Wanderberichte aktive2021

Bericht zur Wanderung mit dem Bürgermeister am Samstag,

06. November 2021

 

Sabine Engl schreibt: Eine bunt gemischte Gruppe aus Männern und Frauen, Erwachsenen und Kindern traf sich zur angekündigten Wanderung mit dem Bürgermeister am Vereinsheim. Bürgermeister Kielack hatte so die Gelegenheit neu Zugezogene näher kennen zu lernen und auch schon einen ersten Kontakt zur nächsten Generation Gosheimer Wähler aufzunehmen. Bei der Begrüßung war er voller Freude, dass wir so herrliches Wanderwetter hatten und gab dann das Zepter an Andreas Mauch weiter, der uns als alteingesessener Gosheimer auf unser 1. Etappe der Gemarkungswanderung nicht nur die Grenzen von Gosheim näher brachte, sondern uns auch von vielen Geschichten, Sagen und Erzählungen aus der Gosheimer Historie berichten konnte.

 

Aber als erstes haben wir uns auf dem Weg zum Hörnle die neueste Baustelle in Gosheim angeschaut, Bürgermeister Kielack erklärte den Anwesenden, dass von hier aus die Erweiterung und Erneuerung des neuen Regenwasser-Rückhaltebeckens in Angriff genommen wird. Eine vom Land angeordnete Maßnahme, die nicht ganz einfach ist, da hier früher einmal die Mülldeponie war und dementsprechend der Untergrund besondere Arbeiten erforderlich macht. Im Hörnle angelangt, machte uns Andreas Mauch darauf aufmerksam, dass wir auf diesem Weg nur wenige 100 m von der Gemarkungsgrenze zu Denkingen entfernt sind. Da war dann auch mal die Rede von der sogenannten „Moritza Oach“, an die sich wahrscheinlich nur noch die ältesten Gosheimer erinnern können. Ein besonderer Baum, so wie die „Wunderfichte“, nur eben eine Eiche. Auch über das „Löchle“ gab es etwas zu berichten. Die älteren Mitwanderer von uns konnten sich noch daran erinnern, dass es hier einmal eine Sprungschanze gegeben hatte. Gosheim war wohl immer schon sportlich unterwegs. Dass die Gosheimer Gemarkung hier einen richtigen Knick hat, geht laut den Erzählungen aus dem Buch „Ranken um Gosheim“ auf ein besonderes Ereignis zurück. Die vorgetragene Sage vom „Löchlegoast“ hat uns gelehrt, dass manch einem seine Gier auch zum Verhängnis werden kann. Denn seit dem falschen Eid eines Frittlinger Schultes, der sich damit wohl ein Stück Gosheimer Grund zu eigen machte, kann man diesen wohl heute noch manchmal als „Löchlegoast“ jammern hören. Interessante Geschichte, ob wahr oder nicht, das darf jeder für sich entscheiden, man sagt es ja nur. Schön war der Weg zur Längenbergkapelle, ein beliebter Spazierweg für viele Gosheimer. An der Kapelle erfuhren wir dann etwas über die Entstehung, von der ehemaligen Hebamme von Gosheim und dem Pfarrer Schilling, die Initiatoren von diesem schönen Kleinod waren.  Auch hier waren wir wieder nur wenige 100 m von der Gemarkungsgrenze Richtung Wilflingen unterwegs. Nach einem kurzen Abstieg auf der Katzensteige, ging es auf dem Saibweg weiter. Hier haben wir dann einige Male auch noch alte Grenzsteine gesehen, die zu früheren Zeiten das Königreich Württemberg vom Königreich Preußen abtrennten. Als wir an der Straße Richtung Wilflingen ankamen, gab es eine weitere interessante geschichtliche Begebenheit. Hier am Rande von Gosheim stand in den 1880-er Jahren ein Hof. Als dieser abgerissen wurde, wurde zur Erinnerung vom Schlosser-Anton ein Wegkreuz aufgestellt, das wegen der neu gebauten Straße mittlerweile auf der anderen Straßenseite steht und heute noch an diese Familie und ihren Hof erinnert. Nach einem Stück des Weges an der Straße entlang, sind wir Richtung Lemberg abgebogen. Es ging aber nicht auf dem geteerten Weg weiter, sondern über die Wiese. So kamen wir an dem „1000-Fidle-Spalter“ vorbei. Einer eigenwilligen, knorrigen alten Kiefer, die unter den Gosheimern weithin bekannt ist. Im Hard gingen wir weiter an der Gemarkungsgrenze Richtung Wilflingen entlang bis zum Lembergsattel. Hier treffen drei Gemarkungsgrenzen aufeinander, nämlich Gosheim, Wilflingen und Deilingen. Somit hatten wir auf dieser Wanderung vier von sieben angrenzenden Gemeinden aus der Ferne gesehen. Das letzte Stück ging es nun bergauf Richtung Lemberghütte. Diese liegt nicht mehr an der Gemarkungsgrenze, war aber unser Tagesziel. Auf dem Weg dorthin gab es noch als letztes „Schmankerl“ die Sage vom „Jungfernloch“. Wir alle fragten uns, ob es  wirklich eine Jungfrau mit ihrem schwarzen Hündchen gibt, die da unten in den Tiefen des Lembergs sitzen und auf Ihre Befreiung warten. Eventuell würde es sich ja lohnen danach zu suchen, denn anscheinend bewacht sie einen großen Schatz. Für uns reichte es schon, dass wir nach unserer Ankunft an der Lemberghütte eine heiße Wurst und etwas zu Trinken von Hüttenwirtin Katharina bekommen konnten. Das war ein gelungener Abschluss von einer interessanten Wanderung mit Einblicken in die Geschichte von Gosheim. Als Fazit lässt sich sagen, Gosheim hat viel zu bieten und wir sind gespannt, was wir bei der nächsten Etappe an Gosheims Grenzen alles Spannendes erfahren werden.

