Wanderberichte Aktive 2023

Bericht zur Wanderung am Sonntag, 29.Oktober 2023

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Doris Schrenk schreibt: Klar, wir hatten Lust bei der Wanderung im Eschachtal dabei zu sein.Durch die Zeitumstellung konnten wir sogar noch eine Stunde länger schlafen, so dass es für alle kein Problem war, pünktlich um 10:00 Uhr am Vereinshaus zu sein.
Gerd und Sigi Grewin waren erfreut so viele Mitwanderer begrüßen zu können.  In Fahrgemeinschaften fuhren wir zum Wanderparkplatz bei Bühlingen. Sie führten uns bei mildem Spätsommerwetter durch das schöne Eschachtal, vorbei an der Burg Rotenstein, am Wildenstein, mal links und mal rechts neben der Eschach, etwas auf und ab und das meistens über schmale Wald- und Wiesenwege, da hat das Wanderherz gelacht. Der Laubwald hatte schon sein Herbstkleid angezogen, einfach schön, was uns die Natur so bietet. Manche Pfade waren so versteckt, dass sie nur unsere zwei kundigen Wanderführer kannten – aber dies ist gerade das gewisse Extra, was das Wandern mit dem Albverein ausmacht. Nach den ca. 11 km hatten wir uns noch ein zünftiges Vesper verdient. Die Einkehr im Naturgasthof Bettlinsbad war ein gemütlicher Abschluss des tollen Wandertages. Mit Hochgenuss verzehrten wir die riesigen und liebevoll dekorierten Speck- und Käsebrote, den Wurstsalat und den leckeren Kuchen

Bericht zur Wanderung mit den Wehinger Nachbarn am Sonntag, 08. Oktober 2023

 

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Veronika Catone schreibt: Dieses Mal waren wir zu Gast in Gosheim. Wanderführer Hubert hat uns um den Lemberg, durch einen gefühlten „Spätsommer“ Wald geführt. Die überschaubare Gruppe, 8:1 begann ihre Wanderung am Naturdenkmal Hunderttausendfidlespalt, einer Schwarzkiefer die normalerweise nicht bei uns heimisch ist, sich aber offensichtlich in Gosheim sehr wohl fühlt. Vorbei am „Dreibannigen Grenzstein“ der die Gemarkungen Gosheim, Deilingen und Wilflingen trennt, über den Sagenweg nach oben zum Oberhohenberg. Die grandiose Aussicht den ganzen Grat entlang ist immer wieder fantastisch, man kann sich in dieser schönen Landschaft richtig verlieren, seinen Gedanken nachhängen, die Ausblicke genießen – und weiter wandern auf dem neuen Trauf- und Burgweg über die schwindelerregende Hängebrücke zum zweithöchsten Berg der Schwäbischen Alb, dem Oberhohenberg mit seinen 1009,6 m. Die Schutzhütte Oberhohenberg wurde auf den Grundmauern des ehemaligen Maierhofs errichtet der seinerzeit auch zur Burg gehörte. Die seit etwa 5 Jahren neu errichtete Nikolauskapelle, ursprünglich aus dem Jahr 1563 ist ein gelungenes Bauwerk und war die letzte Station unserer Wanderung. Eigentlich die Zweitletzte, denn der letzte Aufstieg mit Einkehr galt dem Lemberg, der mit seinen 1015,7 m den höchsten Berg der Schwäbischen Alb darstellt. Eine gelungene Wanderung bei strahlendem Sonnenschein, wie immer gut organisiert von Wanderführer Hubert Romankewicz.

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag,

17. September 2023

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Sabine Engl schreibt: Ein schöner Spätsommertag lockte einige Wanderlustige von der Ortsgruppe Gosheim und von der befreundeten Ortsgruppe Burgfelden aus der guten Stube direkt zum Vereinsheim. Petra Weber freute sich als Wanderführerin den Teilnehmern aus Burgfelden die Umgebung von Gosheim zu zeigen. Aber auch für die ortsansässigen Mitwanderer war es wieder interessant an die geschichtlichen Wahrzeichen Gosheims geführt zu werden. So war es ein Muss, dass wir gleich zu Beginn einen Abstecher zum Autunnel und den baulichen Überresten der alten Bahntrasse machten. Hier gab es nicht nur was zum Anschauen, sondern auch zum Anhören. Denn Petra hatte sich bestens vorbereitet und konnte einiges Geschichtliche berichten. Geschmückt mit den Erzählungen von Andreas Mauch aus seinem Leben als Gosheimer Kind, konnte man auf Zeitreise in eine vergangene Epoche gehen. Weiter ging es über schöne schattige Waldwege, gemütlich und manchmal auch etwas ansteigend, hinauf zum Klippeneck. Hier verweilten wir einige Zeit und schauten den aufsteigenden Segelfliegern zu, nebenher wurde noch das mitgebrachte Rucksackvesper verzehrt. Anschließend ging es dann weiter Richtung Hummelsberg, wo wir noch einmal den herrlichen Blick über Denkingen und die umliegenden Gemeinden genießen konnten. Wieder gingen wir in den schattigen Wald hinein und kamen auf dem Randweg geradewegs zur Grillstelle „Auf Kehlen“. Welch Überraschung hatte uns unsere Wanderführerin hier bereitet. Es gab ein schönes Feuer und so wurden auch gleich leckere Würstchen gegrillt und dann gab es auch noch ein kühles erfrischendes Getränk dazu. Mmmhh, lecker!! Hier saßen wir nun eine Weile und hatten nette Gespräche mit unseren Albvereinskollegen aus Burgfelden. Gut gestärkt ging es nun Richtung Nackwegle. Zuvor zeigte uns Petra jedoch noch eine wunderschöne urtümliche Buche, die locker als „Wunderbuche“ bezeichnet werden könnte. Ganz versteckt im Wald und einzigartig im Wuchs, der „Baum mit Loch“. Unser jüngster Mitwanderer Torin, noch Kinderschüler, war neugierig, was das bedeutet. Aber auch wir Erwachsene waren interessiert. Das Loch in dem Baum war tatsächlich so groß, dass Torin hindurchpasste. Wow, jetzt hat er im Kindergarten aber was zu erzählen. So tolle Sachen kann man auf dem Heuberg erleben. Am Vereinsheim angekommen, bedankten sich alle bei Petra für die schöne Wanderung, es hat viel Spaß gemacht wieder gemeinsam unterwegs zu sein.

