Familiengruppe 2019

Bericht zum Rübengeisterschnitzen am Samstag, 26. Oktober 2019

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Sabine Engl schreibt: Das Wetter war genial an diesem späten Herbstnachmittag, als sich die Kinder und Jugendlichen zum traditionellen Rübengeisterschnitzen trafen. Bedingt durch die Baustelle rund um das Vereinsheim konnten wir uns nicht am gewohnten Platz einrichten, sondern mussten unsere Bastelstube etwas abseits aufbauen. Aber alle haben uns gefunden und das freut uns. Auch unser Angebot an Speisen und Getränken mussten wir dieses Jahr einschränken, da wir keinen Strom zur Verfügung hatten. Aber auch die Muffins und der Zopf fanden guten Zuspruch. Zuerst war es sowieso am Wichtigsten die richtige Rübe auszusuchen, denn jeder versucht schon im Voraus zu schauen, was sich denn wohl aus diesem einzigartigen Exemplar gruseliges gestalten lässt. Nachdem die ausgewählten Rüben von den Helfern aufgesägt und mit Hilfe einer Maschine grob ausgehöhlt waren, ging es an die Arbeit. Einige fleißige Künstler hatten sich schon zuhause Gedanken gemacht, wie sie die Rüben verzieren könnten und auch die entsprechenden Utensilien mitgebracht. So gab es verschiedene Gräser, die zu Haaren verarbeitet wurden. Mit einem schönen Blatt im Mund sah es aus als ob die verschmitzte Rübe tatsächlich die Zunge rausstreckt. Und bei einem Rübengeist, da krochen  furchteinflößende schwarze Spinnen, aus Pfeifenputzern gebastelt, über das Gesicht. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und nach und nach erwachten die einfachen Rüben, in der Erde gewachsen, mit einem Licht versehen zum Leben. Als alle ihr Kunstwerk fertig hatten, war es schon leicht dämmrig und wir machen uns auf den Weg um die gruseligen Gesellen durch den Ort zu tragen. Am Haus von Berta und Manfred Mayer machten wir Halt und sagten alle ganz laut ein Gedicht auf, um die Bewohner aus dem Haus zu locken. Denn schließlich wollen die Geister mit etwas Süßem besänftigt werden, sonst geben sie keine Ruhe! Und es wurde uns aufgetan und auch wir bekamen ein Gedicht aufgesagt, denn unsere Gastgeberin ist eine pfiffige Frau. Mucksmäuschenstill war es als sie uns folgendes Gedicht aufsagte:

 

 

 

Dunkle Geister gehen heute um,

 

hierhin, dorthin, rundherum.

 

Und sie geben keinen Frieden,

 

bis sie etwas Süßes kriegen.

 

Doch ich bin voller Schabernack

 

und habe hier nur einen leeren Sack.

 

Aber wenn ihr jetzt ganz leise seid,

 

schau ich mal nach, ob es für Euch doch was geit.

 

 

 

Und natürlich hatte sie etwas für uns vorbereitet. So erfreuten wir uns an leckerem Gebäck

 

und als Dankeschön für den freundlichen Empfang gab es von uns noch einen schönen Rübengeist vor die Haustür. Nach diesem netten Abschluss gingen wir im Dunkeln zurück ans Vereinsheim und von dort machten sich alle im Licht ihres Rübengeistes auf den Nachhauseweg. In alle Himmelsrichtungen verstreut stehen sie nun vor den Häusern und leuchten in das Dunkel der Nacht und erfreuen uns in dieser finsteren Zeit, die nun durch die Zeitumstellung auf uns zukommt. Wir danken den Kindern und Jugendlichen mit ihren Eltern, dass sie so zahlreich erschienen sind um diese nette Tradition weiter zu pflegen.

