundern. Manchmal blühte am Wegesrand sogar schon der Seidelbast und viele Leberblümchen. Bereits vom ersten Aussichtspunkt Frauenfels bewunderten wir unseren ersten Etappensieg, denn wir hatten wieder freie Sicht zurück ins Hintelestal. Nicht weit weg war die Kolbinger Höhle, die unter anderem bekannt ist für einen herrlichen Blick ins Donautal bis nach Fridingen und hinüber zum breiten Fels.

Automatisch kamen wir hier auf der Hochfläche auch auf den Naturerlebnispfad für Familien. Dieser wurde unter anderem finanziert vom transnationalen Projekt der Leader-Regionen Südwestalb, Zollernalbkreis und Landkreis Tuttlingen. Er ist für Kinder und Erwachsene sehr lehrreich. Nennenswert ist auch die herrliche Aussicht vom Gelben Felsen ins Donautal bis Mühlheim und Stetten. Beim Abstieg machte uns WF Romankewicz durch einen kleinen Abstecher  auf die Mühlheimer Felsenhöhle aufmerksam. Der Zugang zur Höhle ist aber durch ein Eisengitter versperrt und wird nur am Vatertag zur  Besichtigung geöffnet.

Der kommende Frühling war für die 21 Wanderer am Sonntag sichtbar und spürbar, denn wir hatten bei angenehmen Temperaturen wieder eine Herausforderung gut bewältigt.

Bericht zur Wanderung auf dem Heuberg am Sonntag, 05. März 2017 

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Priska Messmer schreibt: Viel Glück mit dem Wetter hatten die 31 Wanderer, als sie am Sonntag mit dem Schwäbischen Albverein auf Heubergs Höhen unterwegs waren. Durch unseren Wanderführer Andreas Mauch konnten wir rund um Renquishausen wieder  fremde Wald- und Wanderwege entdecken. Auf den Felsvorsprüngen hatten wir oft freie Sicht ins langgezogene Lippachtal. Klein und unscheinbar steht dort auch die Wasserpumpstation für Mahlstetten. Von Mahlstetten hatten wir nur einen kleinen Teil auf dem gegenüberliegenden Bergrücken gesehen. Aber mit Überraschungen müssen mit unserem Wanderführer Andreas Mauch immer wieder gerechnet werden, denn wir waren ganz erstaunt, als wir auf Kolbinger Gemarkung mitten im Wald ein aus Kalksteinplatten gebautes Landheim der BUNDjugend Baden-Württemberg entdeckten. Dieses einfache Gebäude mit Grillplatz werde für Kinderfreizeiten günstig vermietet, erfahren wir von Andreas Mauch. Das war dann auch der richtige Platz für eine Pause und für unser obligatorisches Fotoshooting.

 

Die Burgruine Walterstein war dann unser letztes Ziel. Das war eine abgegangene Felsenburg auf einem vorgeschobenen 850 m hohen Kalkfelsen. Im 13. Jahrhundert wurde sie erbaut und bereits 1485 wieder zerstört, konnten wir auf der Informationstafel lesen. Jetzt sind nur noch Geländespuren und Mauerreste vorhanden.

 

Da wir moderne Wanderer sind, wussten wir, dass es laut Handy in der nächsten halben Stunde Niederschläge gibt. Mit entsprechendem Marschtempo erreichten wir unsere Autos rechtzeitig und waren dann in der Gosheimer Skihütte ganz glücklich, dass wir nun in der warmen Stube dem Schneetreiben draußen zuschauen konnten. So spürten wir nur die Sonne, den Wind und angenehme Temperaturen bei unserer Winterwanderung.

 

Bericht zur Überraschungswanderung am Sonntag, 05. Februar 2017

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Priska Messmer schreibt: Von wegen „Wer rastet, der rostet“, alle Altersgruppen von nur

 

1 Jahr bis bereits 86 Jahren waren bei der Winterwanderung trotz schlechter Wetterprognosen dabei. Wie von der Wanderführerin Doris Schrenk versprochen, war es für die 24 Teilnehmer eine gemütliche Wanderung ohne nennenswerte Höhenunterschiede. Die Wachholderheide um Kraftstein bei Mahlstetten mit ihren ausgedehnten Wandermöglichkeiten war nämlich unser Wanderziel.

 

Die typischen Wacholderhecken auf unserer 7 km langen Wanderstrecke sind durch jahrhundertelange Beweidung von Schafen und Ziegen entstanden, weil die stachligen Pflanzen vom Fraß verschont blieben. Gott sei Dank, denn für uns Menschen sind die Hecken mit ihren Beeren wertvoll für die Küche oder auch zur Herstellung von einem lecker Schnäpschen. Die ätherischen Öle finden in der Naturheilkunde ihre Verwendung, das alles erfuhren wir von unserer Wanderführerin. Doris Schrenk und ihre Familie hatten aber noch eine Überraschung für uns vorbereitet. Beinahe am Ende der Wanderung hatten sie schon im Voraus eine Picknickstelle ausgekundschaftet. So konnten uns Doris und Siegbert mit Glühwein, Punsch, Kaffee, Kuchen und Zopfbrot bewirten. Selbst Sohn Martin hatte ein Lagerfeuer gemacht, damit wir uns auch wärmen konnten. Für unser Wohlbefinden war bestens vorgesorgt, auch der Wettergott war uns wohlgesonnen, denn er hatte uns in dieser gemütlichen Runde nicht  nass werden lassen.