 

Bericht von der Wanderung auf die Kanisfluh

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Petra Weber schreibt:

Am vergangenen Samstag, 26.08.23

trafen sich 19 Wanderfreunde samt unserer

treuen vierbeinigen Begleiterin Roana um 06:30

 am Vereinsheim zur Bergwanderung. Nachdem

alle „Langschläfer“ am Vereinsheim eingetroffen

waren, fuhren wir Richtung Bregenzer Wald.

Trotz der, für diesen Tag sehr durchwachsenen Wettervorhersage, stiegen wir in Mellau an der Gondelstation bei Sonnenschein und angenehmen 20° aus. Das ideale Wanderwetter!
Mit der Gondel fuhren bis zur Bergstation Rossstelle. Von dort ging es dann bergauf

Richtung Kanisfluh. Nach einiger Zeit teilte sich unsere Wandergruppe auf: Die einen folgten dem gut begehbaren Fahrweg hinauf zur Wurzachalpe – die anderen wählten den steileren Anstieg über Bergwiesen und einem steinigen Pfad Richtung Kanisfluh.
Die Sonne begleitete uns noch und wir kamen bei unserem Anstieg doch ziemlich ins Schwitzen, aber mit der Gewissheit, dass der vorausgesagte Regen mit Sicherheit auf uns zukommen würde, hielten wir immer nur kurz an um einen Blick über die herrliche Landschaft zu genießen. Am Berggrat angekommen, nahmen die meisten der Gruppe die Abzweigung zur Wurzachalpe um dort auf die andere Gruppe zu treffen.
Da waren es plötzlich nur noch drei Albvereinler die hoch hinauf zum Gipfelkreuz der

Kanisfluh (2044m) stiegen. Belohnt für den schweißtreibenden Anstieg wurden sie dann

mit einer herrlichen Sicht über das beeindruckende Bergpanorama weit über den Bregenzer Wald hinaus. Da aber langsam Nebel aufkam erfolgte nach kurzer Zeit der Abstieg zur

Wurzachalpe. Zuvor aber wurde noch ein Gruß vom Albverein Gosheim ins Gipfelbuch eingetragen – so viel Zeit musste sein. An der Alpe angekommen war die Wandergruppe dann wieder komplett. Nachdem sich alle ausgeruht und gestärkt hatten, konnte, wer wollte, noch Bergkäse, der auf der Alpe hergestellt wurde, kaufen. Nach einem Gruppenfoto gut gelaunter Wanderer ging es wieder talwärts Richtung Rossstelle. An der Bergstation angekommen kehrten wir zum Abschluss im Bergrestaurant Simma ein. Dort gönnte sich jeder etwas ganz nach seinem Geschmack: Grillteller, Apfelstrudel mit Vanilleeis oder Eisbecher. Dass es zwischenzeitlich dann doch angefangen hatte zu regnen nahmen

alle gelassen zur Kenntnis.  An diesem Tag hat alles gepasst – da waren sich alle einig.

Durch die vielen Wegvarianten mit verschiedenen Ansprüchen an die eigene Kondition

konnten alle die schöne Tour an diesem Tag genießen.  Einen ganz herzlichen Dank an unsere Wanderführerin Karin Koch für diese schöne Tour. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal.

 

 

 

Bericht zur Wanderung  „z`Kingsa“ am Sonntag, 23. Juli 2023

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Doris Schrenk schreibt: Ja, Kingsa und Umgebung hat einiges zu bieten. Das hat uns Andreas Mauch bei seiner Wanderung gezeigt. Start war beim Königsheimer Sportplatz. Anfangs wehte uns bei angenehmen Wanderwetter noch ein bisschen der Wind um die Nase, als wir dann in den Wald eintauchten hörten wir nur noch das Rauschen in den Tannengipfeln. Andreas hat uns mit den angekündigten Besonderheiten auf der Strecke nicht zu viel versprochen. Der Hohen-Ried-Brunnen ist wirklich sehenswert. Mitten in der Wiese steht er auf 900 Meter, im Jahre 1997 schön renoviert vom Heimatverein Renquishausen.  Auch die steinerne Brücke, das glänzende Kreuz, die Mariengrotte an der Friedrichshöhle und die Antoniuskapelle waren es wert, näher betrachtet zu werden. Dies sind alles kleine Kostbarkeiten, die uns auf der schönen Rundtour gezeigt und näher erklärt wurden. Auch durften wir einen Blick mit Försters Augen machen – wir sahen die Hinterlassenschaften der Borkenkäfer im Spinnennetz, aber auch Buchenraine und Mammutbäume. Ich bin mir nicht sicher, ob wir dies alles alleine auch bemerkt hätten.
Die Wege waren alle gut begehbar, das kleine „Abenteuerli“ durfte aber auch nicht fehlen,  da ging es dann auch mal quer durch den Wald auf eigenen Wegen. Es war wieder eine interessante Wanderung, mal auf Gemarkung Königsheim und mal auf Gemarkung Renquishausen. Vielen Dank an Andreas Mauch für den schönen und kurzweiligen Nachmittag mit gemütlichem Ausklang auf der Gosheimer Skihütte.

 