 

 

Bericht zum Lagerfeuer auf dem Lemberg mit Natur und Spiel am Samstag, 07. September 2019 im Rahmen des Kinderferienprogramms

 

Sabine Engl schreibt: Überwältigt waren wir von der Teilnehmerzahl an unserem diesjährigen Angebot für das Kinderferienprogramm. So viele Kinder und Erwachsene tummelten sich am Lembergparkplatz und dem danebenliegenden Spielplatz, als wir uns um 16.30 Uhr trafen um gemeinsam diesen Nachmittag zu verbringen. Andreas Mauch begrüßte die anwesenden Gäste und nach einer kurzen Ansprache machten wir uns auch schon auf den Weg. Die Kinder waren voller Energie und erstürmten regelrecht den Lemberg, so flott waren sie unterwegs. An einem umherliegenden Baumgipfel machten wir Halt, denn da wurde ausgekundschaftet, warum dieser hier liegt. Was war passiert? Ist er gefällt worden, oder ist er abgebrochen? Warum ist er abgebrochen? Das alles durften die Kinder erraten und wenn sie es nicht wussten, dann half ihnen Andreas Mauch mit seinem Fachwissen weiter. Schlussendlich stellte sich heraus, dass dieser Gipfel dem starken Schneebruch im letzten Winter zum Opfer gefallen war. Schade darum! Weiter ging es den Berg hinauf. Fast oben angekommen machten wir noch einen Stopp, um den riesigen Ameisenhaufen am Wegesrand zu bestaunen. Diesen gibt es schon seit über 40 Jahren, da sich manch ältere Erwachsene daran erinnern konnten, diesen schon als Kind gekannt zu haben. Toll, dass er es so lange geschafft hat zu bestehen. Hoffen wir, dass die Kinder, die jetzt dabei waren ihren Kindern auch noch erzählen können, wie sie als Kinder hier standen.

 

Jetzt waren die Hütte und der Turm nicht mehr weit. Oben angekommen, erklärte Andreas Mauch, welche Angebote wir für die Kinder vorbereitet hatten. Dieses Mal gab es ganz besondere und vielfältige Aufgaben zu erledigen. Eine davon war, dass ein Barfußpfad angelegt werden sollte. Unter der Anleitung von Bibiana Mauch und Maria Weinreich machten sich die Mädchen und Buben daran, die bereits vorbereiteten einzelnen Felder mit Naturmaterialien zu befüllen. Nicht alles war schon hergerichtet und so ging es erst einmal in den Wald hinein um Tannenzapfen zu sammeln. Die Kinder hatten sichtlich Spaß und nach und nach füllten sich die Felder. Natürlich wurde die neue Errungenschaft auch gleich ausprobiert. Echt cool, jetzt gibt es auf dem Lemberg ein echtes Highlight für Kids. Danke an die Kinder, die geholfen haben und an Bibiana und Maria. Aber auch die größeren Kids kamen auf ihre Kosten, sie bauten einen Unterschlupf aus Zweigen und Blättern. Dieser kann als Versteck dienen, oder als Obdach, wenn es mal regnet, toll gemacht Jungs! Auch Anita Mauch hatte bei Ihrem Angebot zum Filzen den ganzen Nachmittag interessierte Kinder, die einen Untersetzer gestalteten.

 

Immer wieder kamen auch die alten Spiele zum Einsatz, die wir schon traditionell jedes Jahr im Gepäck haben. Es wurde fleißig probiert auf Stelzen zu laufen und auch das Tauziehen und Reifeln wurde getestet.

 

Währenddessen brannte schon das Lagerfeuer in der Grillstelle. Hüttenwirtin Katharina hatte Getränke und Würste für die Gäste parat und manche hatten auch ihre eigenen Sachen dabei. Das Stockbrot von den Albvereinsfrauen, machte das Angebot komplett und es wurde bis auf den letzten Teigbatzen alles leer, war auch echt lecker!

 

Andreas Mauch machte noch die Siegerehrung vom Luftballon-Weitflug-Wettbewerb. Die Gewinner der Aktion, anlässlich des  Lemberghüttenfestes, waren:

 

1. Platz: Baikoro Schönfeld, Gosheim. Der Luftballon flog 113 km bis nach Hochdorf  in der Schweiz.

 

 2. Platz: Eva Stockhammer, Gosheim. Ihr Luftballon flog 111 km bis nach Abtwil in der Schweiz.

 

3. Platz: Simon Weber, Gosheim. Sein Luftballon flog nach 106 km bis nach Auw ebenfalls in der Schweiz. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

 