 

Bericht zur Wanderung am Sonntag,

24. Oktober 2021

 

Doris Schrenk schreibt: Ja, viele sind neugierig geworden, nachdem sie die Einladung zur Wanderung von Gerd und Sigi Grewin gelesen haben, sind ihr gerne gefolgt und konnten einen wunderbaren Wandertag erleben.

 

Den Ausgangspunkt unsere Tour, das Örtchen Boll bei Hechingen haben wir nach kurzer Fahrt erreicht und schon nach ein paar Schritten konnten wir in den bunten Herbstwald eintauchen. Die Blätter leuchteten in allen Gelb-, Braun-,  und Orangetönen von den Bäumen, dazu der strahlend blaue Himmel als Hintergrund und  immer wieder ein Blick auf die Burg Hohenzollern. Herz was willst du mehr! Die angesagten Höhenmeter konnten wir alle gleich am Anfang zurücklegen, so waren wir schnell auf Betriebstemperatur und durften  ab dem Zollersteighof in den Genussmodus umstellen – bis auf ein paar kleinere oder größere „Wellen“  war es dann nämlich eben. Gemütlich wanderten wir auf schönen Wald- und Wiesenwegen weiter,  schwätzten, lachten,  staunten und pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir ein schönes sonniges Plätzchen beim Raichbergturm. Das Rucksackvesper schmeckte wunderbar. Einige von uns bestiegen noch den Turm – beeindruckend, wie weit man da in die Ferne sehen kann. Frisch gestärkt ging es weiter. Den Zollerngraben konnten wir bequem über ein kleines Brückle überqueren. Der schönste Blick auf  die Burg Hohenzollern wurde uns dann vom  Zeller Horn geboten, ein richtiges Postkartenmotiv -  unglaublich, wie klar und deutlich die Burg mit seinen vielen Türmchen zu sehen war. Schnell suchten wir das beste Plätzchen aus, um ein Foto davon zu machen. Es entstand ein kleiner Wettbewerb, wer wohl das beste Foto geschossen hatte. Einen Sieger konnten wir auf die Schnelle jedoch nicht ermitteln. Von da an ging es durch den Wald nur noch bergab nach Maria Zell und ums Numgucken waren wir wieder am Ausgangspunkt. Vielen Dank an Gerd und Sigi, die die schöne Wanderung für uns in nächster Nähe – und doch für manchen im unbekannten Gebiet – bestens vorbereitet hatten. Wir sind schon neugierig, wo uns eure nächste Wanderung wohl hinführt.