Bericht zum Bergwochenende am Samstag und Sonntag, 08./09. Juli 2023

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Sabine Engl schreibt: Hurra, hurra, das Bergwochenende ist da! Dieses Gefühl hatten alle, die sich am Samstag in aller Früh um 5.30 Uhr am Vereinsheim versammelten, um in Kleingruppen die Fahrt ins „Abenteuer Berge“ anzutreten. Jeder hatte seinen Rucksack gepackt und die Wanderschuhe parat, so konnte es dann auch ziemlich zügig auf die Reise gehen. Am Bodensee entlang fuhren wir gen Montafon. Am Grenzübergang Hörbranz machten wir noch eine kleine Pause und dann ging es direkt nach Gaschurn. Dort parkten wir die Autos und ließen uns vom Linienbus über die Silvretta Hochalpenstraße hinauf auf die Bielerhöhe zum Silvretta Stausee bringen. Von dort aus ging es dann zu Fuß weiter, denn es war ja ein Wanderwochenende, also die Wanderschuhe geschnürt und los ging es. Hochmotiviert und energiegeladen ging es für die 26 Wanderer ein Stück weit an dem schönen Hochgebirgssee entlang, das Wasser strahlte in einem wunderschönen Türkiston. Schon bald verließen wir den See und kamen auf einem schönen Wanderpfad teilweise am rauschenden Gebirgsbach entlang stetig aber gemächlich höher. Die Temperaturen waren auch wanderfreundlich, es war nicht zu heiß und so waren alle fröhlich unterwegs. Auf einem schönen grünen Flecken mit Gebirgsblumen und teilweise blühenden Alpenrosen machten wir eine kurze Rast. Alle überlegten, wo es wohl weitergehen würde. Unser Wanderführer Thomas erklärte uns sogleich, „do momma jetzt nuf“. Ok, dann packen wir es an. Der Anstieg war schon sehr anspruchsvoll, da einige sogenannte „ausgesetzte Stellen“ dabei waren, was so viel bedeutet, dass kein wirklich richtiger Wanderweg vorhanden war und man sich den Weg selbst „erarbeiten“ musste. Solche Passagen machen das Bergwandern spannend und sind immer wieder eine Herausforderung. Auf jeden Fall ist Vorsicht und Rücksicht geboten, aber wir waren wieder eine tolle Gruppe, die sich gegenseitig geholfen und unterstützt hat, wo es notwendig war. So war es dann auch für die unter uns, die vielleicht etwas mehr Respekt hatten, im Nachhinein ein super Gefühl es geschafft zu haben. Ein toller Spruch, den mir eine gute Freundin zukommen ließ heißt: „Nicht der Berg ist es, den du bezwingst, sondern dich selbst.“ Diese Erfahrung hat uns in den zwei Tagen immer wieder begleitet. Als wir dann oben angekommen waren und hinunterschauten, konnten wir echt stolz sein, auf das was wir geleistet hatten. Nachdem wir noch einige kleinere Schneefelder überquert hatten, kamen wir auf einer Hochfläche an, von der man schon unser Tagesziel die Saarbrücker Hütte auf 2540 m sehen konnte. Der Abstieg durch das Schneefeld war nochmal eine Herausforderung an diesem Tag, denn es hatte sich Geröll daruntergemischt, das bei jedem Schritt in Bewegung geriet und so muss jeder einzelne von uns seinen eigenen Weg finden. Aber dann ging es eben wieder an einem schönen Wildbach entlang, bis der letzte Aufstieg zu der hoch erhabenen Hütte den Abschluss dieser Tagestour bildete. Stolz, zufrieden und hungrig kamen wir alle auf der Hütte an. Jetzt war entspannen angesagt, zuerst einmal etwas essen und trinken, dann die Zimmer in Augenschein nehmen und sich in bequeme Hüttenkluft werfen, das war der Plan. So traf man sich nach einer Weile wieder, teilweise draußen auf der Terrasse oder drinnen im Gastraum, zum gemütlichen Plausch, bis das Abendessen serviert wurde. Mit guter Hausmannskost wurden wir alle satt und nach einem Schnäpschen war für viele die nötige „Bettschwere“ erreicht. Am nächsten Morgen hieß es wir starten „beizeiten“, was bedeutete, um 7.00 Uhr treffen wir uns alle fix und fertig gerichtet, mit gepacktem Rucksack zum Frühstück. Das war kein Problem, denn durch die generelle Hüttenruhe ab 22.00 Uhr hatten alle genug Zeit zum Ausschlafen. Das Frühstück wurde gemeinsam eingenommen und nach einem Gruppenfoto an der Hütte, machten wir uns dann um kurz nach halb acht auf den Weg. Denn dieser Tag war vollgepackt mit vielen Erlebnissen, von denen wir am frühen Morgen noch gar nichts ahnten. Nur wenige Meter von der Hütte entfernt ging es dann auch wieder bergauf, denn heute hatten wir zwei Überquerungen auf dem Programm. Der Anstieg war stetig und sehr felsig. Immer wieder hatten wir Geröll auf dem Weg. Die Schneemassen verdeckten uns manchmal den Weg und so musste man spontan sein und sich einen eigenen Weg suchen. Wir hatten einige bergerfahrene Wanderer dabei und auch unsere Wanderführer Doris und Thomas hatten das Ziel im Blick. So kamen wir dann auch auf der „Seelücke“ auf 2.770 m an. Der Blick, der sich uns offenbarte, war herrlich, schaute man nach vorne sah man Berge, Berge und nochmal Berge, drehte man sich um genau dasselbe, aber wieder ganz anders. Da bewahrheitet sich einmal mehr, der Satz: “Es offenbart sich ein Blick ohne Worte, denn nur zu Fuß kommt man an solch schöne Orte“. Im Nu war die Anstrengung des Aufstiegs vergessen und man tauchte in die Welt der Berge ein. Unser Weg führte uns nun auf der anderen Seite hinunter, auf dem Weg erhaschten unsere Fernglasjäger einige Steinböcke in den Bergspitzen über uns, ein echtes Highlight. Nach geraumer Zeit erwartete uns der nächste Anstieg zum Plattenjoch auf 2728 m. Dieser war sehr anspruchsvoll und gegenseitige Hilfestellung, beim Übersteigen von großen Felsabsätzen und ein paar ausgesetzten Stellen, war angesagt. Alle meisterten diesen Aufstieg und nochmals hatten wir diesen herrlichen Bergblick über viele Gipfel hinweg in verschiedene Richtungen. Genuss pur! Der Abstieg zur Tübinger Hütte war ein sehr abwechslungsreicher Weg, denn hier erwartete uns von Geröll, Schnee und später auch schöne grüne Almwiesen das ganze Programm. Ein Wanderer hatte auf der Strecke ein großes rotes Herz auf einen Stein gemalt. Was war der Grund? Hat er so die Liebe zu den Bergen kund getan oder war es ein Heiratsantrag von einem verliebten Jüngling, wir wissen es nicht, aber das Herz war ein Foto wert. Als das Dach der Tübinger Hütte sichtbar wurde, liefen die Beine fast von alleine, denn jetzt gab es dann eine zünftige Hüttenmahlzeit, und das pünktlich zur Mittagszeit. Wir waren aus dem Grau der Fels- und Gesteinsmassen herausgetreten in eine Bergwelt mit grünen Almwiesen und farbig blühenden Gebirgsblumen. Schon von der Tübinger Hütte aus konnten wir unser nächstes Etappenziel die Alpe Garnera sehen. Doch bis wir dort hatten wir einige Höhenmeter im Abstieg zu meistern und zwischenzeitlich brannte die Sonne vom Himmel, so kamen wir doch ganz schön ins Schwitzen. Nach einer kurzen Trinkpause an der Alpe ging es dann die letzten Kilometer bis nach Gaschurn auf Fahrwegen, durch den Wald und über Wiesen, so wurden es an diesem Tag letztendlich knapp 17 Kilometer Wegstrecke, ca. 700 m im Aufstieg und ca. 1900 m im Abstieg. Das sind sportliche Daten und jeder, der dabei war hat es geschafft und kann stolz sein, denn dafür braucht es auf jeden Fall eine gewisse Grundkondition und einen starken Willen, denn manchmal kommt man auf solchen Bergtouren auch an seine Grenzen. Diese zu überwinden und auszutesten ist für viele eine tolle Erfahrung, denn in der Gruppe ist man nie allein und wird in jeder Situation „aufgefangen“ und „gehalten“. Das macht die Ausflüge mit dem Albverein so wertvoll. Als wir an den Autos angekommen waren, gab es für einige noch ein kaltes Fußbad im vorbeifließenden Bach. Die Wanderführer Doris und Thomas bedankten sich bei allen, die dabei waren und lobten uns für den guten Zusammenhalt in der Gruppe. Wir als Wanderer bedankten uns ebenfalls für das tolle Abenteuer und die stets gute und perfekte Organisation. Besser kann man es nicht machen. Alsbald machten wir uns dann auch auf den Heimweg, denn es waren noch ca. 3 Std. Autofahrt angesagt. Wir sagen allen Fahrern danke, dass ihr uns alle gut hin und wieder zurückgebracht habt. Danke an die Wanderführer Doris und Thomas für das Engagement und ich bin gespannt, wo es nächstes Jahr hingeht, wie viele andere bestimmt auch.