Nachdem es langsam dunkel wurde und auch etwas kühl, räumten wir alles zusammen und die ganze Truppe machte sich auf den Weg. Mit Stirnlampen und Taschenlampen ging es den Berg hinab und die Kinder hatten zum Abschluss nochmal richtig Spaß in der Dunkelheit durch den Wald zu laufen. Ein echtes Abenteuer!  Am Parkplatz verabschiedeten wir uns alle. Wir vom Albverein haben uns sehr gefreut, dass so viele da waren und bedanken uns bei allen Teilnehmern für diesen schönen Abschluss der Ferienzeit. Seid wieder mal dabei, wenn es heißt: „Der Albverein lädt ein…“

Die drei FuFaFe -  Der Umwelt auf der Spur

 

Bericht zum Fuchsfarm Festival vom 28. bis 30. Juni 2019

 

 

 

Die Jugendlichen berichten: Am Freitagnachmittag begaben sich vier Jungs, drei Mädchen und zwei Betreuerinnen der OG Gosheim auf die Fuchsfarm bei Onstmettingen, um beim FuFaFe (Fuchsfarmfestival) ihr können als Detektive unter Beweis zu stellen. Nach der Erkundung des Platzes und der Einrichtung unserer Zelte, gab es ein leckeres Abendessen. Das Abendprogramm versprach viel. Zuerst besuchten wir die „Detektivschule“, dabei mussten die Ortsgruppen in verschiedenen Spielen gegeneinander antreten. Anschließend gab es eine Nachtwanderung begleitet von einem herrlichen Sternenhimmel und als Abschluss des Tages ein gemütliches Lagerfeuer. Nach einem guten Frühstück am Samstagmorgen mussten wir die die Fuchsfarm vor einer „schlimmen Umweltkatastrophe“ retten. Also machten wir uns auf die Suche nach der Lösung. An verschiedenen Stationen, die wir suchen mussten, galt es umweltbezogene Aufgaben zu lösen. Gottseidank konnten unsere Superdetektive die Fuchsfarm retten. Nach einer kleinen Pause und einer kleinen Putzaktion mussten die Teilnehmer herausfinden wer unsere Wecken fürs Abendessen geklaut hat. Der Dieb wurde gefasst und es gab leckere Gyroswecken. Zum Abschluss des Tages gab es eine Party und Lagerfeuer. Müde und geschafft krochen wir in die Schlafsäcke und genossen unsere Nacht im Zelt.

 

Am Sonntag startete unser Tag mit Rührei und Bacon. Danach gab es Besuch von einem echten Detektiv. Es war interessant, den Unterschied der realen Detektivarbeit zur Film- und Fernsehwelt erklärt zu bekommen. Zur Abkühlung machten wir eine erfrischende Wasserschlacht. Das letzte Mittagessen mit Gaisburger Marsch schmeckte hervorragend. Nachdem wir unser Spuren in den Zelten und auf dem Platz beseitigt hatten traten wir die Heimreise an.

Bericht zum „Tag des Baumes“ am Samstag, 27. April 2019

 

Doris Schrenk schreibt:  Wie schon seit vielen Jahren kamen Interessierte des Albvereins und des Obst- und Gartenbau-Vereins  am Tag des Baumes zusammen, um einen Obstbaum zu pflanzen, genauer gesagt, den Apfelbaum „Öhringer Blutstreifling“. Doch wer denkt, das ist doch immer das gleiche – täuscht sich. Jedes Mal lernt man Neues hinzu. So erfuhren wir, dass nicht nur der Wurzel- und Baumkronenschnitt und die Pflanzung wichtig sind. Mindestens genauso wichtig ist der fachgerechte Transport vom Baumhändler nach Hause. Manch einem wurde klar, weshalb sein selbst gepflanzter Baum nicht so richtig gedeihen will. Eigene Erfahrungen, z.B. über Veredelungsreis, wurden ausgetauscht, so mancher Tipp wurde gegeben. Doch uns wurde auch klar, manchmal gibt es kein Richtig oder Falsch-  Natur bleibt Natur. Bevor wir in das Vereinshaus des Obst- und Gartenbaus gingen, begutachteten wir noch einen vor über

