Wanderungen unserer Senioren

Bericht zur Seniorenwanderung am Donnerstag, 09. Oktober 2025

 

Annemarie Hermle schreibt: 16 wanderbegeisterte Albvereinler zwischen 63 und 90 Jahren waren wieder am zweiten Donnerstag im Monat unterwegs. Das erste Ziel war die St. Georgs Kirche in Aixheim die 1902-1904 erbaut wurde im Stil der Neugotik. Das Wappen von Aixheim zeigt in blau hinterlegt „einen silbernen St. Georg auf silbernem Pferd, einen silbernen Drachen bekämpfend“. Einen reichlich bestückten Erntedankaltar in verschiedenen Gruppen aufgebaut, sahen wir. Nach einem Gebet und einem Lied ging es weiter zum 2,5 km entfernten Brandegartweiher der 5 m tief ist und 9000 m³ Wasser fasst. Ein idyllischer Anblick. Dort erwartete uns Ernst Gruler, der den Angelverein Aixheim 1977 mitbegründet hat. Beim Bau der Hütte, wie auch beim Bau des Angelweihers und den Außenanlagen war er beteiligt und bis 2019 im Vorstand tätig. Zu Gründonnerstag/Karfreitag werden Fische nach Bestellung ausgeliefert. Das jährliche An- und Abfischen ist traditionell. In dem Weiher gibt es Karpfen, Regenbogenforellen, Flussbarsche und Zander. Gleich gegenüber ist eine Mariengrotte. Sie wurde aus Katzenköpfen (so heißen die Steine) vom Heuberg 1980 erbaut und 2014 restauriert, mit denselben Steinen. Anschließend wurde sie im Rahmen einer Maiandacht von Pfarrer Sabu eingeweiht. Nach einem Aperitif ging es, bei sonnigem Wetter, zu Fuß an die Kirche zurück. Der gesellige Abschluss, bei Kaffee/Torte oder Vesper, fand im Sportheim Aixheim statt. Aixheim wurde am 01.01.1975 zu Aldingen eingemeindet. Herzlichen Dank an Ernst Gruler, sowie Theresia und Ulrich Gruler für diesen gelungenen Nachmittag.

 

Die nächste Seniorenwanderung findet am 13.11.25 statt, mit dem Förster Klaus Butschle, den viele kennen.

 

Bericht zur Seniorenwanderung am Donnerstag, 10. September 2025 zum Geyerbad

 

Priska Messmer schreibt: Mit Franz und Hilde Herberg waren 21 neugierige Senioren zum vielversprechenden Geyerbad auf dem Heuberg unterwegs. In Fahrgemeinschaften fuhren wir über Wehingen, Obernheim und dann zum Oberdigisheimer Weiler Geyerbad. Wir waren erstaunt, dass wir auf einer intensiv landwirtschaftlich genutzten Albhochfläche angekommen waren, und nirgends war ein Bad. Aber in der Chronik kann man nachlesen, dass Geyerbad sich von dem Wort „Gir=Schwefelkies“ ableitet und hier im 17ten und 18ten Jahrhundert eine Schwefelquelle war, die von den Umwohnern zum Baden benutzt wurde. Das Schwefelbassin war eine Vertiefung hinter dem heutigen Gasthaus Glöckle. Wir haben einen schönen und kurzen „Senioren-Spaziergang“ durch den Weiler Geyerbad gemacht und sind dann zum Einkehren ins Gasthaus Glöckle. Die resolute Wirtin hat unseren Ansturm in ihrer gut besuchten Wirtschaft mit dem gewünschten Kaffee und Kuchen oder Vesper souverän gemanagt. So waren wir heute bei schönem Wetter urig schwäbisch auf dem Land unterwegs. Wir danken unseren Wanderführern für diesen Geheimtipp.

 

 

 

Bericht zum Seniorennachmittag am

10. April 2025 in Ebingen

 

Priska Messmer schreibt: Mit unserer neuen Seniorenbegleiterin Anita Mauch waren wir in Ebingen und besichtigten die dort ansässige Kaffeerösterei der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb. Seit 2009 betreibt die Lebenshilfe in Albstadt das „Kaffeewerk Zollernalb – die Genussrösterei“. Durch die stellvertretende Betriebsleiterin Simone Reiser haben wir viel Wissenswertes über diese kleine Kaffeerösterei erfahren. Das Kaffeewerk Zollernalb ermöglicht Menschen mit einer Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben in einem ganz besonderen Arbeitsumfeld. Denn nach handwerklichen Verfahrensweisen wird frisch geröstet, verpackt und verkauft. Zunächst liegt aber die Verantwortung bei ihren Spezialitäten-Händlern und der Deutschen Röstergilde, die die qualitativ hochwertigen Sorten direkt in den einzelnen Ursprungsländern sorgsam auswählen. Mit den Kaffeeplantagen aus Südamerika, Mexiko, Indonesien und Indien werden fair gehandelte Konditionen und Bio-Qualität ausgehandelt. Kaffeebohnen können 800 verschiedene Aromen enthalten und werden 2x im Jahr geerntet, gewaschen, getrocknet und sortiert. Nach kurzer Lagerdauer wird dann der Rohkaffee in Ebingen bei ca. 200 Grad in einer rotierenden Trommel ungefähr 18 bis 22 Minuten schonend geröstet. Wir haben auch koffeinfreie Bohnen gesehen. Diese Kaffeebohnen werden ausgeschwemmt und erhalten dadurch eine deutlich dunklere Farbe. Die Abteilung Vertrieb konnten wir wegen Bauarbeiten nicht besichtigen. Die Kunden der Kaffeerösterei sind Dritte Weltläden, Gastronomie und auch Einzelhandel. Nach der Besichtigung des warmen Arbeitsplatzes (im Sommer bis zu 40 Grad) haben wir uns noch frisch gerösteten Kaffee und leckeren Kuchen gegönnt und uns auch reichlich mit Kaffee für zu Hause eingedeckt. Diese kundenfreundliche Besichtigung hat sich für beide Seiten gelohnt. Wir danken Anita Mauch für Ihre Idee mit uns Senioren eine kleine Kaffeerösterei auf sozialer Basis zu besichtigen. Wir haben stressfreie und zufriedene Mitarbeiter kennengelernt.

 

Bericht zum Seniorennachmittag am Donnerstag, 13. März 2025

 

Manfred Weber schreibt: Das Wetter war nicht einladend, um die Märzenbecherblühte im Lippachtal zu bewundern. Vroni Hermle sah sich dadurch gezwungen ihr Vorhaben kurzfristig zu ändern.

 

So wurden wir in die Albvereinsstube im Haus der Vereine zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Vroni hat für uns im Ort zwei Zöpfe besorgt und die waren dann echt lecker zu dem guten Kaffee, der von drei Teilnehmern mitgebracht wurde. Bei Gesang, guter und auch teilweiser erregter Unterhaltung über kontroverse Themen, verging die Zeit im Fluge und nachdem das Wetter wieder freundlicher schien, machten sich Einige noch auf den Weg in den Längenberg. Danke Vroni, Du hast richtig entschieden!