 

 

Bericht zur Wanderung am 25. Juni 2023 mit Corinna und Christoph Götz

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Hubert Romankewicz schreibt: Bei schönstem Sommerwetter trafen sich mehrere Wanderlustige am Vereinsheim. Wir fuhren gemeinsam nach Bärenthal zum Startpunkt Rathaus. Hier wurden wir schon von einem Wanderer, der bereits um 7:00 Uhr in Gosheim zu Fuß gestartet ist, erwartet. Dem Symbol des roten Bären folgend erreichten wir nach kurzer Zeit die Bära. Unsere vierbeinigen Mitwanderer Roana und Mailo nutzten die Gelegenheit für ein kurzes Bad. Nun kamen wir ins Schwitzen, der Weg zur Lengenfelshöhle und der beindruckenden Lengenfelsdurchgangshöhle ging stetig bergauf und die Sonne brannte heiß. Hinter dem Felsentor stiegen wir steil hinauf bis zu den spärlichen Resten der Burg Lengenfels. Über frisch gemähte Wiesen erreichten wir den Paterfelsen mit tollem Blick auf Bärenthal. Weiter ging es auf einem Hohlweg steil bergab mit schönen Ausblicken auf die Felsformationen. Vorbei am imposanten Felsentor und dem Näherinnenfels ging es schon wieder bergauf. Auf dem steinigen Wegle begleiteten uns viele christliche Kleindenkmale. Oben angekommen konnten wir schon unseren Zwischenstopp in Gnadenweiler sehen. Nach einer kurzen Pause bei Kaffee und Kuchen besuchten wir noch die im Jahre 2007 erbaute Kapelle „Maria Mutter Europas“.  Dann ging es schon wieder weiter bis zum Kreuzfelsen mit einer tollen Aussicht. Über das Naturschutzgebiet Hüttenberg, hier werden Schafe und Ziegen zur Landschaftspflege eingesetzt um die Magerrasen der Wacholderheide zur erhalten, erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt. Vielen Dank Corinna und Christoph für diese tolle Wanderung.

Bericht zu „Wir schnuppern Klettersteigluft im Montafon“ am18.06.2023

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Sarah Klimpel und Maria Weinreich schreiben: Am Sonntag, 18. Juni 2023 trafen sich

14 Naturbegeisterte, welche die Luft des Klettersteigs schnuppern wollten. Um 5:30 Uhr ging es in Fahrgemeinschaften in Richtung Gaschurn-Partenen ins Montafon. Am Southside Festival vorbei fuhren wir in Richtung Bodensee, bevor es an der Grenze eine kurze Vesperpause gab. Anschließend fuhren wir auf direktem Weg zum Übungsklettersteig RIFA. Dort angekommen, wurden die Klettersteigsets verteilt und gleich angezogen. Voller Vorfreude ging es in Richtung Einstieg. Bevor alle losklettern durften, wurde uns von Martin das Equipment und das Verhalten im Klettersteig erklärt. Danach durften endlich alle loslegen. Über leichte bis schwere Passagen und über eine Seilbrücke ging es am Fels entlang. Wieder unten angekommen, waren alle stolz auf sich und hatten nun Lust auf den nächsten Klettersteig. Nach einer Vesperpause und einer

20-minütigen Fahrt, ging es zur Röbieschlucht. Beim Einstieg hörten wir schon das Bachrauschen. Der Klettersteig ging mal rechts und mal links vom Bach entlang. Manchmal sogar mitten durch. Hier konnte jeder das Geübte, in einer sehr schönen Landschaft, umsetzen. Nach dem „feucht-fröhlichen“ Klettersteig kehrten wir in der Ronggalpe ein, hier gab es leckeren Kuchen und Kaffee und natürlich auch Kaltgetränke. Viele hatten noch Kraft und Kondition und Zeit war auch noch da, so dass sich ein Großteil der Gruppe noch auf den Weg zum Rongg-Wasserfall-Klettersteig machte. Als alle erschöpft oben ankamen, ging es wieder zurück ins Tal zu den Autos. Alle Klettergurte abgelegt, fuhren wir wieder in Richtung Heimat. Auf der Rückfahrt haben wir noch bei Max und Moritz in Kressbronn eine Pause eingelegt und lecker zu Abend gegessen.