 

 

Bericht zur Lemberghockete am

Sonntag, 17. Oktober 2021

 

Sabine Engl schreibt: Der Lemberg war an diesem Sonntag hoch frequentiert. Bereits in den frühen Morgenstunden waren die Teilnehmer des Lemberglaufs auf dem Gipfel des Lembergs und zeigten ihr sportlerisches Können. Am Nachmittag war dann der Albverein mit seiner gemütlichen Hockete dran. Sonniges Herbstwetter machte es möglich, dass wir unsere angekündigte Veranstaltung durchführen konnten. Pünktlich um 13.00 Uhr eröffneten D’Lemberger mit einem musikalischen Potpourri den schönen Nachmittag. Viele Gäste genossen die Geselligkeit und die Unterhaltung durch D’Lemberger. Es wurde g‘schwätzt, g‘trunka, g‘essa und g‘lacht. Eine wahre Freude! Der Höhepunkt des Nachmittags war dann die offizielle Küchenübergabe vom 1. Vorsitzenden Andreas Mauch an die Hüttenwirtin Katharina Kohler. In seiner Ansprache erwähnte er den Übergang von Anton und Klaus Hermle, die die Lemberghütte über Jahrzehnte bewirtet haben, bis zur Übernahme von Katharina Kohler im August 2018. Leider entsprach die damalige Küche nicht mehr den heute geltenden Vorschriften und so musste eine neue Einrichtung angeschafft werden. Nun erstrahlt die Küche in frischem Glanz und ist auf dem neuesten Stand der Anforderungen des WKD. Hier gilt ein besonderer Dank der Gemeinde Gosheim, stellvertretend hierfür Herrn Bürgermeister Kielack und den Gemeinderäten, die uns mit einem großzügigen Zuschuss tatkräftig unterstützt haben. Andreas Mauch verwies auf eine kleine Bildergalerie, auf der die Entwicklung von damals zu heute gut zu sehen war. Eine Besichtigung in der Hütte war wegen Corona nicht  möglich. Der 1. Vorsitzende fand Worte des Dankes für die gute und angenehme Zusammenarbeit mit Katharina und bemerkte, dass sie die Aufgabe der neuen Hüttenwirtin mit viel Engagement ausübt und der Albverein hofft, dass sie uns noch lange erhalten bleibt. Symbolisch bekam Katharina nun ein paar Utensilien für Ihre neue Küche überreicht. Zum Abschluss bedankte sich Andreas Mauch noch bei Juliane Hermle, die an diesem Nachmittag wegen des Lemberglaufs nicht anwesend sein konnte. Er hob ganz besonders ihr Engagement  als Vereinssprecherin  hervor und bedankte sich für das gute Miteinander. Auch D’Lemberger bekamen ein herzliches Dankeschön und einen Applaus für ihre musikalische Umrahmung. Es war für alle eine große Freude mal wieder eine Live-Musik spielen zu hören und zu sehen. Bürgermeister Kielack richtete im Anschluss auch noch ein paar Worte an die zahlreichen Gäste. Er beglückwünschte uns zur neuen Küche und ist froh dass alles so gut geklappt hat. Der Lemberg ist sehr weit über die Grenzen des Heubergs hinaus bekannt und es freut ihn, dass die Hütte nun so gut versorgt ist. Er gab der Hüttenwirtin Katharina noch einen Satz mit auf den Weg: Es gibt hier oben wohl ein ungeschriebenes Gesetz und das lautet: „Man muss ein Jahr länger bleiben als der Vorgänger“. Das ist doch ein Wort, dann bräuchte sich der Verein die nächsten Jahrzehnte keine Sorgen mehr um den Betrieb der Hütte machen! Nach diesen starken Worten, ließen alle noch den Nachmittag in der Herbstsonne ausklingen und als D`Lemberger mit der Nationalhymne auf dem Turm ihren Abschluss ankündigten, war es dann auch Zeit zum Zusammenpacken und Aufräumen. Denn mittlerweile wird es schon ziemlich früh dunkel. Wir bedanken uns bei allen, die gekommen sind und die den SAV OG Gosheim immer so tatkräftig unterstützen. Ein Verein lebt von seinen Mitgliedern, Freunden und Gönnern. Bleibt uns noch lange erhalten!