10 Jahren gepflanzten Apfelbaum. Und wir stellten erfreut fest, dass sich der Baum gut entwickelt hat und im Moment sein schönes Blütenkleid trägt. Bei Wurst und Getränken unterhielten wir uns noch

 

Bericht zur Karfreitagswanderung nach Beuron am 19. April 2019

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Sabine Engl schreibt: Überwältigend war die Teilnahme an der diesjährigen Karfreitagswanderung nach Beuron. Die 41 Teilnehmer, die sich zu früher Stunde um 6:00 Uhr an der Quirinskapelle trafen, konnten sich auf einen Wandertag bei herrlichstem Frühlingswetter freuen. Nachdem die Glocken der Kapelle geläutet und ein Vaterunser gebetet war, schickte uns Wanderführer Andreas Mauch mit folgendem Zitat von Papst Franziskus auf den Weg: „Gott hört man nicht, wenn man auf dem Sofa bleibt. Gott entdeckt man, indem man sich auf den Weg macht und nicht, indem man darauf wartet, dass im Leben etwas Magisches geschieht. (…) Gott verabscheut Faulheit, er liebt Bewegung“. Motiviert von diesem geistlichen Impuls, marschierte die Gruppe dann auch los. Der Weg führte uns querfeldein über Waldwege und Wiesen. Ein Highlight war der Sonnenaufgang, den wir hautnah miterleben konnten. Es ist jedes Jahr ein Genuss zu sehen, wie die Natur am Morgen erwacht. Gerade auch jetzt, wenn alles anfängt zu Sprießen und der Frühling sein buntes Kleid anzieht, ist es für uns Menschen eine Wohltat in der Natur unterwegs zu sein. Ein kurzes Päuschen an der Zenokapelle, damit sich die große Gruppe auch wieder sammeln konnte, war bei allen willkommen. Aber schon bald zog es uns weiter, denn wir hatten noch ein gutes Stück des Weges vor uns. Bei unserer Pause am Grillplatz beim Sportheim in Renquishausen konnten wir im Sonnenschein unser Vesper genießen und uns für den weiteren Weg stärken. Für manche endete der Weg in Bärenthal und sie fuhren mit dem Pkw weiter nach Beuron, denn der Aufstieg von Bärenthal auf die Hochfläche ist doch nochmal eine Herausforderung. Aber auch das ist kein Problem, es kann jeder so mitmachen, wie es seine Möglichkeiten zulassen. Als die ganze Gruppe in Beuron

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag,

03. Februar 2019 „Querfeldein übern Schnee“

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Corinna Götz schreibt: 21 wagemutige Wanderer, darunter 7 Kinder und Jugendliche, trafen sich trotz Wind und Schneefall am Vereinsheim, um zur Schneeschuhwanderung aufzubrechen. Im letzten Jahr wurde aus der Schneeschuhwanderung eine Winterwanderung, mangels Schnee. An Schnee mangelte es dieses Jahr ganz sicher nicht. In Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Tieringen zum Wanderparkplatz Berghütte.
Die Schneeschuhe wurden verteilt und angeschnallt und dann ging es los. Unser Wanderführer Thomas Weinreich hatte sich eine schöne Tour auf der Hochfläche der schwäbischen  Alb ausgesucht, die uns an einigen Aussichtspunkten vorbeigeführt hat. Am Aussichtspunkt Schinderlucke konnten wir noch ins Tal blicken, dann zog aber dichter Nebel auf und die Sicht war nur noch sehr begrenzt. Wunderschön anzuschauen waren die dick mit Schneekristallen überfrorenen Bäume. Auf unserem Weg kamen wir noch an einem Gedenkstein vorbei, wir sparten uns dann den Aufstieg zum Hörnle, da der Nebel noch dichter wurde und wir sehr froh waren, dass Thomas nicht die Orientierung verloren hatte. Wohlbehalten kamen alle nach ca. 4,5 km wieder am Wanderparkplatz an. Unseren Abschluss machten wir im Gasthaus Berghütte, wo wir uns mit super leckerem Kuchen oder etwas Herzhaftem stärkten. Danke Thomas für die Tour, es hat wieder viel Spaß gemacht! Schade, dass das Wetter nicht so mitgemacht hat. Aber - Bei schönem Wetter kann Jeder!!