Alle hatten viel Spaß. Wir sagen ein dickes Dankeschön an die beiden Organisatoren Martin Mair und Thomas Weinreich. Hoffentlich bietet ihr mal wieder einen solch großartigen Kletterausflug an.

Bericht zur 12,5-Summits-Tour,

der XXL-Schwoba-Challenge mit allen Tausendern und einem halben, am Samstag, 03. Juni 2023

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Sabine Engl schreibt: Genial, super, spitze! Was soll ich sagen, nur wer dabei war, kann davon erzählen, welch cooles Event Peter Wolf und Thomas Weinreich mit ihrem Helferteam auf die Beine gestellt haben. Die Resonanz auf diese nicht alltägliche Herausforderung war überwältigend. So trafen sich nachts um 2.30 Uhr 31 Hardcore-Wanderer um gemeinsam zu starten. Peter hatte die Tourenplanung akribisch ausgearbeitet und so konnte jeder, ob mit Handy oder ohne den Weg nicht verfehlen. Nach einer kurzen Einweisung startete die Gruppe in strammem Marsch Richtung Heuberger Steige. Dunkel war es noch im Ort und die meisten lagen um diese Zeit sicher noch im Bett. 12,5 Summits (Gipfel) mussten erklommen werden und so hieß es nun für uns über den Hummelsberg, auf Kehlen, den Hochwald und über das Knieschnäpperle, immer der Route der 10-Tausender folgend, hinunter nach Wehingen zu wandern. So ein Marsch in den anbrechenden Tag hat etwas Emotionales, ich bin dankbar darüber an einem so schönen Ort zu leben und zu wandern. Auch die Natur war aus ihrem Schlaf erwacht, denn man konnte wieder fröhlichem Vogelgezwitscher lauschen. In Wehingen ging es dann auch gleich wieder hinauf Richtung Waldspielplatz und weiter zu unserem

1. Etappenziel, der Verpflegungsstation am Deilinger Fernsehturm. Wir wurden herzlichst begrüßt mit einem leckeren Frühstück. Es gab Essen und Getränke für alle, damit wir für den weiteren Weg gut gestärkt waren. So ging es dann auch bald wieder weiter, denn wir waren gut in der Zeit. Schon daran merkte man, welch leistungsstarke Gruppe unterwegs war. Unsere nächsten 1000-er waren dann Montschenloch, Bol, Wandbühl und der Rainen. Anschließend ging es auf schönen Wald- Feld- und Wiesenwegen hinunter nach Hausen a. Tann. Nun folgte der Aufstieg Richtung Lochenstein. Und wir waren voller Vorfreude auf die nächste angekündigte Verpflegungsstation am Lochenstein-Parkplatz. Das Verpflegungsteam, Sabine, Karin und Anton empfingen uns mit leckerer Nudelsuppe mit und ohne Würstchen, Melone, Äpfel, Bananen, etc., es blieb fast kein Wunsch offen. Und weiter ging es, denn wir hatten erst die Hälfte der Strecke hinter uns. Im Gänsemarsch stapften wir auf den halben Tausender, der es einfach Wert ist, erklommen zu werden, der Lochenstein. Nur wenige Meter trennen ihn von einem 1000-er, aber der Ausblick ist wunderbar. Wieder hinunter ging es weiter zu den 1000-ern im Zollernalbkreis, den Gespaltenen Fels erreichten wir ohne große Anstrengung. Aber zum Plettenberg mussten wir erst einige Höhenmeter hinunter und auf der anderen Seite wieder hinauf. Die Sonne brannte vom Himmel, wir hatten bestes Wanderwetter und viel Spaß zusammen. Viele nutzten den langen Weg um gute Gespräche zu führen, die wunderschöne Natur zu genießen und die eigenen Grenzen auszutesten. Denn für manch eine oder einen war es auch die eigene besondere Challenge. Am Plettenberg war zwar keine Verpflegungsstation, aber die Hütte hatte offen und so nutzte manch einer die Gelegenheit für ein Radler oder ein kühles Weizenbier. Doch lange war die Pause nicht. Der Abstieg nach Ratshausen war ziemlich steil und nach einer kurzen Ortsbegehung ging es auf der anderen Seite durch den Wald hinauf nach Deilingen. Auch dort durchquerten wir den Ort um dann am Parkplatz bei der Schörzinger Hütte auf die letzte Verpflegungsstation zu treffen. Noch ein letztes Mal gab es eine Stärkung für den Rest des Weges. Nur noch 10 km und drei 1000-er trennten uns vom Ziel. Beim Aufstieg zum Oberhohenberg kamen wir an der schönen Nikolauskapelle vorbei. Oben angekommen freuten wir uns wieder einige Höhenmeter bewältigt zu haben und genossen kurz den herrlichen Ausblick. Über die Hängebrücke und dann am Randweg entlang kamen wir zum Hochberg. Nach einem weiteren Abstieg zum Lembergsattel, ging es hinauf zum Lemberg, unserem letzten 1000-er dieser Tour. Zur Überraschung gab es dort oben einen freundlichen Empfang mit Sekt und Bier und als Krönung bekam jeder noch ein Fläschchen Gipfelschnaps. Jetzt war das Ziel vor Augen, das Vereinsheim war in greifbarer Nähe und so liefen die Beine nochmal auf hochtouren. Geschafft!! Zieleinlauf am Vereinsheim. Nach 48 km und fast 1.500 hm waren alle glücklich, zufrieden und auch ziemlich stolz.  Nur wenige hatten körperliche Beschwerden und mussten aus Rücksicht auf ihren Körper abbrechen. Hochachtung vor allen, die diese Challenge überhaupt in Angriff genommen haben und egal wie weit sie gekommen sind. denn schon ein „I be dbei gsi.“ ist und bleibt eine besondere Erfahrung. Nach einem Zieleinlauffoto gab es als Abschluss am Vereinsheim ein leckeres Essen mit Grillfleisch und/oder Wurst mit Kartoffelsalat. So saß man noch eine Weile gemütlich beieinander, bevor es alle nach Hause zog, denn dieser Tag war ein langer. Vielen Dank an Peter und Thomas mit ihren Helfern. Es war ein Erlebnis, von dem wir bestimmt noch lange erzählen werden. 