 

 

Bericht zur Wanderung im Schwarzwald
Petra Weber schreibt: Am Sonntag, 26.09. trafen sich trotz regnerischem Wetter fünfzehn Wanderfreunde und vier Hunde zu einer gemeinsamen Wanderung bei Freudenstadt im Schwarzwald. Der Parkplatz Zollstockhütte war unser Startpunkt und trotz Regen waren alle gespannt, welche Tour unsere Wanderführer Simon und Ingrid für uns geplant hatten. Über einen schönen Waldweg auf dem wir Frösche und Salamander sowie einen Sperlingskauz entdeckten, ging es Richtung Rosshimmel-Wasserfall. Nach kurzer Zeit hatte auch der Wettergott ein Einsehen, der Regen ließ nach und die Sonne zeigte sich pünktlich zu unserer Vesperrast auf der Ellbach-Seehütte. Der unterhalb der Hütte gelegene Karsee ist ein idyllisches Kleinod mitten im Wald und bot eine tolle Kulisse für unsere Rast. Frisch gestärkt ging es bergauf Richtung Kniebis und wir konnten auf einer Aussichtsplattform einen Blick über den Nordschwarzwald genießen. Unzählige Pilze säumten unseren Weg und wir entdeckten ein besonders schönes Exemplar eines Fliegenpilzes unter einer umgestürzten Baumwurzel. Über das Wurzelwegle, dem Holzfiguren wie das Beerenmännle oder der Wilderer einen märchenhaften Flair verliehen, ging es vorbei an der badisch-schwäbischen Grenze über den Kniebis Richtung Alexanderschanze. Ein Stück des Weges folgten wir dem Westweg. Der letzte Wegabschnitt war leider ziemlich schlammig und nass und natürlich wurde nun spaßig darüber diskutiert, auf welcher Seite (der badischen oder schwäbischen) wir uns wohl befanden. Nach ca. 10 km erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Es war eine schöne Wanderung, die unsere beiden Wanderführer ausgesucht hatten und alle freuten sich nun auf die gemeinsame Einkehr im Hotel Zuflucht. Nach einem wohlverdienten und guten Essen machten wir uns auf den Heimweg und freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Wanderung.

 

 

Bericht zum Kinderferienprogramm am Samstag, 11. September 2021

 

 

Sabine Engl schreibt: Wie immer hat die OG Gosheim vom Schwäbischen Albverein ihren Termin zum Kinderferienprogramm am letzten Samstag von den Schulferien angesetzt.

 

Die Anmeldeliste war lang und wir freuten uns auf viele Architekten, die bei der Gestaltung unseres Projektes „Insektenhotel“ mitwirken sollten. Schon im Vorfeld gab es für unser Team vom Albverein Einiges zu tun, das ausgemusterte Ortseingangsschild von der Gemeinde Gosheim musste erst mal wieder auf Vordermann gebracht und für den neuen Zweck vorbereitet werden. So gab es einen Arbeitsdienst an dem alles geschliffen und neu gestrichen wurde, damit es den Witterungsverhältnissen auch einige Jahre stand hält.

 

Die Gemeinde hat dankenswerter Weise den Bauhof beauftragt, das Gestell an dem dafür vorgesehenen Platz an der neu geplanten Fitnessmeile aufzustellen. Vielen Dank dafür! Bei einem weiteren Treffen unserer drei Handwerker Hubert, Gerhard und Anton, wurden dann die verschieden großen „Hotelzimmer“ gebaut. Es wurde gesägt, gebohrt und geschraubt. Alles musste genau passen, denn es sollte ja als Gesamtbild schön und abwechslungsreich aussehen und natürlich auch in den Rahmen passen. Hubert hat alles in einer Maßskizze festgehalten und so ging es dann  beim Bauen zügig voran. Ganz tolle Vorarbeit. Vielen Dank an die drei fleißigen Arbeiter.