 

So konnten wir wieder eine schöne Erfahrung mit nach Hause nehmen, weil wir sehr wohl wissen, dass diese Wanderung mit viel Liebe und Fleiß für uns vorbereitet wurde.

 

Bericht vom Dreikönigstreffen auf dem Dreifaltigkeitsberg am 06. Januar 2017

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Priska Messmer schreibt: Bei schönem Winterwetter im Pulverschnee machten sich 16 Wanderfreunde schon um 11.00 Uhr auf den Weg zum Wandertreffen des Heuberg-Baar-Gaus. Wir konnten dann auch einen gemeinsamen Platz aussuchen, in Ruhe Mittagessen, sowie nebenbei dem langjährigen Alleinunterhalter Franz Samson zuhören und viele bekannte Lieder mitsingen.

 

Zum Beginn des Dreikönigstreffens freute sich der Vorsitzende des OG Spaichingen Stefan Schrode, dass die Einladung so zahlreich angenommen wurde, denn der Pilgersaal war wieder voll. Schrode erwähnte, dass das Dreikönigstreffen des Heuberg-Baar-Gaus dieses Jahr nun bereits zum 45 Mal stattfindet. Für den OG Spaichingen sei ihr Jubiläumsjahr 2016 mit besonderen Aktionen sehr arbeitsintensiv gewesen und er freue sich wieder auf ein normales Jahr 2017. So wünschte er auch dem Gauverband zum 125-jährigen Jubiläum gutes Gelingen und allen Vereinen des Heuberg-Baar-Gaus immer viele Teilnehmer und schöne Erlebnisse.

 

Nach dem Segen der Sternsinger wurden wir auch vom neuen Hausherrn Pater Superior Alfons Schmid mit einem „Herzlich Willkommen“ im Pilgersaal des Dreifaltigkeitsberg begrüßt. Er erinnerte uns, so wie die Hl. Drei Könige mit verschiedenen Hautfarben sich damals auf den Weg machten, so würden wir heute Flüchtlingen aus verschiedenen Nationen in Deutschland begegnen. Seine Ordensgemeinschaft hätte schon früh erkannt, dass die heutigen Fluchtursachen mit guter Ausbildung und Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort bekämpft werden können. Die Spenden hätten sie früher im Kongo und heute in Tansania dafür verwendet. Auch Papst Franziskus ermahne uns, dass Jesus alle im Licht sehen möchte.

 

Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher meinte, wir hätten hier beim Albverein heute eine zufriedene Zeit, wir seien gesund, hätten frische Luft und so viel Geld hatten wir noch nie in Deutschland. Amerika verspreche sogar noch mehr Wachstum und weitere Geldmengen. Wir müssten mit Verantwortung die Güter gerechter verteilen, dann gibt es weniger Krieg, damit  könnten alle in Zukunft leben.

 

Klaus Butschle, Vorsitzender des Heuberg-Baar-Gaus freute sich, dass so viele Ortsgruppen das Dreikönigstreffen seit Jahrzehnten mit einer Wanderung verbinden, zumal heute das Wetter einen wunderschönen Beitrag geleistet hätte. Der Heuberg-Baar-Gau feiere am 3. November  sein 125-jähriges Jubiläum in Wurmlingen. Wurmlingen sei durch den verstorbenen  Ehrengauvorsitzenden Fritz Schray 26 Jahre Mittelpunkt und immer ein besonderer Anlass gewesen.  Seine Prologe waren legendär. Ein kleiner Textausschnitt aus dem Prolog von 1978 trifft auch auf unsere diesjährige Wandereröffnung zu:

 

„Scho uf em Weg her war`s a Pracht im Glitzerschnee wenn d`Sonne lacht. A so a schöner Winterfriede war ons noh ganz selte b'schiede. Die Sicht ens Land naus ischt halt schö, em Winter bsonders mit em Schnee. Wenn sich d`r Blick in d`Ferne weitet, sieht ma de ganze Gau ausbreitet“. Auch eine weitere Weisheit nehmen wir Wanderer gerne von unserem ehemaligen Gauvorsitzenden zu Herzen: „Wer viel wandert, wird net rond, ischt bewandert ond bleibt gsond. Wer guat schtolpert, ka net falle! Des wünsch i mit „Alb-Heil“ ons alle“.

 

So wünschte auch unser heutiger Gauvorsitzender Klaus Butschle: Bleibt mit mir guter Dinge und guter Laune – wir haben allen Grund dazu. Mit diesem schönen Gruß sind wir gerne im Sonnenschein zu unseren Autos zurück gewandert.