Bericht zur Wanderung am

Sonntag, 21. Mai 2023

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Sabine Engl schreibt: Sonntagnachmittag, bei bestem Wanderwetter eine gemütliche Rundwanderung in netter Gesellschaft, so kann man in wenigen Worten beschreiben was mich und bestimmt den ein oder anderen auch, dazu bewogen hat um 13.00 Uhr am Vereinsheim zu sein. Unser Wanderführer Gerald Zimmerer freute sich über das Interesse an seiner Tour. Nachdem wir in Fahrgemeinschaften den Parkplatz oberhalb von Egesheim erreicht hatten, starteten wir Richtung Königsheim. Über schöne Feld- Wiesen- und Waldwege ging es sehr abwechslungsreich voran. Unterwegs konnten wir immer wieder den verschiedensten Vogelarten lauschen. Gerald hat hier auch ein gutes Gehör und konnte uns einige benennen. Mitten im Wald erreichten wir auf einer Anhöhe den Götzenaltar. Hier spekulierten wir, wie die Menschen damals die großen Felsbrocken an diesen Platz gebracht haben. Es bleibt wohl ein ewiges Geheimnis. Wir kamen an verschiedenen Wegkreuzen und der Zenokapelle vorbei. Ein weiteres Highlight war die Ruine Granegg mitten im sattgrünen Wald. Hier verweilten wir einige Zeit und konnten eine kleine Jause einnehmen oder die Umgebung erkunden. An verschiedenen Aussichtspunkten konnte man auf Egesheim hinunterschauen, an anderer Stelle konnte man Bubsheim erkennen. Weiter ging es des Weges zu unserem letzten Ziel des Tages, der Beilsteinhöhle. Auf einem schmalen Pfad gelangte man zum Einstieg der Höhle. Nacheinander und mit Lampen ausgerüstet stiegen wir nun in die Höhle hinab. Wir kamen in einen großen Raum, der von herrlichen Kalkformationen ringsum geprägt war. Hier bewahrheitet sich einmal mehr die Aussage, dass die Natur die schönsten Bilder malt. So schön und kreativ hätte es kein Bildhauer hinbekommen. Das war sehr beeindruckend. Auch haben wir im Nachgang von unserem Wanderführer erfahren, dass man in den Wintermonaten von Oktober bis April nicht in die Höhle gehen darf, da man sonst die Fledermäuse in ihrer Winterruhe stört. Das bedeutet wegen Nahrungsmangel in der kalten Jahreszeit den Tod der kleinen Tiere. So haben wir an diesem Nachmittag einiges dazugelernt und auch Neues gesehen in nächster Umgebung. Mit einer Schlusseinkehr in der Gosheimer Skihütte rundeten wir den Nachmittag ab. Gerald Zimmerer hat seinen Einstand als Wanderführer mit Bravour gemeistert. Vielen Dank dafür.

Bericht zur Wanderung am Sonntag, 07. Mai 2023

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Wandergenuss im Oberen Donautal

Petra Weber schreibt: Bei strahlendem Frühlingswetter

trafen sich am Sonntagvormittag zehn Wanderfreunde

samt unseren vierbeinigen Begleitern Jay und Luna am Vereinsheim. In Fahrgemeinschaften fuhren wir zum Wanderparkplatz Fridingen-Bergsteig. Von hier aus

ging es ein kurzes Stück auf dem Schwäbischen

Südrandweg Richtung Ziegelhütte, wobei wir die zum

Donautal beeindruckenden Felsformationen im

Vorbeigehen bestaunen konnten. Es folgte der Aufstieg zur Burgruine Kallenberg. Diese ist neben der Burgruine Falkenstein die bedeutendste Ruine im Donautal. Sie wurde vermutlich bereits um 1200

errichtet. Hier bot sich eine tolle Aussicht über das Donautal. Weiter ging es auf Waldwegen zur Albvereinshütte Neuhausen. An diesem schönen Platz legten wir unsere Vesperpause ein. Die Sonne verwöhnte uns noch und wir verweilten eine Zeit lang an diesem ruhigen Rastplatz. Unsere

Wanderführer Ingrid und Simon hatten sich wirklich ein schönes Plätzchen ausgesucht. Frisch gestärkt

ging es schließlich weiter Richtung Neuhausen ob Eck. Am Freilichtmuseum vorbei wanderten wir

durch das Dechental wieder dem Ausgangspunkt unserer Wandertour entgegen. Auf den letzten

Metern, unsere Auto’s schon in Sicht, braute sich dann ein Gewitter zusammen und wir bekamen noch

ein paar Tropfen Mairegen ab. Es war eine schöne, abwechslungsreiche Tour, die wir dann bei einer

Einkehr in der Pizzeria direkt am Parkplatz ausklingen  ließen. Vielen Dank an Ingrid und Simon für diese schöne Wanderung, wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

 

Bericht zur Wanderung „Jubiläumswanderweg 1250 Jahre Egesheim“ am 23. April 2023

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Doris Schrenk schreibt

Das war wirklich eine gute Idee von Hubert Romankewicz uns mit nach Egesheim zu nehmen.Der Jubiläumsweg ist richtig sehenswert. Beachtlich, was da die Vereine und der Gemeinderat anlässlich ihrer 1250 Jahrfeier eingerichtet haben. Auf ungefähr 9 km Wald- und Wiesenwegen umrundeten wir das schmucke Egesheim. Los ging es an der Gemeindehalle, vorbei am festlich geschmückten Osterbrunnen und am schnuckeligen Rathaus.  Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt war geöffnet, drinnen konnten wir die Gemälde und die Kreuzwegstationen vom Maler Ferdinand Dent in ihrer vollen Schönheit betrachten. Ein klein wenig erinnerte uns die Pfarrkirche an das Kloster Beuron. Die Überbleibsel der Ruine Granegg waren immer wieder sichtbar, der Rastplatz am Anhauser Bach lud zur kurzen Pause ein. Große und kleine Forellen schwammen im glasklaren Wasser. Den Biber bekamen wir nicht zu Gesicht, es war aber nicht zu übersehen, dass er zugange ist.  Ferdis Bienenpark lag natürlich auch auf der Strecke. Bei der im Jahre 2020 errichteten kleinen Kapelle zu Ehren des heiligen Jakob und Ambrosius genossen wir eine Weile die warmen Sonnenstrahlen.