 

Am Samstag nun, war es endlich soweit, die angemeldeten Kinder mit Ihren erwachsenen Begleitpersonen sollten die Hotelzimmer einrichten. Wir trafen uns um 16.00 Uhr am Lembergparkplatz. Nach dem Abarbeiten des bürokratischen Teils (Anmeldeformulare einsammeln, Liste abhaken, etc.) begrüßte unser 1. Vorsitzender Andreas Mauch die kleinen und großen Helfer. Vom Lembergparkplatz aus ging es quer Feld ein über die frisch gemähte Wiese zu unserem Arbeitsplatz. Es waren schon Arbeitstische vorbereitet und auch einige Materialien und Arbeitsgeräte standen bereit. Als erstes durfte sich nun jedes Kind ein „Hotelzimmer“ aussuchen und konnte dann entweder seine selbst mitgebrachten Materialien oder die von uns bereit gestellten in die Boxen füllen. Es wurde gebohrt und gesägt und wer Fragen hatte oder Hilfe brauchte, konnte sich an die Helfer vom Albverein wenden. Es herrschte emsiger Umtrieb, alle waren mit viel Freude und Engagement dabei und wollten es unseren fliegenden Gesellen so schön wie möglich machen. Nach guten 2 Stunden war das Werk vollbracht und ein „Zimmerchen“ nach dem anderen war fertig und bereit für seinen Platz im Insektenhotel.

 

Die Kinder, aber auch die Erwachsenen, begleiteten mit großer Freude und Begeisterung wie das Hotel Zimmer für Zimmer eingerichtet wurde. Als das Gesamtkunstwerk fertig war, gab es begeisterte Ausrufe. Alle waren sich einig, das was hier entstanden ist, muss den kleinen geflügelten Lebewesen viel Freude machen. Jetzt hatten wir uns eine Stärkung verdient. Also ging es auf direktem Weg zum Grillplatz am Lembergparkplatz. Da brannte schon ein Feuer in der Grillstelle und es konnten die mitgebrachten Würste gegrillt werden. Leider hat uns der Regen noch erwischt, aber die Meisten ließen sich davon nicht abschrecken. Denn so eine leckere Grillwurst und etwas zu Trinken, das hatten wir uns alle verdient und in geselliger Runde schmeckt die Wurst gleich nochmal so gut. Eine Oma hat im Nachhinein berichtet, dass der 4-jährige Enkel am Abend total müde ins Bett gefallen ist und mit strahlenden Augen gesagt hat: „Heute war ein schöner Tag, ich habe so viel erlebt.“ Ja, es war ein gelungener Nachmittag und das Ergebnis ist einfach nur wunderbar. Da haben auch wir Erwachsene unseren Spaß gehabt. Wir vom Albverein werden noch ein paar letzte Restarbeiten ausführen, aber jetzt schon kann jeder, den es interessiert mal vorbeischauen, am neu entstandenen Insektenhotel. Wir vom Albverein bedanken uns bei allen, groß und klein, für das tolle Engagement und den schönen Nachmittag. Bilder von der Entstehung und von den fleißigen Helfern könnt ihr demnächst auf der Rückseite des „Hotels“ anschauen.

 

 

Bericht zur Wanderung  in den Sommerabend am Samstag, 24. Juli 2021

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Sabine Engl schreibt: So schönes Wetter gab es die ganze Woche und dann an unserem Wandertag der große Wetterumschwung. Ein trüber Tag mit stark wechselhaftem Wetter und schlechten Prognosen für den Abend hielten sicher einige davon ab, die ansprechende Einladung anzunehmen. So war es nur eine kleine Gruppe, die sich um 18.00 Uhr bei trockenem Wetter am Haus der Vereine traf. Wanderführerin Doris Schrenk hatte ein nette Route geplant und so ging es erst einmal an Dimis Bar vorbei Richtung Heuberger Steige. Auf dem Weg bewunderten wir noch eines der schönen neuen Spenderbänkle vom Kleiderladen Gosheim. Am Bildstöckle ging es nun in den Wald hinein, denn unser Weg führte uns zum Knieschnäpperle. Als wir dieses erklommen hatten, waren wir auch schon auf dem „Höhepunkt“ der Wanderung angekommen, denn weiter hoch geht es bei uns nicht, da hätten wir sonst doch zum Watzmann fahren müssen. Vorbei an zwei Wegkreuzen ging es nun zur Quirinskapelle. Weit hin hörte man nun bestimmt das Glockengeläut der kleinen aber feinen Kapelle. Nun war es nicht mehr weit bis wir unser Ziel, die Grillstelle auf Kehlen erreichten. Zur Freude aller brannte dort schon ein schönes Lagerfeuer und es erwarteten uns ein paar Wanderfreunde. Unser Grillmeister Siegbert hatte schon ein paar lecker gebratene Würste mit frischem Brot für uns parat und so stärkten wir uns mit Essen und Trinken. Nebenbei hatten wir Gelegenheit zu netten Gesprächen, das hat schon sehr gefehlt in letzter Zeit. Zur Freude aller machte das Wetter wunderbar mit, einzig einen Sonnenuntergang konnten wir nicht sehen, denn der Himmel war bewölkt. Dafür konnten wir eine an uns vorbeiziehende Regenfront aus sicherer Entfernung beobachten, das war ein genau so interessantes Spektakel. Nur ein paar wenige Regentropfen, die der Wind in unsere Richtung getrieben hat, haben uns erwischt.