Alle Stationen auf dem Weg zu erwähnen, würde den Rahmen sprengen. Was aber jedenfalls noch zu erwähnen ist, ist die schöne Natur. Das saftige Grün der Wiesen und die vielen weißen Blüten an den Hecken.  Die Obstbäume brauchen nur noch ein paar warme Tage um ihr Blütenkleid entfalten zu können. Unterwegs erfuhren wir von Franziska und Hubert alles Wissenswerte über die verschiedenen Wegpunkte. Rechtzeitig zur Kaffeezeit waren wir wieder am Startpunkt und ruck zuck dann in der Gosheimer Skihütte. Dort wurden wir freundlich empfangen und bestens bewirtet. So konnten wir die Wanderung gemütlich ausklingen lassen. Es war für alle ein schöner Wandertag, ganz in der Heimat. Vielen Dank an Hubert und Franziska Romankewicz.

Bericht zur Vogelkundlichen Wanderung am 15.04.2023

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Sabine Engl schreibt: Zehn interessierte Vogelfreunde trafen sich am frühen Samstagmorgen am Vereinsheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch unsere Vorsitzende Doris Schrenk fuhren wir nach Villingen-Schwenningen. Auf einem Parkplatz in der Nähe des Messegeländes erwartete uns der Vogelfachmann und Vorsitzende des NABU Ortsgruppe Spaichingen Oliver Burry und ein befreundeter Kollege. Mit Fernglas und Fernrohr ausgerüstet ging es los. Nicht weit entfernt vom Parkplatz erreichten wir das Naturschutzgebiet Schwenninger Moos. Oliver Burry hatte diesen Ort bewusst gewählt, da es hier noch viele Vogelarten zu hören und sehen gibt, die sonst in unserer Region leider rar geworden sind. Mit seinem feinen Gehör machte er uns auf die vielen unterschiedlichen Laute und Gesänge aufmerksam, die er ohne den Vogel zu sehen zuordnen konnte. Viele konnte man dann bei intensivem Beobachten auch erspähen. So hörten und sahen wir auf unserem Rundgang durch dieses vielseitige Biotop über 40 Vogelarten. Spannend waren auch die Erzählungen unseres Vogelkundlers, der über die vielen Bemühungen und Aufgaben des NABU berichtete, um die Artenvielfalt zu erhalten, bzw. auch wieder neu aufzubauen. Denn leider zeigt sich bei vielen Vogelarten, dass diese durch die Ausbreitung des Menschen immer weiter verdrängt werden. Wenn die Lebensräume verloren gehen, sterben manche Arten früher oder später aus. Die Vögel, die wir beobachten konnten waren an diesem kühlen und etwas bewölkten Tag schon emsig unterwegs. Entweder auf Futtersuche oder schon in der Balz um einen geeigneten Partner zu finden. Dabei haben wir gelernt, dass bei den Vögeln meist das Männchen das schönere Federkleid hat. Wofür es eine sinnvolle Erklärung gibt. Das Weibchen muss sich während der Brut gut verstecken können und darf nicht auffallen, während das Männchen durch seine Auffälligkeit oft Feinde vom Brutplatz ablenkt. In der Tierwelt hat alles seinen Sinn, das ist sehr faszinierend. Wir haben an diesem Morgen so viel Interessantes erfahren und es hat wirklich Freude gemacht einen so fachmännischen Einblick in die Vogelwelt zu bekommen. Zum Schluss gab es noch eine Liste sämtlicher Vögel, die wir an diesem Morgen wahrgenommen haben um sie zuhause nochmal in aller Ruhe studieren zu können. Bedanken möchten wir uns bei der Amsel, dem Rotkehlchen, dem Grünspecht, dem Zilpzalp und den vielen anderen Vögeln, die uns aufs Feinste „bezwitschert“ haben. Oliver Burry bekommt ein ebenso großes Dankeschön für diese vogelkundliche Führung. Es war ein Erlebnis, das uns allen noch lange in Erinnerung bleibt. Ich jedenfalls werde mich noch mehr daran erfreuen, wenn der ein oder andere Vogel bei mir im Garten vorbeischaut. Als Abschluss gab es noch einen heißen Kaffee und eine leckere Brezel. Das war ein schöner Einstieg ins Wochenende.

Bericht zur Wanderung nach Beuron am Karfreitag, 07. April 2023

 

Sabine Engl schreibt: Eine nette Gruppe von 18 Frühaufstehern traf sich am Karfreitag um 6:00 Uhr an der Quirinskapelle um gemeinsam nach Beuron zu laufen. Trotz aller Wetter-prognosen regnete es nicht. Traditionell begann der Tag mit dem Glockengeläut der Kapelle und einem Vaterunser. Schön war es in den anbrechenden Tag hineinzugehen. Wie immer ging es querfeldein auf schönen Feld-, Wiesen- und Waldwegen stetig voran. Unser erstes Etappenziel war die Mariengrotte bei Renquishausen. Jeder packte sein mitgebrachtes Rucksackvesper aus. Nachdem alle gestärkt waren ging es weiter Richtung Bärenthal. Beim Abstieg war Vorsicht geboten, denn durch den Regen in der Nacht vorher waren das Laub und die Steine doch etwas rutschig. Aber alle kamen wohl behalten unten an. Nun kam der anstrengende Teil der Tour, denn auf der anderen Seite von Bärenthal mussten wir wieder aufsteigen und da wurde es einem trotz des kühlen Wetters doch ganz schön warm. Als das geschafft war, hatte jeder nur noch das Ziel Beuron vor Augen. Unterwegs gab es gute Gespräche und zwischendrin auch die Zeit um in sich zu kehren und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Wanderführer Andreas Mauch führte die Gruppe sicher an und so erreichten wir um die Mittagszeit unser Tagesziel, das Kloster in Beuron. Viele nutzten die Gelegenheit zu einem Besuch und zum Innehalten in der Klosterkirche. Die meisten waren mit Ihrem Tagwerk sehr zufrieden und freuten sich auf ein gemütliches Abschlussessen im Gasthaus „Jedermanns“ in Bärenthal. Ein kleiner Teil der Gruppe hatte sich vorgenommen auch den Heimweg anzutreten und da das Wetter bis dahin immer noch trocken war, wurde das dann auch in Angriff genommen. Auf dem Heimweg gab es leider doch noch den vorhergesagten Regen, zwischendrin auch mal als Schneeregen, aber mit einem „tschakka – wir schaffen das“ gingen wir trotzdem gut gelaunt unseren Weg zurück. Und so kamen die fünf Wanderer am späten Nachmittag nicht mehr ganz trocken, aber ebenfalls sehr zufrieden mit ihrem Tagwerk wieder an der Quirinskapelle an. Eine von den vielen alten Bauernregeln besagt: „Wenn ein Karfreitag Regen war, folgt trocknes, aber fruchtbares Jahr.“ So können wir dem Regen an diesem Tag doch noch etwas Gutes abgewinnen. Es war wieder ein tolles Erlebnis dabei zu sein.

Bericht zur Wanderung am

Sonntag, 05. März 2023

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Sabine Engl schreibt: Eine Wanderung nach Wetterlage, das war genau das Richtige für diese Jahreszeit, denn zurzeit ist das Wetter sehr wechselhaft und man muss für alles gewappnet sein.

 

Da war unsere Wanderführerin Rita Schüller ja bestens vorbereitet.

Als wir uns in stattlicher Anzahl am Sonntagmorgen am Vereinsheim trafen, ließen wir uns überraschen, welche Tour denn nun wohl möglich sein würde. Erfreulicherweise konnten wir hier bei uns in der Region bleiben und fuhren in Fahrgemeinschaften zum Wanderparkplatz unterhalb vom Schützenhaus in Denkingen. Wie in der Ausschreibung angekündigt machten wir gleich zu Beginn die meisten Höhenmeter für diesen Tag und so wurde es dann auch mit jedem Meter des Aufstiegs etwas wärmer unter der Jacke. Der Weg durch den Wald führte uns an der Nothelferkapelle vorbei, da war ein kleines Päuschen mit Glockengeläut Pflicht. Seit 1902 steht diese Kapelle hier an dem Platz und ist das Ziel des Denkinger Kreuzwegs. Weiter im Aufstieg ging es auf schönen Waldwegen voran und die Gruppe hatte richtig Lust die Umgebung zu erkunden. So wurden knorzige und urige Bäume gesehen und bestaunt, aber auch Felsformationen begutachtet. Es war richtig schön, mal wieder mit dem Albverein auf Erkundungstour zu gehen. Rita führte ihre Gruppe sicheren Weges voran. Auf dem Klippeneck angekommen, genossen wir den Rundumblick, bevor es auf dem Randweg weiter ging zur Denkinger Schutzhütte und bis zum Dreifaltigkeitsberg. Hier machten wir pünktlich um 12.00 Uhr Mittagspause. Das Rucksackvesper schmeckte wunderbar und so waren wir für den Rest des Weges gut gestärkt. Nachdem wir den Skulpturenpark durchwandert hatten, ging es ziemlich steil den Berg hinab Richtung Balgheim. Im Wald trafen wir auf eine einsame Bank und ein sogenanntes „Zwitscherhäusle“, dieses lud die Wanderer zu einem Schnäpschen ein.

Eine nette Idee! Durch den mit braunem Buchenlaub bedeckten Wald ging es weiter Richtung Bleiche. Hier gingen wir im Abstieg auch noch eine Weile auf dem Spaichinger Kreuzweg, der zum Dreifaltigkeitsberg führt. Oberhalb der Bleiche ging es auf dem Studentenweg und dann auf dem alten Bahndamm weiter Richtung Denkingen. So kamen wir wieder an unseren Ausgangspunkt zurück. Zur gemeinsamen Schlusseinkehr ging es noch in die Gosheimer Skihütte, wo wir freundlich empfangen und köstlich bewirtet wurden. Rita Schüller hat ihre Premiere als Wanderführerin wunderbar gemeistert und wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Ein gelungener Tag mit dem Albverein, vielen Dank Rita.

 

Bericht zur 3 Königswanderung

am Freitag 06.01.2023

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Sabine Engl schreibt: Nach zwei Jahren Coronapause gab es dieses Jahr wieder das traditionelle Dreikönigstreffen der 37 Ortsgruppen unseres Gaus. Traditionell schon deshalb da es dieses Jahr zum 50. Mal auf dem Dreifaltigkeitsberg im Pilgersaal stattgefunden hat. Unser Wanderführer Hubert Romankewicz konnte eine freudige Gruppe Wanderer begrüßen, die diesen etwas trüben Tag trotzdem draußen verbringen wollten. Nachdem wir in Fahrgemeinschaften unseren Startpunkt in Böttingen erreicht hatten, ging es auf fast ebenem Weg zum Dreifaltigkeitsberg. Dort angekommen gab es erst einmal eine Stärkung. Anschließend blieb noch genug Zeit zum Austausch mit den anderen umliegenden Ortsgruppen. Viele freuten sich über das Wiedersehen. Der Besuch der Sternsinger war dann das erste Highlight der Veranstaltung. Mit den schönen gesungenen Weihnachtsweisen holten sie nochmal das Gefühl von Weihnachten zurück.

In der anschließenden Rede von Stefan Schrode von der OG Spaichingen ging es dann auch um Freude und Hoffnung. Freude darüber, dass wir wieder gemeinsam unterwegs sein konnten und Hoffnung, dass es so bleibt und alle OG ihre geplanten Veranstaltungen durchführen können.

Pater Superior Alfons Schmid sah es nach dieser schwierigen Zeit als Gnade an, dass wir wieder Gemeinschaft pflegen können. Er sprach uns seinen Segen aus für die Wanderungen in der schwäbischen Heimat. Mit einem kurzen Gedenken an den verstorbenen ehemaligen Papst Benedikt rundete er seine Ansprache ab. Der Gauvorsitzende Klaus Butschle stellte einen interessanten Vergleich zwischen Wanderweg und Lebensweg auf. Mit dem Tipp „nicht zu viel wollen, sondern zufrieden sein!“ erzählte er uns, wie er diese positive Erfahrung auf seinem letzten Pilgerweg gemacht hat. Mit einem Prolog von Fritz Schray aus dem Jahr 1978 schloss er seine Rede ab. Zwischendrin wurden Weihnachts- und Wanderlieder gesungen. Schon bald nach dem offiziellen Programm leerte sich der Saal und auch wir traten wieder den Heimweg an. Die Vorfreude auf ein schönes Wanderjahr hatten wir im Gepäck.