 

Bevor wir den Abstieg über das Nackwegle in Angriff genommen haben, erhaschten wir noch ein zartes Abendrot durch die dichten Wolken. Auf dem Heimweg wurde der ein oder andere schon mit einem originellen Soloständchen verabschiedet. Angekommen am Vereinsheim war es schon dunkel geworden. Schön war es, wunderschön! Vielen Dank für diesen gelungenen Abend!

 

 

Bericht über das Bergwochenende „Auf zur Stuttgarter Hütte“

vom 10. bis 11. Juli 2021

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Maria Weinreich schreibt: Eine stolze Gruppe von 25 jüngeren und etwas älteren Wanderern traf sich am Samstagmorgen um 05:45 Uhr an der Kreissparkasse. Von dort aus fuhren wird dann mit Fahrgemeinschaften ins Lechtal. Angekommen in Lech parkten wir erst einmal im Parkhaus und trafen uns dann draußen.

 

Die Wanderführer Doris und Thomas begrüßten die begeisterten Wanderer. Wir teilten uns dann auf, denn 3 Personen gingen zu der Rüfikopfbahn, um  dort mit der Gondel hochzufahren und dann anschließend zur Stuttgart Hütte zu laufen. Der Weg dauerte etwa 2,5 Stunden, einige Höhenmeter mussten trotz Bahnfahrt bewältigt werden. Die andere Gruppe ging vom Parkhaus aus los zur Stuttgarter Hütte. Insgesamt dauerte die Tour über die Tälialpe und den Bockbachsattel 5 Stunden, mit knappen 1400 Höhenmetern bergauf und ca.  600 Höhenmetern bergab. Da kamen wir ganz schön ins Schwitzen.

 

Geschafft, aber zufrieden und stolz  auf der Stuttgarter Hütte angekommen, genossen wir noch das schöne Wetter auf der Terrasse, danach bezogen wir die komfortablen Lager. Später gab es ein leckeres Abendessen und wir ließen den Abend in der Hütte gemütlich ausklingen.

 

Am nächsten Tag gab es um 07:00 Uhr Frühstück vom Buffet. Gut gestärkt ging es wieder runter ins Tal. Insgesamt dauerte es bis nach Lech 4,5 Stunden und es mussten 1200 Höhenmeter bergab bewältigt werden. Die Mittagsrast war auf der schönen Monzalbonalpe, hier ließen  wir uns mit Kuchen, Wurst- oder Käsevesper oder einer Knödelsuppe verwöhnen.

 

Zum Abschluss fuhren wir alle gemeinsam in ein Gasthaus nach Überlingen und ließen dort die Wandertour im Biergarten bei Sonnenschein ausklingen.  Danach fuhr jeder eigenständig nach Hause. 

 

Schön war´s

 

Ja, es war mal wieder richtig schön, in netter Gesellschaft unterwegs zu sein.

Nicht mal der schlimmste Schwarzseher hätte gedacht, dass unser Bergwochenende die erste gemeinsame Aktion im Jahr 2021 sein wird. Sicher bleibt allen Beteiligten das gelungene Bergwochenende in bester Erinnerung. Es hat alles gepasst, sogar der Wettergott meinte es richtig gut mit uns, auch die Strapazen bis wir auf der Hütte waren, hatten wir gleich vergessen, als wir die schöne Aussicht oben vor Augen hatten. So gesehen, hat unser  Wanderjahr 2021  sehr gut begonnen, wenn auch etwas verspätet.